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Of Orcs and Men
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Das Spiel: Eines dieser Spiele, das einen ganz guten, wenn auch sicher nicht einzigartigen Gedanken hat, aber nicht die Mittel, um seine Vision kompetent umzusetzen. Es ist kein per se schlechtes Spiel, aber eines, bei dem man an jeder Ecke merkt, dass es gerne viel mehr und vor allem besser gewesen wäre. Trotzdem solltet ihr ihm eine Chance geben, wenn ihr das Leben mal als Orc sehen wollt, auf ein interessantes Welten-Design Lust habt und die vielen kleinen Mängel verzeihen könnt. Es könnten ruhig ein paar mehr solcher Spiele kommen und sie sollten ein wenig mehr Geld erhalten, um die Beste-Version dessen zu sein, was sie sein wollen.
Der Soundtrack: Olivier Deriviere ist kein Unbekannter in Sache Spiele-Soundtracks, von ihm stammt beispielsweise die herausragende Musik des letzten, leider gefloppten Alone in the Darks. Hier schafft er mit dem Boston Cello Quartet eine dunkle, bedrückende Atmosphäre und insbesondere die harten Cello-Töne passen hervorragend zu der stets latenten Aggressivität der grünhäutigen Protagonisten. Das Spiel Of Orcs and Men mag nicht alles sein, was es sein könnte, aber auf seine Musik trifft dies nicht zu. Eine kleine, ungewöhnliche Perle.
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