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Dishwasher-Entwickler verteidigt Microsoft, The Behemoth schließt sich an

'Wir haben absolut kein Problem mit Microsoft oder dem XBLA-Team.'

Update (15.04.2013): Nachdem die Ska Studios Microsoft verteidigt haben, springt nun auch The Behemoth (Castle Crashers, BattleBlock Theater) ein.

“Wir haben absolut kein Problem mit Microsoft oder dem XBLA-Team“, erklärt Project Manager Emil Ayoubkhan (via IGN).

“Wir lieben es, mit ihnen zu arbeiten und hoffentlich denken sie genauso. Ich kann nicht für andere Entwickler reden, die in der Vergangenheit schlecht über Microsoft gesprochen haben, aber bei uns trifft das definitiv nicht zu.“

“In der Presse hört man immer die negative Seite. Oder auch andere Dinge, jedenfalls mehr als die positiven Aspekte“, fügte er später hinzu. „Ich vermute, es liest sich einfach unterhaltsamer.“

Originalmeldung: Die Ska Studios haben bislang eine ganze Reihe von Spielen für die Xbox 360 entwickelt. Neben The Dishwasher: Vampire Smile, The Dishwasher: Dead Samurai und dem kommenden Charlie Murder etwa auch die vier Indie-Games ZP2KX, I MAED A GAM3 W1TH Z0MB1ES 1NIT!!!1, ZP2K9 and Zombie Smashers X4 Guitarpocalypse!

James Silva, einer der beiden Entwickler der Ska Studios, hat sich nun in einem Blogeintrag positiv über Microsoft geäußert, nachdem das Unternehmen zuletzt von einigen Indie-Entwicklern eher kritisiert wurde.

„Ganz ehrlich, es ist großartig, mit Microsoft zu arbeiten", schreibt er. „Ich habe ein paar Geschichten gehört, die meiner Erfahrung widersprechen und kenne auch einige Leute, die auf anderen Plattformen als XBLA glücklicher sind. Und das ist auch schön für sie."

„XBLA ist eine geschlossene, sorgfältig verwaltete Plattform mit ihren eigenen strengen Standards und Protokollen. Für mich war es einfach eine Frage von 'mach die Arbeit, veröffentliche das Spiel'. Und genau das habe ich getan. Sich von einem Hobby-Entwickler im Schlafzimmer weiterzuentwickeln und Telefonkonferenzen mit Microsoft zu haben (zugegeben, immer noch von meinem Schlafzimmer aus), geschah so schnell, dass ich diese vermeintlichen Schrecken im Hinblick auf das Ausfüllen vieler Formulare und das Beheben vieler Fehlermeldungen gar nicht verspürt habe."

„Wenn ein Indie-Entwickler sagt, er arbeitet niemals wieder mit Microsoft zusammen, dann werden die Spieler aufmerksam und wollen wissen, ob das ein Einzelfall oder Teil der hässlichen Wahrheit ist. Und recht schnell will dann jeder wissen, ob ich einfach meine Erfahrungen mit dieser hässlichen Wahrheit unter den Tisch kehre oder deswegen zur PS4 wechsle, obwohl diese vermeintliche hässliche Wahrheit nicht mehr umfasst als vier oder fünf verschiedene Fälle."

„Die Ansicht zu stützen, dass 'Microsoft schlecht für Indies ist', schadet nicht Microsoft, sondern den Indies", glaubt Silva.

„Tausenden Lesern zu sagen, dass Microsoft beim Indie-Gaming versagt, bedeutet auch, tausenden von potentiellen Kunden zu sagen, dass Microsoft beim Indie-Gaming versagt. Denn diejenigen, die wirklich und verzweifelt das Geld brauchen, sind nicht die Leute bei Microsoft, die den Projekten grünes Licht geben, sondern die Indie-Entwickler, die gerne ihren Lebensunterhalt damit verdienen würden, versuchen ein Haus zu kaufen oder ein Kind großzuziehen."

„Würdet ihr als Kunde nicht zweimal darüber nachdenken, ein Spiel von einer 'gescheiterten Plattform' zu kaufen? Würdet ihr zögern, ein Indie-Spiel von einem Unternehmen zu kaufen, das 'Indies verarscht'? So klingt es derzeit. Und obwohl das für Microsoft ätzend ist, leiden die Indie-Entwickler, die ihre Spiele auf XBLA veröffentlichen, doch mehr darunter."

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