Dragon Age: Veilguard schlägt Dragon Age Inquisitions Steam-Rekord um das Vierzehnfache…
... aber....
Wer weiß heutzutage noch, was riesige Spiele-Publisher als Erfolg verbuchen und was nicht? Aber zumindest auf Steam darf sich Dragon Age: The Veilguard heute über eine hübsche Bestmarke freuen.
Schon an Tag eins übertraf das Action-Rollenspiel, das im Test von Martin die volle Punktzahl erhielt den eigenen, Serien-internen Spielerrekord auf der beliebtesten digitalen Verkaufsplattform.
In der Spitze spielten gestern 14-Mal so viele Leute The Veilguard wie Dragon Age: Inquisition zu seiner Glanzzeit auf Steam. In Zahlen sind das über 70.000 Spielende gegenüber Inquisitions nicht ganz 5.000.
Im Vergleich mit der Ultimate Edition von Dragon Age Origins fand Veilguard mehr als acht mal so viele Spieler.
Der “Ursprung” des großen Aber
Wollte man es unbedingt auf dieser Parade regnen lassen, könnte man einwenden, dass alle Dragon-Age-Spiele nicht von Beginn an auf Steam erhältlich waren, sondern erst später, weil sie auf EAs Origin debütierten. Die Vergleichbarkeit hält sich also in Grenzen. Dann wiederum ist noch nicht einmal Wochenende - viele Interessierte hatten vermutlich noch keine Zeit, das Spiel anzuwerfen, geschweige denn, ein bisschen reinzuspielen. Wir behalten die Zahlen für euch im Auge.
Dragon Age: The Veilguard ist vor allem stilistisch eine entschiedene Abkehr von der alten Düster-Fantasy des ersten Teils, woran nicht wenige Fans – mich eingeschlossen – ein wenig zu knapsen hatten. Dann wiederum, ist der neue Look durchaus ein Statement und sicher einem generischen Grimdark-Look vorzuziehen.
Kontrovers diskutiert wurde auch die Entscheidung, in der deutschen Lokalisierung durchgehend zu gendern, inklusive Neopronomen. Wenn das der größte Aufreger am Spiel bleibt, denke ich, können wir mit Biowares Jüngstem sehr zufrieden sein, denke ich.
Ich selbst hatte noch keine Gelegenheit, hineinzuschauen, bin aber seit dem Launch definitiv stärker daran interessiert, den Titel mal unter die Lupe zu nehmen. Nachdem mich die Reihe seit dem zweiten Teil so sehr verlor, dass ich schon Inquisition nur mit einem Auge spielte, hatte ich das so nicht erwartet.