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Die Top 50 Spiele des Jahres: Platz 30 bis 21

Und weiter geht's

Frisch gestärkt von den vergangenen Festtagen gehen wir nun mit Schmackes in die dritte Etappe Eurer 'Top 50 Spiele des Jahres 2008'. Machen wir es also so kurz und schmerzhaft wie möglich: Hier sind die Plätze 30 bis 21.

Für jene, die bislang noch nicht eingeschaltet haben: Die Plätze 50 bis 41 sowie Plätze 40 bis 31 standen bereits letzte Woche auf dem Programm.

30. Tomb Raider: Underworld

(Eidos, Multi) - Bilder, Videos und Test zu Tomb Raider: Underworld

Martin W.: Gut, dass der Fokus endlich nicht mehr ganz so auf Laras Oberweite liegt. Frau Croft hat weit mehr zu bieten und es war höchste Zeit, dass ein neuer Teil der Serie sich diesen Aspekten annahm. Zeit, dass Laras Hintern besonders Aufmerksamkeit zuteil wurde. Und wie wundervoll modellierten sie ihn doch. Jede einzelne Wasserperle rollt sanft diese beiden poetischen Wölbungen herab, schöner, als es je zuvor der Fall war. Man möchte fast verschämt weg gucken, aber das Spiel ruft geradezu: „Doch, schau her, Du darfst. Es ist keine Sünde.“

Und das Spiel jenseits der Backen? Bewährt.

Kristian: Irgendwie finde ich Lara nicht mehr sexy. Zu große Brüste, für mich ausgelutschtes Szenario und dann noch dieser – sorry, kann es mir nicht verkneifen - langschaftige Hammer von Thor.

Alex: Auch wenn Lara zum Ende hin etwas die Luft ausging, war das neue Tomb Raider durchaus eine Reise wert. Die ersten drei Szenarios sind mit das Beste, was man in Sachen Action-Adventure in den letzten Jahren zu sehen bekommen hat. Auch mit zwanzig Meter langen Riesenkraken sind Laras Höhlen immer noch mit die glaubwürdigsten in der Welt der Spiele.

Benjamin: Lara hat schon eine lange Reise hinter sich, besinnt sich aber neuerdings wieder auf alte Tugenden. Gut so! Einige Elemente von Underworld waren zwar nicht ganz perfekt, aber der eingeschlagene Weg ist der richtige.

Björn: Lara und ihre zwei schlagkräftigen Argumente sind wieder zurück. Wer jetzt an ihre Oberweite denkt, sollte sich für seinen Sexismus schämen. Ich meine natürlich ihre beiden Pistolen, die sie wie durch Zauberhand mit einer unendlichen Anzahl von Patronen füttern kann. Mir hat an Underworld besonders die Story mit ihrem unerwarteten Einstieg extrem gut gefallen. Leider hätten die Fahrsequenzen etwas besser ausfallen sollen.

fl0w: Nie war Lara schöner als heute :) Spielerisch gefällt mir die Rückbesinnung auf alte Werte. Verfallene alte Ruinen passen einfach besser als ein Hochhaus voll mit Gangstern.

Saldek: Viel Klettern, wenig Ballern, atmosphärische Landschaften. Für mich nach Anniversary das beste TR.

Eisenhower: Macht immer noch viel Spass und Freude, Lara durch ihre Abenteuer zu steuern.

29. Devil May Cry 4

(Capcom, PC/PS3/360) - Bilder, Videos und Test zu Devil May Cry 4

Kristian: Ein Manga-Freak auf Speed: Hier wird der Traum jedes Emo-Freaks wahr. Übertriebene, leider nicht spielbare Zwischensequenzen und ein gelungenes Kampfsystem werden von einer mauen Story und bekloppten Dialogen eingerahmt. Unterm Strich aber etwas ideenlos, mal gespannt, was Konkurrentin Bayonetta reißen kann.

Martin W.: Kann Cool Sünde sein? Oder Proll? Oder Platt? Falls ja, dann landet Devil May Cry 4 sicher in der Hölle, aber bis dahin habe ich jede Menge Spaß mit Nero und Dante. Zwei Hoshis, für die das Wort Cool nicht genügt.

Wir brauchen ein neues Wort, ein stärkeres. Ich erfinde mal eins. Zackkoo? Das klingt richtig. Nero und Dante sind einfach zackkoo!

Björn: Dante ist ohne Frage die coolste Sau im Land der Videospiele. Und damit Nero nicht das gleiche Schicksal blühen würde wie Raven, stellt er praktisch Dantes jüngeren Klon dar. Ich habe damit kein Problem und konnte ungestört in alter DMC-Tradition durch die Levels schnetzeln. Bloß warum muss ich nach der Hälfte mit Dante denselben Weg noch einmal zurück laufen und sogar dieselben Bosse bekämpfen? Da sind Capcom wohl etwas die Ideen flöten gegangen.

onix2008: Ich hab zwar nicht die ersten 3 gespielt, aber erkenne doch deutlich den kulturellen Wert dieses Spiels. Am meisten angesprochen haben mich die Anzahl der gut animierten Gegner sowie die Fassade der Stadt. Ein wirklicher Hingucker.

28. Prince of Persia

(Ubisoft, PC/PS3/360) - Bilder, Videos und Test zu Prince of Persia

Fabian: Wollte es erst nicht spielen. Wurde dann von Chefin Menne darauf hingewiesen, dass es mies ist. Musste es also doch spielen. Kann nun bestätigen, dass es mies ist. Ein Vorgeschmack auf den Kinofilm?

Tanja: Sorry, aber nein, definitiv nicht. Was bitte macht Spaß daran, nicht sterben zu können, die Herausforderung einzig darin zu suchen, beim ersten Anlauf perfekt an der Wand entlang zu laufen, eine Klippe zu überspringen, etc.? Ach ja, stimmt ja, die Grafik. Die macht natürlich alles wieder wett, gelle? Wenn Spiele zukünftig diese Route fahren, nur noch von ihrem Blendwerk leben und ansonsten eine leere Gameplay-Hülle offerieren, dann rüste ich ab und spiele ausschließlich Amiga 500 und SNES.

Steffen: Irgendwie muss ich in Anbetracht des neuen Prince of Persia immer an diesen Trailer denken, in dem Spielszenen mit dem wunderbaren „Breathe Me“ von „Sia“ untermalt werden. Schiele ich dann noch kurz herüber zum ähnlich gestrickten Trailer zu Mirror's Edge oder den Werbemaßnahmen zu Fallout 3, komme ich um ein Lob für die Marketing-Abteilungen der großen Publisher kaum herum. Selten wurde mir der Mund mit nur wenigen Minuten an Videosequenzen so wässrig gemacht wie in diesem Jahr!

Kristian: Als spielbarer Animationsfilm super, als Videospiel eher mäßig.