Skip to main content

Die besten Spiele für die PlayStation 4 - inFamous: Second Son

Was Shadow Fall für Killzone ist, ist Second Son für inFamous!

Schon durch? Dann geht es hier zurück zum Anfang.

Oder lasst euch per Zufall überraschen.

Mit inFamous 2 konnte sich Sucker Punch mit seiner Superheldenreihe endlich vom Rest der Open-World-Spiele emanzipieren. Durch Second Son stiegen sie vor allem technisch in die absolute Oberklasse der Haus-und-Hof-Entwickler für die PS4 vor. Dabei ist Protagonist Delsin Rowe, so gut der fabelhafte Troy Baker ihn auch spricht, als Hauptcharakter nur eine kleine Steigerung gegenüber Cole McGrath. Richten tun's vor allem die gut geschriebenen und performten Nebencharaktere, wie sein Bruder Reggie oder das Neon-Girl Abigail. Dank ihres Beistandes nimmt man an Delsins spektakulärer Heldwerdung gerne Teil und zerbricht sich bereitwillig den Kopf bei den moralischen Entscheidungen, die bestimmen, welcher Art der Respekt ist, den die Spielwelt ihm entgegenbringt.

Nach Empire City im Debüt und New Marais in Teil zwei stellt erstmals in einem inFamous eine reale Stadt den Hintergrund für das Spiel: Die Hauptstadt des Grunge, das ewig verregnete Seattle. Und das ist Sucker Punch unglaublich gut gelungen. In dieser Ausgestaltung findet man hier eine der detailliertesten und lebendigsten Spielestädte, die man je sah, auch wenn die Bewohner leider immer noch sichtbar Automaten sind und sich die Aufgaben sich aus dem üblichen guten Open-World-Standard rekrutieren. Aber auch so ist dieses interaktive Seattle die Reise noch vollauf wert.

Auf YouTube ansehen

Das liegt vor allem daran, dass die Fortbewegung durch Straßen und über Dächer mithilfe der verschiedenen Elementarkräfte Delsins eine wahre Freude ist. Als schwarzer Rauch durch Rohrleitungen zu zischen oder in Neonform wie ein Lichtgraffitti die Fassade hochzuflitzen, das fühlt sich so toll an und sieht so gut aus, dass man nur im absoluten Notfall konventionell Klettern ein Gebäude hochkraxelt. Ein etwas konventionelles, dafür aber konkurrenzlos schönes, schnelles und dank moralischer Entscheidungen interessantes Abenteuer in einer blendend aussehenden offenen Welt an der amerikanischen Nordostküste. Der dazugehörige DLC Last Light, bei dem Fetch alias Abigail die Hauptrolle spielt, ist fast noch besser.

Schon gelesen?

Alexander Bohn-Elias Avatar
Alexander Bohn-Elias: Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.
In diesem artikel

The Binding of Isaac: Rebirth

PS4, Xbox One, PlayStation Vita, Nintendo Wii U, PC, Mac, Nintendo 3DS

Verwandte Themen
PS4