Die wertvollsten, seltensten und teuersten Spiele für den Nintendo Virtual Boy
Virtual Bowling, Virtual Lab, SD Gundam Dimension Wars
Nintendo Virtual Boy
Interessiert euch nicht? Dann geht es hier zum nächsten Spiel.
Oder lasst euch per Zufall überraschen.
Hat ja Sinn: Eine Konsole, die kaum jemand kaufte, als sie neu war, und die nur in kleinen Stückzahlen produziert wurde, da muss es ja einen Markt für Seltenes geben. Es sind am Ende dann aber einige Japan-Titel, die hier noch unbekannter sind als die restlichen. An der Spitze steht Virtual Bowling, das ihr nicht mit Nesters Funky Bowling verwechseln solltet. Während dieses zwar verschweißt auch noch locker auf 200 Euro und mehr kommt, müsst ihr für ein vollständiges Virtual Bowling 800 bis 1.000 bezahlen. Schade, denn das Spiel ist recht gut, auch wenn es keiner kennt.
Ist Virtual Bowling, abgesehen von seiner Seltenheit, ein ordentliches und normales Spiel, ist Virtual Lab ein ganz einer Fall. Der Legende nach hörte der Entwickler J-Wing, dass Nintendo in Kürze die Türen für den Virtual Boy schließen würde. Also nahm man, was da ist, kloppte es so weit zusammen, dass es wenigstens startet, und schob es zur Tür raus. Die Auflage war minimal, die Verkäufe noch geringer und so entstand wohl die Mischung aus kaum zu bezahlen und kaum zu spielen. Das schlimme Puzzlespiel brachte es, wenn es denn mal auftaucht, schon auf über 600 Euro.
SD Gundam Dimension Wars ist sicher deutlich besser als das, auch wenn man die Idee, ein rundenbasiertes, langatmiges Strategiespiel auf den Virtual Boy zu bringen, durchaus in Frage stellen darf. Immerhin sagt sogar die Packung, dass man mit dem Gerät schnell Kopfschmerzen bekommt. Auch gab es nie eine funktionierende Koppelung zweier Geräte, sodass ihr das reine Zwei-Spieler-Spiel allein zocken müsst, wenn ihr es denn gefunden und gekauft habt. Gekostet hat euch das dann um die 500 Euro, es kann aber je nach Marktlage auch deutlich mehr werden. Selbst einzelne Module gehen schon für über 200 Euro weg.