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Die Zukunft von Borderlands: Mehr Koop-Spieler sind eher unwahrscheinlich

Technisch gesehen würde es wohl funktionieren, aber spielerisch macht es nicht unbedingt Sinn.

Wie sieht die Zukunft von Borderlands aus? Werden noch mehr Spieler im Koop-Modus miteinander spielen können? Technisch wäre das wohl möglich, aus der spielerischen Perspektive betrachtet, macht das Ganze aber vielleicht nicht ganz so viel Sinn.

Nach Ansicht von Gearbox' Creative Director und Lead Designer Paul Hellquist ist man der Zeit - im Hinblick auf kooperatives Spielen - mit Borderlands in diesem Konsolenzyklus ein wenig voraus gewesen. Heißt das also, dass man darauf aufbaut und in der nächsten Generation mehr Spieler mitmachen lässt?

„Wir denken immer über alle möglichen Sachen nach, können heute aber nicht wirklich über konkrete Dinge sprechen", AusGamers.

Die Technik mache es aber durchaus möglich: „Die neue Hardware wird uns viele Möglichkeiten für neue und interessante Spielerlebnisse bieten, also ja, wir sind recht angetan davon."

Technische Gründe waren jedenfalls ausschlaggebend dafür, warum man bislang auf vier Spieler setzte.

„Es lag hauptsächlich an der Performance, damit wir die Netzwerkbandbreite niedrig halten und jedem ein gutes, schnelles Spielerlebnis bieten konnten. Denn Borderlands ist ein sehr schnelles Spiel. Wenn wir also noch weitergegangen wären, hätten die Framerates und alle möglichen Sachen darunter gelitten."

„Offensichtlich gibt es mehr Leistung [in der Next-Gen], also werden einige dieser Performance-Probleme verschwinden, aber... [lacht] wir nutzen immer all die Performance aus, die uns die Hardwarehersteller zur Verfügung stehen. Ich bin sicher, es wird andere Herausforderungen für uns geben."

„Wir haben aber auch intern viel darüber gesprochen, dass es vielleicht dem Spielerlebnis schadet, wenn es zu viele Leute sind. Wir glauben, dass diese Vier so etwas wie der sweet spot in Bezug auf ausreichend Verrücktheiten, diese unterschiedlichen Persönlichkeiten, Charakterklassen und all das sind. Man behält währenddessen nach wie vor den Überblick", so Hellquist.

„Wir machen uns ein wenig Sorgen darüber, dass sich die Leute bei acht, 16 oder noch mehr Spielern zu sehr verteilen würden und diese intime 'wir arbeiten zusammen'-Gefühl dadurch verschwinden würde. Wir müssen uns das genau anschauen und die richtige Balance finden."

Derzeit arbeitet Gearbox noch an weiteren DLCs für Borderlands 2. Angesichts des Erfolges dürfte ein Borderlands 3 aber nur eine Frage der Zeit sein.

Borderlands 2: Tiny Tina's Assault on Dragon Keep - Launch-Trailer

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Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
In diesem artikel

Borderlands

PS3, Xbox 360, PC

Borderlands 2

PS3, Xbox 360, PlayStation Vita, PC, Mac