D.O.R.F.: So sieht es also aus, wenn man heute Command & Conquer spielen würde?
Gar nicht mal so dorf.
Angekündigt hatten die Entwickler von D.O.R.F. ihre Hommage an die Echtzeitstrategie der 90-er Jahre schon. Auf der PC Gaming Show zeigten sie nun weitere Spielszenen, bei denen allen Spielern dieser Zeit ein "Das sieht doch aus wie Command & Conquer!" durch den Kopf schießen muss. Das Ganze erinnert jedenfalls frappierend an Westwoods Klassiker, soll aber auch von Starcraft inspiriert sein, wobei DORFteam dem Konzept "neue und innovative Mechaniken" entlocken will. So heißt es jedenfalls auf der offiziellen Webseite.
Drei Fraktionen gibt es in D.O.R.F. (ob die Trilogie mit den Nachfolgern K.L.E.I.N.S.T.A.D.T. und M.O.L.O.C.H. schon geplant ist?) und der Rhythmus aus dem Ausbau von Basen, dem Abbau von Ressourcen sowie dem Aufbau einer Armee, die sowohl auf dem Land, im Wasser und in der Luft kämpft, klingt ebenfalls bekannt. Interessant ist, dass man auch den Schrott geschlagener Schlachten als Ressource verwenden kann. Außerdem sollte man mit einem möglichst effizienten Aufbau der Basen dafür sorgen, dass Rohstoffe möglichst schnell in die Fabriken gelangen.
Laut den Beschreibungen auf Steam und auf der Webseite erstellt man zudem ein Netz aus Schützengräben und bringt die Infanterie über manuell erstellte Transportrouten an die Front. Die Soldaten können dann unter anderem feindliche Gebäude stürmen, um die dort stationierten Gegner im "brutalen Nahkampf" niederzuringen. Von so eingenommenen Fabriken erhält man Zugang zu feindlichen Technologien, um sie anschließend selbst einzusetzen.
Für jede der Fraktionen - das einst große Imperium, die Barabaren und die New World Oder oder N.W.O. - soll es eine eigene Kampagne geben, während bis zu acht Spieler in Multiplayer-Partien antreten. "Entdeckt und erobert eine groteske Vision von der Zukunft der Erde, die von genetischen Experimenten, endlosem Krieg und außerirdischen Anomalien heimgesucht wird", heißt es. Wann D.O.R.F. erscheinen soll, ist dabei noch nicht bekannt.