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Die Top 50 Spiele des Jahres: Platz 30 bis 21

Das Mittelfeld

28. Vanquish

(SEGA – Xbox 360, PS3) - Bilder, Videos, News und Test zu Vanquish

Jens: Auch wenn es letztlich kein God Hand wurde, so ist Vanquish ein unglaublicher Adrenalinrausch erster Klasse. Vielmehr sehe ich es sogar als die perfekte Evolution der angestaubten Cover-Shooter-Mechanik an. Ein übertriebener Action-Trip, den so nur die Japaner entwerfen konnten. Shinji Mikami kann es eben noch immer.

Thomas: Genau deswegen mag ich Platinum Games – die schaffen es, selbst einen Shooter so zu gestalten, dass ich noch Spaß damit habe. Und das, obwohl ich gängige HD-Ballereien eigentlich nicht einmal mit der Kneifzange anfasse.

Marci: Shinji Mikami - der Mann weiß, wie man Spiele macht. Der Resident-Evil-Vater hat einen Shooter entworfen, der einfach nur IRRE ist! Ein Shooter, der zum Frühstück Drogen nimmt. Am Ende muss der Spieler dann mit den Nebenwirkungen klarkommen. Bei Vanquish ist es Geschwindigkeit. Der Shooter spielt sich rasend schnell und alles passiert in rasender Geschwindigkeit. Für manche ist es sicherlich mit Hektik verbunden oder sogar schon mit Arbeit, aber ich liebe dieses Spiel, weil es ein Shooter ist, der vom Einheitsbrei Abstand nimmt.

thraker: Einfach aus dem Grund, weil es mich so sehr an eins meiner Lieblingsspiele erinnert hat, und zwar an Contra beziehungsweise Probotector. Ich finde, die Übertragung dieses Genres ins 3D ist diesem Spiel mehr als geglückt. Und man verzeiht ihm auch die kleine Spieldauer.

Kristian: Kann die Begeisterung von Kollege Bohn nicht ganz teilen. Ja, wird mit der Zeit immer besser, aber bei einigen Charakteren kann man nur den Kopf schütteln. Außerdem fehlt mir bei ein paar Knarren der Wumms. Trotzdem der beste SEGA-Titel in diesem Jahr.

Alex: Meine Nummer 2. Aber das muss ja nichts heißen. Allein die Tatsache, dass auch ihr dieses bekloppte Nischenspielchen unter die besten 30 gewählt habt, beweist aber schon hinreichend, dass an diesem "Ding" etwas dran ist. Vanquish hat mich 2010 wie kein anderes Werk zum Kichern, Johlen und Schwitzen gebracht. Bei diesen Helden und Dialogen muss man zwar schon ein dickes Fell haben – oder alternativ ein großes Kissen, in das man sein Gesicht bei einer der unweigerlichen Fremdschäm-Attacken drücken kann. Sobald man dann aber den nächsten Killer-Mech mit einem Roundhouse-Kick auf die Power-Rangers-Cosplay-Convention befördert hat, weiß man: Das muss so sein!

Jo: Wenn man Rambo 4 auf seine Actionszenen zusammenkürzt, auf schnellen Vorlauf stellt und in die Zukunft versetzt, kommt wohl das dabei heraus. Ein Ballerspiel der alten Schule. Vielleicht sind solche Spiele die letzte Chance, um die japanische Spieleindustrie aus ihrer Kreativkrise zu befreien. Ich wünsche es mir.

Harvey_Dent: Mein Highlight und zugleich meine Überraschung des Jahres war zweifelsohne Vanquish, das den Begriff Actionspiel neu definiert hat. Noch nie zuvor habe ich einen solch schnellen und stylischen Shooter gespielt, nie zuvor war es so cool, Gegner umzunieten. Und nie zuvor wirkte einfach alles perfekt designt ohne frustige Stellen oder Dinge die heterogen wirkten. Auch die absolut coolen Helden waren einfach, nun ja, cool. Eine Weltraumstation als Umgebung zu benutzen, empfand ich als recht frisches Szenario, und dank der Entscheidung gab es auch ein paar nette Szenen die so auf der Erde nicht funktioniert hätten. Das Upgradesystem der Waffen und die Waffen generell gefielen mir recht gut. Ebenso wie die Endbosse. Was teils eh so unglaublich geil war. Man sieht zum Beispiel in einiger Entfernung einen riesigen Gegner und denkt sich: "Jo, Zwischenendgegner". Und was passiert? Man bekommt noch einen serviert, der in Sachen Größe dem Ersten in nichts nachsteht. Einfach ein verdammt cooles und spaßiges Spiel, das nur wegen dem sehr geringem Umfang nicht mein GotY geworden ist. Auch wenn eben dieser (geringe Umfang) wohl auch der Hauptgrund ist, dass es keine Längen gab. Fluch und Segen zugleich.

