Dota 2: Valve sperrt tausende Smurf-Accounts und das ist nur der Anfang
Härtere Strafen für Smurfs.
Dota 2 hat sich mit den Smurfs angelegt und etwa 90.000 Accounts gesperrt. Künftig soll härter bei Smurf-Accounts durchgegriffen werden, da diese "in Dota nicht willkommen" sind.
Valve will Smurfs in Dota 2 ein Ende setzen
Smurfing bezeichnet die Nutzung von einem oder mehreren Nebenaccounts. Mit diesen können die Spieler auf einem niedrigeren Rang spielen und dort deutlich besser performen. Ob es nun die Herausforderung ist, sich noch einmal vom untersten Rang hochzupielen, sich am Leid anderer zu bereichern oder mit den Freunden auf derselben MMR spielen zu können - das Erlebnis aller anderen Spieler wird dadurch geschmälert und die Smurfer kommen oft ungeschoren davon.
Mit dem neuen Sommer-Update für Dota 2 wurde bereits ein Tool gegen toxische Spieler veröffentlicht. Doch Valve unternimmt weitere kompromisslose Schritte und sperrt Smurf-Accounts permanent und bestraft künftig auch die Hauptaccounts der Smurfer.
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"Heute haben wir 90.000 Zweitaccounts dauerhaft gesperrt, die im Laufe der letzten paar Monate aktiv waren", so Valve in einem Statement. In Zukunft sollen nicht nur die Zweit- und Drittaccounts gelöscht, sondern auch die Hauptaccounts der Spieler bestraft werden. Diese können laut Valve inzwischen zurückverfolgt werden. Strafen können hier von temporären Anpassungen der Verhaltenswertung bis hin zu einer permanenten Sperre reichen.
"Dota ist ein Spiel, das am meisten Spaß macht, wenn jeder unter denselben Bedingungen spielt", schreibt Valve. "Die Qualität der Mitspieler ist ausschlaggebend dafür, wie gut eine jeweilige Partie ist. Wir haben viel Mühe darin investiert, dass unsere Partien so ausgeglichen und unterhaltsam wie möglich sind. Smurfing verschlechtert das Spielerlebnis. "