Die Worte der Woche

Schon in der vergangenen Woche waren Uwe Boll und Michael Bay in den Worten der Woche vertreten. Sieben Tage später sind beide wieder mit von der Partie. Ebenfalls prominent vertreten: Radical Entertainments Prototype. Und natürlich Raubkopien.

“In typischer Valve-Tradition werden wir nicht einfach nur ein Portal mit unterschiedlichen Farben machen“ - Doug Lombardi (Valve)
Portal war schon innovativ, der Nachfolger soll es natürlich auch werden. Wir alle wollen ja sicher keine halbherzige Fortsetzungen, sondern einen mindestens ebenso spaßigen zweiten Teil. Mit mehr Portalen. Mehr Möglichkeiten. Mehr Herausforderungen.

“In Bezug auf das Ausmaß der Welt haben wir die Nase vorn.“ - Max Belanger (Radical Entertainment)
Spielerisch gibt es zwischen Grand Theft Auto IV und Prototype mit Sicherheit einige Unterschiede. Letztendlich sind beides aber doch Spiele mit offener Welt. Prototype erinnert jedenfalls mehr an Realtime Worlds' [indiziertes Spiel hier einsetzen] als an GTA IV. Man muss diese größere Welt dann lediglich sinnvoll mit Inhalten füllen.

“Aber ja, in einer perfekten Welt hätten wir vollständige Freiheit. Vielleicht ändern sich die Dinge eines Tages.“ - Chris Hansell (Radical Entertainment)
Dass sich die Dinge eines Tages ändern, ist wirklich wünschenswert. In Deutschland (und Australien) kommt Prototype nämlich geschnitten auf den Markt. Wenn man sich so die bisherigen Screenshots und Videos anschaut, muss dabei sicherlich eine ganze Menge verändert werden. Man darf gespannt sein, was letztendlich noch vom Original übrig bleibt.

“Ich freue mich, sagen zu können, dass der Fight stattfindet. Boll versus Bay. Es ist ein zweites Rumble in the Jungle. Er hat zugestimmt, ich bin sehr stolz darauf.“ - Uwe Boll
Uwe Boll behauptet, dass Michael Bay den von ihm angebotenen Boxkampf angenommen hat... (Link)

“Ich habe gerade mit Mike gesprochen, es ist falsch. Dieser Typ ist wirklich gruselig. Übrigens, Michael hat nie mit ihm gesprochen und wird das auch nicht tun. Im Gegensatz zu diesem Idioten muss Mike einen Film für Juni 2009 abliefern“ - Nelson
Foren-Administrator „Nelson“ und Michael Bay wollen davon allerdings nichts wissen. Was meint Ihr? Sollte Bay die Herausforderung annehmen? Alternativ könnte man ein Flash-Spiel namens Uwe Boll's Punching Simulator entwickeln, bei dem er gegen all seine Kritiker antritt. Das wäre dann vermutlich ein wahres Endlosspiel. (Link)

“Ich denke, das ist das Kernproblem der PC-Spiele: Raubkopien. PC-Spieler, die sich Titel kopieren, zerstören von Natur aus die Plattform. Ähnliche Spiele für Konsolen verkaufen sich vier- oder fünfmal so oft.“ - Cevat Yerli (Crytek)
Vergleicht man die Gesamtzahlen von Call of Duty 4: Modern Warfare mit denen von Crysis, tun sich wahrscheinlich Abgründe auf. Insofern kann man Cryteks Entscheidung, keine PC-exklusiven Spiele mehr machen zu wollen, gut nachvollziehen. Konsolenspieler müssten sich im Gegensatz zu PC-Zockern auch keine Sorgen darüber machen, mit welchen Einstellungen Crysis denn nun bei ihnen läuft.

“Jedes Jahr sterben ungefähr 13.500 Personen im Zuge alkoholbedingter Unfälle, eine weitere halbe Million wird verletzt. Aus diesem Grund ist MADD äußerst enttäuscht über die Entscheidung der Macher von Grand Theft Auto IV, ein Spielmodul zu integrieren, mit dem die Spieler betrunken fahren können. Autofahren unter Alkoholeinfluss ist kein Spiel und auch kein Spaß. Es ist eine Wahl, ein gewaltsames Verbrechen und außerdem zu 100 Prozent vermeidbar.“ - Mothers Against Drunk Driving
Manchmal hat man einfach das Gefühl, dass Grand Theft Auto (nicht nur der vierte Teil) als Ursache für alle möglichen Dinge herhalten muss. Natürlich kann man betrunken fahren. Aber, wie es in dem Statement schon angegeben wird, man hat auch hier eine Wahl. Selbst in Grand Theft Auto IV muss man gar nicht zwingend betrunken fahren, sondern kann ein Taxi rufen. Und überhaupt: Es ist einfach nur ein Spiel. Nicht mehr und nicht weniger. Ich bringe doch in Wirklichkeit auch keine Menschen um, weil ich virtuell auf irgendwelche Pixel schieße, die wie ein menschliches Wesen aussehen. Trotzdem sollte man natürlich im realen Leben möglichst nicht betrunken fahren. Das versteht sich von selbst.