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Don't Nod: Mitarbeiter planen Streik gegen Stellenabbau

Don't Nod-Mitarbeiter streiken gegen geplante Entlassungen und fordern Mitbestimmung. Hoffnung auf Erfolg des kommenden Spiels Lost Records: Bloom & Rage.

Die Mitarbeiter des französischen Studios Don't Nod, bekannt für Spiele wie Life is Strange und Jusant, planen am 8. November 2024 einen Streik. Dieser Protest ist eine Reaktion auf den geplanten Stellenabbau von 69 Arbeitsplätzen, der Teil eines größeren Reorganisationsprojekts ist. Die Beschäftigten möchten mit dem Streik auf Missstände aufmerksam machen und Veränderungen im Unternehmen erreichen.

Reorganisationsprojekt sorgt für Unmut und Kritik an der Unternehmensführung

Don't Nod hatte im Oktober das Reorganisationsprojekt angekündigt, um die langfristige finanzielle Stabilität des Unternehmens sicherzustellen. Aufgrund "verschlechternder" finanzieller Ergebnisse sollen 69 Stellen abgebaut werden. Diese Entscheidung hat zu erheblichem Unmut unter den Mitarbeitern geführt. In einem offenen Brief werfen sie der Unternehmensführung vor, ihre Verantwortung zu vernachlässigen und wirtschaftliche Rahmenbedingungen als Vorwand für die geplanten Entlassungen zu nutzen. Die Belegschaft wirft dem Management "kurzfristiges Denken" und "Größenwahn" vor, was zu riskanten Investitionen und letztendlich zur derzeitigen Finanzkrise geführt habe.

Forderungen der Belegschaft und Hoffnung auf den Erfolg von Lost Records: Bloom & Rage

Die Forderungen der Mitarbeiter umfassen den sofortigen Stopp des Entlassungsplans und eine stärkere Mitbestimmung in der Unternehmensführung. Zudem verlangen sie, dass CEO Oskar Guilbert persönlich bei den Verhandlungen anwesend ist. Sie betonen, dass sie das Unternehmen zwar retten möchten, jedoch nicht auf Kosten ungerechtfertigter Entlassungen und einer Verschlechterung des Arbeitsklimas.

Don't Nod hat hohe Erwartungen an das kommende Spiel Lost Records: Bloom & Rage, das in zwei Teilen ab Februar 2025 erscheinen soll. Nach enttäuschenden Verkaufszahlen von Jusant und Banishers hofft das Unternehmen, mit Lost Records die Wende zu schaffen und die finanziellen Probleme zu lindern.

Der angekündigte Stellenabbau hat das Arbeitsklima bei Don't Nod stark belastet und führt nun zum Streik. Während die Zukunft des Studios und der Erfolg des Reorganisationsplans ungewiss sind, hoffen die Mitarbeiter, durch den Protest ihre Arbeitsplätze und eine bessere Arbeitsumgebung sichern zu können.

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