Die Top-5-Spiele der Sony-Pressekonferenz E3 2015
Selbst wenn ihr den den Rest ignoriert, von denen hier solltet ihr gehört haben.
Sonys Pressekonferenz der E3 war natürlich wieder die große Show, die wissen halt, wie man eine Bühne zum Leuchten bringt. Mit ganz vielen Displays, die alle auf ganz hell geschaltet sind! Und ein paar gute Spiele sollte man auch noch im Gepäck haben:
Uncharted 4
Ein neuer Eindruck aus dem Gameplay des auf absoluten Erfolg geeichten Spiels: Nathan Drake ballert und rast wieder einmal durch sonnige Märkte in südlichen Gefilden und alles sieht wahnsinnig gescriptet und mit QTEs garniert aus. Und wisst ihr was? Das ist wahrscheinlich die einzige Serie, die das ausdrücklich darf, wo keiner wirklich etwas anderes sehen will, und wo es wieder mal so dermaßen nach dem Sommerblockbuster der Saison aussieht, dass man nicht umhin kann, ein Ticket für die Kinokasse kaufen zu wollen. Nach dem etwas freieren ersten Eindruck an den Klippen tropischer Inseln nun also das mit hohem Tempo inszenierte Feuerwerk, das die Wanderpassagen schon in den ersten drei Teilen immer wieder ablöste und für unbewusst im Pad verkrallte Hände sorgte.
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Horizon: Zero Dawn (2016)
Hier ist der Sonderpreis für den nichtssagendsten Namen seit langem. Horizon? Zero Dawn? Klingt nach Steven Seagal Direct to Video. Der zweite Preis ist der für die Kombination der Schlagwörter Apokalypse, Saurier und Roboter in einem einzigen Screenshot. Und der dritte an das Spiel, das so keiner erwartet hatte und das einfach einen fantastischen Ersteindruck hinterlässt. Die Grafik ist Königsklasse, das Design der Welt mit ihren Farben und Lichteffekten sieht dermaßen blendend gut aus, das man sogar im Geiste für ein paar Sekunden vergisst, sich die Frage zu stellen, warum Robotersaurier brüllen, bevor sie angreifen. Egal, das, was wohl ein Bosskampf sein dürfte wirkt so dermaßen episch, das die Trophäen des Witchers plötzlich irgendwie mickrig wirken. Ganz spannende Nummer, auch wenn sie vor allem noch ein wenig Namenspolitur braucht. Oh ja: Sonderpreis für die auf den ersten Blick überzeugende weibliche Hauptrolle, die kein großes Fass aufmacht, dass sie eine weibliche Hauptrolle ist. Mal gucken, wie sich das noch entwickelt.
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The Last Guardian (2016)
Das Katzen-Vogel-Küken-Chihuahua-Monster lebt! Und es sieht… genauso aus wie damals. Wer eine komplett gewandelte Chimäre erwartet hätte, der wurde enttäuscht. Wer sehen wollte, dass in einer kurzen Hüpf- und Kletterpassage Kind und unwahrscheinliches Haustier kooperieren, um nicht in irgendwelchen Ruinen runterzufallen, der bekam genau das. Scheinbar macht das Prestige-Objekt des Hauses genau das, was seine Vorgänger ausmachte: Spielerisch relativ konservativ, im Design und vor allem und weit mehr noch in der Stimmung seine ganz eigene Nummer.
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Shenmue 3 (When it's done. Und bezahlt.)
Man darf sich schon fragen, was das wieder soll mit den 2 Millionen auf Kickstarter. Für das kleine Geld lässt sich das Spiel, das angedeutet wurde, sicher nicht realisieren. Ist ja nicht so, dass man sich bei Sony das nicht leisten könnte, wenn man denn wollte. Wenn es ein Test ist, ob es noch genug Anhänger gibt, dann herzlichen Glückwunsch: Nach ein paar Stunden fehlt gerade mal noch eine halbe Million und die dürfte bis heute Abend wohl auch kein Thema sein. Und: Meine Güte, ist Yu Suzuki alt geworden.
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Final Fantasy 7 (2016?)
Na endlich. Haben sich ja lange genug bitten lassen. Endlich die Rückkehr des Urvaters des Emo-Rollenspiels. Keine blöden Helden mehr, endlich wurde für Generationen von Protagonisten vor sich hingebrütet und die Teenage-Angst im Rundenkampf aufgearbeitet. Geh doch Silverstein hören, Cloud!
Just kidding, irgendwie freue ich mich ja auch, dass es nun endlich mal doch passiert.
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