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Doom-Entwickler sprechen über die Herausforderungen des Reboots

id Software muss sich beweisen.

Im August 2004 erschien mit Doom 3 der bislang letzte Teil der Reihe. Seitdem sind elf Jahre vergangen. Elf Jahre, in denen sich die Shooter-Welt weitergedreht hat. Wie macht man Doom also wieder relevant?

Nun, die erste Idee hat nicht funktioniert, denn Doom 4 ähnelte zu sehr anderen Shootern. Und nun also der Reboot, der eine nicht weniger große Herausforderung darstellt.


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„Im aktuellen Pantheon der First-Person-Shooter hat id kein Spiel entwickelt", sagt Bethesdas Pete Hines im Gespräch mit Gamespot. „id ist kein Teil davon. Wenn man irgendeinen 16-jährigen auf der Quakecon nach seinem Lieblingsshooter fragt, sagt er Call of Duty, Battlefield und Halo, aber nicht Doom. Warum sollte er auch? Wir haben noch keine Doom-Spiele veröffentlicht."

„id muss mit dieser Herausforderung zurechtkommen. Wir können nicht einfach sagen, 'hey, wir machen ein Doom-Spiel' und jeder ist automatisch begeistert. Sie müssen sich beweisen und zeigen, dass dieses Spiel Doom treu bleibt und dass sie noch immer relevant für First-Person-Shooter sind."

Und nachdem das erste Konzept von Doom 4 verworfen wurde, will man den Reboot mit Bedacht anpacken und Doom treu bleiben.

„Es ist herausfordernd", ergänzt Executive Producer Marty Stratton. „Wir haben viel mit Todd Howard und dem Bethesda-Team gesprochen, weil sie mit Fallout 3 vor der gleichen Herausforderung standen."

„Man will das Spiel, die Liebe der Leute dafür und das, was es ihnen bedeutet, immer respektieren, aber gleichzeitig blicken wir bei jeder Entscheidung und bei jeder Idee auch in die Zukunft. Wir wissen, weswegen sie [die Spieler] hier sind. Wir wissen, dass sie ein Doom-Spiel wollen und wir werden ihnen die beste Version von Doom geben."

Gleichermaßen müsse man aber auch innovieren und an die Zukunft denken. Man lässt sich vom Spaß leiten und hält nicht um jeden Preis an Dingen aus der Vergangenheit fest.

Doom erscheint 2016 für PC, PlayStation 4 und Xbox One.

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