Dust 514: Beste Ausrüstung für 24 Cent
Wenn ihr die bestmögliche Ausrüstung haben wollt, kostet das im Grunde wenig. Aber...
Die beste Ausrüstung für euren Charakter in CCPs free-to-play-Shooter Dust 514, der sich durch Mikrotransaktionen finanziert, wird 24 Cent kosten.
Klingt auf den ersten Blick nach wenig Geld, allerdings gibt es natürlich gewisse Einschränkungen, die damit verbunden sind.
Zum Beispiel die, dass ihr eure Ausrüstung verliert, wenn ihr im Spiel sterbt - was bei einem Multiplayer-Shooter zugegebenermaßen schon mal öfter vorkommt.
"Ihr könnt 100 Exemplare dieser Waffe kaufen oder 100 Exemplare dieser Rüstung", erklärt CCPs Morgan Godat gegenüber Eurogamer. "Wir müssen sicherstellen, dass wir die Preise richtig festlegen [...]. Wir arbeiten noch immer an den Preisen - die Kosten verändern sich auf Basis des Feedbacks aus der Beta -, aber ich glaube, es waren maximal - wenn man annimmt, dass jemand mit echtem Geld die beste Ausrüstung kaufen will - so um die 24 Cent."
"Ausgehend von der Annahme, dass jedes Ausrüstungsteil, inklusive eurer Dropsuit, mit echtem Geld gekauft wurde. Und jedes Mal, wenn ihr sterbt, kostet es wieder 24 Cent, um diese gesamte Ausrüstung zu bekommen."
Dabei handle es sich laut Godat aber wirklich um das Beste vom Besten, für dessen Nutzung man auch erst mal die passenden Skills erlernen muss.
"Es ist schwer zu glauben, dass solche Kosten für jemanden regelmäßig auftreten."
Allerdings können Spieler von EVE Online auch ihr dort gesammeltes Ingame-Geld nutzen, um solche Dinge zu kaufen. Und das ist es auch, was sich CCP wünscht.
"Wir wollen auf jeden Fall, dass EVE-Spieler die Kriege von Dust-Spielern finanzieren", sagt Godat. "Wir wollen, dass die EVE-Spieler zu ihrem Freund gehen, der ein Fan von First-Person-Shootern ist, und sagen: 'Hier sind 50 Milliarden ISK. Ich finanziere damit deine Armee - du suchst die Leute."
Wann Dust 514 erscheinen wird, ist noch nicht genau klar. Vieles hängt auch von der Beta ab.
"Niemand hat sowas zuvor getan, wirklich niemand", erklärt Senior Producer John Lander. "Damit bewegen wir uns so außerhalb des Rahmens, dass wir nicht wissen, was passieren wird. Wir brauchen also dieses Feedback und müssen flexibel sein, weil alles passieren kann. Einfach weil wir weder EVE noch Dust in den Sand setzen wollen."
"Falls wir es richtig bekommen - wenn wir es richtig machen -, wird aus der Kombination dieser beiden Spiele ein fantastisches Universum entstehen."