Keksvernichter: Vanquish ist wie ein indiziertes Zahnrad auf Speed. Es gibt nichts schöneres, als auf Knien durch die Gegend zu boosten und darauf in Slow-Motion die Gegner aufs Korn zu nehmen. Jetzt Stellt euch mal Mass Effect mit so einem Kampfsystem vor.... SPIEL DES JAHRES!

darkfenix: Schnell, schneller, Vanquish. Das Spiel reißt mit und geht richtig ab.

imYemeth: Japanischer Ballerorgasmus.

Diveman: Ich liebe einfach das Charakterdesign... Action PUR!!!

Phoney: Action, Mechs, kein zu niedriger Schwierigkeitsgrad, Abstriche bei der Story, die eh nur Nebensache ist.

schizm: Unsagbar stylische Action, im Vergleich zu Lords of Shadow und Bayonetta jedoch etwas altbackenes Leveldesign.

Rammstein79: Die beste Action seit langem.

Tempergus: Epilepsie-Game deluxe. Hier ist immer alles in Bewegung und überall explodiert was. Das mag ich.

DarkLord88: Vanquish ist ein einziger Höhepunkt. Einfach geil.

27. Just Cause 2

(Square Enix – Xbox 360, PS3, PC) - Bilder, Videos, News und Test zu Just Cause 2

Kristian: Trotz der fehlenden Story das zweitbeste Sandbox-Spiel des Jahres. Der Abstand zu Red Dead Redemption ist aber gewaltig.

Ghost2k6: Was ein riesen Spaß, wenn die KI noch besser wird und man endlich auch mal schleichen kann, ohne dass sie gleich weiß, wo man ist, wird richtig gut...

Jubei: Riesige, super durchdachte offene Welt. In keinem Spiel dieses Genres wurde mehr auf Details geachtet wie hier.

BlutRoyale: Bestes Xbox-360-Spiel, wenn es um Action in einem Open-World-Szenario geht. Stundenlanger Spielspaß.

Benjamin: Hirn aus und ab geht die Post. Einfach ein tolles Spiel mit fantastischer und optisch eindrucksvoller offener Welt und B-Movie-Charme, bei dem man einfach mal abschalten und mit so vielen verschiedenen Möglichkeiten die Sau rauslassen kann, ohne sich dabei über irgendwelche Dinge den Kopf zerbrechen zu müssen. Just Cause 3, bitte.

Martin: Das ist Urlaub. Nicht Bildungstourismus, sondern All-Inclusive mit Open Bar. Flieg über schöne Strände, besuche die örtlichen Sehenswürdigkeiten und sprenge sie in die Luft. Ich weiß zwar nicht, wie man einen Film daraus machen soll – jedenfalls etwas, das minimal inhaltlich über einer Stunt-Show liegt –, aber als Gelegenheits-Entspannungs-Game ist das Teil perfekt. Ich hab jetzt 50 Stunden, keine Ahnung, warum es eigentlich genau geht, weil ich sowieso nicht auf die Story achte und einfach nur Sachen kaputtballere. Danach spiele ich wieder Heavy Rain. Aber manchmal darf es einfach gerne hohl sein, wenn es so schön ist.

bmgfan99: Weil Freiheit das höchste aller Güter ist... oder weil Rico einfach rockt.

Sainsational: Große Spielwelt, aber zu wenig Abwechslung.

Syrok: Noch ein Spiel der Kategorie „Mehr als Unterhaltung muss ein Spiel nicht sein" und damit genau mein Ding. Voice acting und Story waren zwar sehr schlecht, aber wen stört das, wenn man Tuk-Tuks von der Straße schubsen und Gegner an vorbeifahrende Autos binden kann.

SakuyaKira: Eines der spaßigsten Open-World-Spiele überhaupt.

Hitmän: Satz mit X, zumindest für mich. Andere waren von dem Game begeistert... ich habs nach ein paar Stunden weggelegt, weiß aber immer noch nicht warum. Hat es ne zweite Chance verdient? [Anm. d. Red.: Ja!]

wayneferdison: Es hat mich einfach über Wochen bei der Stange gehalten! Ein unglaublicher Suchtfaktor. ;)

Stibo: Die riesige Welt, die geniale Action und ein großer Wiederspielwert sprechen für das Spiel.

OtaQ: Ein Wort: Paraglide-Enterhaken-Move.

nichtAndy: Das gigantischste Open-World-Spiel mit nahezu unendlichem Entdeckungspotential.

Erdendonner: Brusthaartoupé raus, Schlangenlederstiefel an und dann mit einem Fallschirm von einer Klippe springen. Just Cause 2 war einfach derart übertrieben, dass es schlicht Fun gemacht hat.