Skip to main content

Diversität bei Niantic: "Wir sind noch nicht da, wo wir sein möchten"

Sagt CEO John Hanke.

In Sachen Diversität gibt es rund um die Welt noch viel Nachholbedarf.

Eines der Unternehmen, das danach strebt, ist auch Pokémon-Go-Entwickler Niantic: "Wir streben nach einer vielfältigen Belegschaft, sowohl in Führungspositionen als auch in anderen Bereichen", sagt John Hanke, Gründer und CEO von Niantic, während einer Frage-und-Antwort-Runde zum Pokémon Go Fest 2020. "Wir arbeiten seit einer Weile daran und haben innerhalb des Unternehmens das Ziel, Diversität anhand verschiedener Punkte zu erreichen."

"Zum einen geht es um die Geschlechterdiversität, zum anderen um unterrepräsentierte Minderheiten im Unternehmen", ergänzt er. "Unser Ziel ist, einen Frauenanteil von 50 Prozent zu haben und 30 Prozent bei den Minderheiten."

"Um ehrlich zu sein: wir sind noch nicht da, wo wir sein möchten", gibt Hanke zu. "Es war schwer und wir machten nicht so schnelle Fortschritte, wie wir uns das wünschten. Ich denke, die Ereignisse der letzten Tage sind eine gute Erinnerung daran, dieses Versprechen zu erneuern und unsere Bemühungen zu verstärken. Derzeit sind wir bei einem Frauenanteil von 33 Prozent im gesamten Unternehmen, darunter eine Reihe von leitenden Angestellten."

"Ich bin zufrieden mit den erzielten Fortschritten, aber natürlich haben wir noch ein gutes Stück des Weges vor uns, bevor wir 50 Prozent erreichen", erzählt er. "Bei den unterrepräsentierten Minderheiten sind wir bei 13 Prozent und würden das gerne auf 30 Prozent bringen. Offensichtlich liegt hier noch einiges an Arbeit vor uns."

Im Zuge der jüngsten Proteste in den USA hatte Niantic zuletzt angekündigt, seinen Anteil - mindestens aber fünf Millionen Dollar - an den Ticketverkäufen für das Pokémon Go Fest 2020 für den Kampf gegen Rassismus und den Wiederaufbau lokaler Communitys zu spenden.

Hier bekommt ihr indes die ersten Details zum Pokémon Go Fest 2020.

Niantic ist noch nicht dort, wo das Unternehmen sein möchte.

Schon gelesen?