Die Top 50 Spiele des Jahres: Platz 30 bis 21

23. Grand Theft Auto IV: The Ballad of Gay Tony

(Rockstar, Xbox 360) - Bilder, Videos, News, Test und Lösung zu GTA IV: The Ballad of Gay Tony

Martin: Ja, es ist wieder geil, wie jedes Game der Serie. Ich kann dem Ganzen nicht mal Stillstand oder Routine vorwerfen, das würde ungerecht sein. Es geht inhaltlich interessante Wege, man denkt sich kleine neue Details aus, mehr kann man sich innerhalb der selben Serie nicht wünschen. Aber ich frage mich trotzdem: Geht da nicht mehr, Rockstar? War das alles, was ihr habt? Kommt schon. Gebt es mir. Schickt mich auf die Bretter. So richtig mit Wucht. Wie bei Teil 3.

Jens: Mehr vom Gleichen, mit einigen tollen Ideen. Doch wie auch The Lost and Damned erschien Gay Tony viel zu spät. Es wundert mich außerdem, dass nicht irgendeine Pseudobewegung öffentlich gegen den Titel protestiert hat. Ist doch heutzutage zur Mode geworden.

Björn: Na endlich, es geht doch! Ballad of Gay Tony ist genau das Next Gen GTA geworden, welches ich mir eigentlich schon von Teil 4 erhofft hatte. Abgedrehte Charaktere, pausenlose Action, verrückte Mission und vor allem kein “Cousin, wanna go bowling?”

Kristian: Irgendwie macht mich das Spiel traurig. Es erinnert mich an das wilde New York der Neunziger, das mit dem 11. September und Rudolph Guliani vom Erdboden verschwunden ist. Nur Story-technisch hätte ich mir mehr erhofft als das übliche Russen-Mafia-Brimborium.

robbie123: GTA allgemein ist überhaupt das geilste Spiel für mich. Es wird nie langweilig und man braucht mehrere Monate, um alles dort zu endecken. Die missionen sind immer wieder anders und die Charaktere verdammt echt.

Otcho: Niko ist immer noch der Beste, aber die neuen Missionen haben's wirklich in sich. Danke an Rock*

22. Halo 3: ODST

(Bungie, Xbox 360) - Bilder, Videos, News, Test und Lösung zu Halo 3: ODST

Benjamin: Halo ohne Master Chief? Ja, das funktioniert. Und sogar recht gut. Halo-Fans bekommen im Großen und Ganzen die Action, die sie gewohnt sind.

Martin: Gutes Add-On. Wie? Das ist kein Add-On? Oh.

Jens: Positiv: Die Stadtabschnitte mit der melancholischen Jazz-Musik im Hintergrund. Der Rest ist in meinen Augen hingegen eine absolute Enttäuschung. Ich werde das Gefühl nicht los, dass Bungie einfach Halo 3 genommen, ODST drunter geknallt und das Spiel zum Vorzugspreis in die Läden geworfen hat. Und wenn ich an die deutsche Synchronisation denke... Microsoft, ihr macht das mit Absicht, oder?

Thomas Nickel: Rattattattattata Tttattattattatta! Rattattattatta Tattattattattatta! Kawumm!! Rattattattatta Tattattattattatta! Rattattattata Tattattattattattatta… mal im Ernst, wird euch das nicht irgendwann mal langweilig? Oder werde ich einfach zu alt für so was? Wahrscheinlich liegts wirklich daran...

Kristian: Der beste KoOp-Modus des Jahres und kein Matchmaking. Mehr braucht man dazu eigentlich nicht zu sagen. Das Hauptspiel war „nur“ nett. Firefight war dagegen kongenial, aber ohne die Spielevermittlung nur schwer nutzbar. Für mich eine der größten Enttäuschungen des Jahres.

21. inFamous

(Sucker Punch, PS3) - Bilder, Videos, News, Test zu inFamous

Tanja: So viel Potential, und dann nicht alles rausgeholt. Anfangs ungemein spaßig, dann aber durch aufkeimende Monotonie gebremst. Ganz schlimm: wenn man dreimal hintereinander die gleiche Mission spendiert bekommt. Ich wünschte, Sucker Punch hätte ein wenig mehr dran geschraubt, den Enthusiasmus der ersten Stunden weiterleben lassen. Schade, sehr, sehr schade...

Thomas Nickel: Man nehme ein paar talentierte Entwickler, die einen schmackhaften Eintopf aus einer Portion Parkour-Laufen, Kletterei Marke Assassin’s Creed und einer guten Portion Superhelden-Comic zusammenköcheln, gebe einen Hauch der Bioware´schen Gut-Böse-Dichotomie dazu und heraus kommt ein ziemlich gutes Action-Adventure, das Xbox-Spieler ganz schön neidisch zu ihren PS3-Kollegen rüberschielen lässt. Allerdings finde ich das Steuerungskonzept von Assassin's Creed unterm Strich besser, gerade bei den Klettereien.

Kristian: Superfähigkeiten, Open World und schickes Design, inFamous hat fast alles und trotzdem fehlt das letzte Quentchen zur Genialität. Trotzdem ein beeindruckender Titel, wenn man die Görße des Teams bedenkt. Und meiner Meinung nach ein Tick besser als das indizierte Konkurrenzprodukt.

Benjamin: Ein etwas abwechlungsreicheres Missionsdesign hätte dem Spiel gut getan. Ansonsten ein spaßiges Open-World-Spiel, bei dem man auch mal die Sau rauslassen kann.

Alex: Für mich war das einzig spannungsgeladene an inFamous der Hauptcharakter. P.S.: Wer das Wortspiel findet, darf es behalten.

Martin: Ich hab das Wortspiel des Titels immer noch nicht kapiert. inFamous. In Famous. Infamous. Berüchtigt? Innerhalb berühmt? Wort, das es nicht gibt? Whatever. Es war jenseits dieses unlösbaren Rätsels eine der besseren Zeitverschwendungen in 2009. Wenn ihr nichts dagegen habt, Sachen ein paar mal öfters zu machen.

Jens: inFamous ging an mir komplett vorbei. Was ist daran so toll? Die Entscheidungsmöglichkeiten? Dass der Typ Blitze schleudern kann? Kann der Imperator auch. Und was ist das bitte für eine Moralentscheidung: Einem Typen in den Kopf schießen oder erzählen, dass seine Frau gestorben ist? Also...