Doom Eternal: Bethesda weist Vorwürfe von Komponist Mick Gordon zurück, kritisiert Drohungen von Fans
Die nächste Runde.
Im Streit rund um den Soundtrack von Doom Eternal meldet sich jetzt auch Bethesda mit einer eigenen Stellungnahme zu Wort.
Dabei verteidigt man sein Entwicklerstudio id Software und dessen Studio Director Marty Stratton und erhebt gleichzeitig Vorwürfe gegen Komponist Mick Gordon.
Nicht die ganze Wahrheit?
Bethesda gibt an, dass Gordons Darstellung der Ereignisse, die er in einem 14.000 Worte umfassenden Statement zusammengefasst hatte, eine "Verzerrung der Wahrheit" darstellen würden.
Dies habe unter anderem eine Belästigung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von id Software sowie Gewaltandrohungen zur Folge gehabt.
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"Der kürzlich veröffentlichte Beitrag von Mick Gordon hat das Team von id Software, die Entwickler von Doom Eternal, Marty Stratton und Chad Mossholder mit einer einseitigen und ungerechten Darstellung einer nicht wiedergutzumachenden beruflichen Beziehung falsch charakterisiert und falsch dargestellt", heißt es.
"Wir kennen alle Details und die Vorgeschichte in dieser Angelegenheit und unterstützen Marty, Chad und das Team von id Software ohne Wenn und Aber. Wir weisen die Verzerrung der Wahrheit und die selektive Darstellung unvollständiger 'Fakten' zurück. Wir sind bereit, vollständige und dokumentierte Beweise bei Bedarf an geeigneter Stelle vorzulegen."
"Die online veröffentlichten Aussagen haben zu Belästigungen und Gewaltandrohungen gegen Marty, Chad und das Team von id Software geführt. Jegliche Drohungen oder Belästigungen, die sich gegen Mitglieder unserer Teams richten, werden mit raschen und angemessenen Maßnahmen zum Schutz ihrer Gesundheit und Sicherheit beantwortet."
"Wir sind nach wie vor unglaublich stolz auf die frühere Zusammenarbeit von id mit Mick Gordon und bitten die Fans, keine Schlüsse aus seiner Darstellung zu ziehen und, was noch wichtiger ist, keine der erwähnten Personen auf beiden Seiten anzugreifen, einschließlich Marty, Chad oder Mick."
Stratton hatte Gordon einst für die schlechte Qualität des Soundtracks von Doom Eternal verantwortlich gemacht, wogegen dieser sich zuletzt mit seiner ausführlichen Stellungnahme zur Wehr setzte.