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Die Worte der Woche

Keine Demo. Kein Film.

In dieser Woche feiern wir ein kleines Jubiläum. Heute lest Ihr nämlich zum zehnten Mal die Worte der Woche. Hurra! Zur Feier des Tages darf natürlich auch ein Uwe Boll nicht in den Kommentaren fehlen. Der hätte nämlich gerne wieder ein Spiel verfilmt.

“Es gibt keine Pläne für eine Demo“ - Tanya Jessen (Epic)
Auch Gears of War 2 bekommt keine Demo. Schade, war aber auch fast zu erwarten. Der erste Teil brauchte schließlich auch keine Probierversion, um erfolgreich sein. Und wer den Vorgänger geil fand, wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit ebenso den Nachfolger zulegen.

“Wir werden die Filmrechte nicht verkaufen. Nicht an Sie... besonders nicht an Sie.“ - Paul Sams (Blizzard)
Danke, Blizzard.

“Ich mag die Art, wie die PS3 rendert. Man hat etwas mehr Sanftheit, ohne Unklarheiten - ein wenig Wärme. Und dann haben wir die Xbox 360, auf der es wiederum ein Stück nüchterner aussieht.“ - Sam Houser (Rockstar)
Der eine sagt dies...

“Einzig und allein PlayStation 3 leistet die Grafik-Power, damit GTA IV auch richtig Spaß macht und somit für das richtige Spielerlebnis sorgt.“ Uwe Bassendowski (SCED)
...der andere sagt das. Aber was nun wirklich stimmt, weiß mal wieder niemand. Ist ja auch egal. Wen interessiert schon, ob nun möglicherweise hier ein Passant mehr über die Straße läuft oder zwei weitere Autos durch die Gegend fahren? Hauptsache, dass Spiel kann von jedem Käufer auf seiner bevorzugten Plattform genossen werden.

“Wir möchten, dass Criterion als das freundlichste Entwicklerteam der Welt bekannt wird“
So heißt es im aktuellen Podcast der Burnout Paradise-Entwickler. Und wirklich: Schaut man sich die geplanten Updates für das Rennspiel an, kommen einem fast die Tränen. Natürlich vor Freude. Es gibt selten Entwickler, die dermaßen viel kostenlosen Content veröffentlichen. Weiter so!

“Obwohl einige der kürzlichen Erfolge großartig anzusehen waren, sind Videospiele trotzdem noch meilenweit vom Massenmarkt entfernt. Es gibt 20 Millionen Leute, die in England Coronation Street schauen. Diese Vorstellung, dass wir wirklich den Massenmarkt ansprechen, ist also noch nicht real.“ - David Amor (Relentless Software)
Es dauert sicher noch einige Jahre, bis Spiele endgültig den großen, lukrativen Massenmarkt ansprechen. Gerade in Deutschland hat man es als Gamer ja teilweise regelrecht schwer. Ein solcher Vorstoß wäre derzeit aber wohl am ehesten noch Nintendos Wii oder dem DS zuzutrauen. (Link)

“Der größte Unterschied zwischen uns und all unseren Konkurrenten ist, dass wir ein Modell von unternehmerischem, opportunistischem und unabhängigem Wert aufgebaut haben. Es ist nahezu das Gegenteil von dem, was Electronic Arts gemacht hat. Sie haben die Entwicklung für den Massenmarkt angepasst. Sie erledigten einen sehr guten Job, indem sie die Seele vieler übernommener Studios entnahmen.“ - Bobby Kotick (Activision)
Harte Worte von Activisions Chef in Richtung Electronic Arts. Und er hat ja auch durchaus recht, wie man zuletzt bei EA selbst festgestellt hat. Ob das aber unter Riccitiello so bleiben wird, ist eine andere Frage. Zumindest sieht es momentan nicht danach aus. Beste Beispiele: Mythic, BioWare oder Pandemic. (Link)

“Es ist verdammt cool. Unsere Kinder lieben Guitar Hero und Rock Band. Es ist fantastisch. Es gibt etwas sehr positives, das von Videospielen ausgeht. Wenn man da sitzt und die eigenen Kinder reden mit einem über Deep Purple, Black Sabbath oder Soundgarden, dann ist das einfach cool.“ - Lars Ulrich (Metallica)
Auch die positiven Seiten von Spielen sollte man öfter mal hervorheben, anstatt ihnen irgendwelche negativen Eigenschaften anzudichten. Und wenn ein Lars Ulrich sowas sagt, wird das zumindest schon mal bei vielen Fans Gehör finden. (Link)

Die Zahl der Woche: 1,67 Billionen Yen (~ 10,23 Milliarden Euro) Nettoumsatz verzeichnete Nintendo im letzten Geschäftsjahr

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