Dying Light 2: Die Entwicklung ist Berichten zufolge ein "totales Chaos"
Berichte über eine Microsoft-Übernahme dementiert das Studio.
Wie ist es um die Entwicklung von Dying Light 2 bestellt?
Im Januar hatte Techland das Spiel verschoben - es war zuvor für das Frühjahr 2020 geplant - und nannte im Zuge dessen keinen neuen Termin dafür.
Jetzt sind Berichte aufgetaucht, in denen die Entwicklung des Spiels als "totales Chaos" beschrieben wird. Die polnische Seite PolskiGamedev beruft sich dabei auf einen anonymen Techland-Entwickler. Dabei wird vor allem die Projektleitung kritisiert, die Moral sei niedrig, weil sich ständig Dinge und Features ändern würden.
Es soll angeblich auch Differenzen zwischen Autor Chris Avellone und Creative Director Adrian Ciszewski geben, deren Visionen für das Spiel nicht zwingend übereinstimmen.
"Ich mag die Arbeit an Dying Light 2 und die Arbeit mit Techland", wird Avellone zitiert. "Natürlich haben wir über einzelne Elemente des Projekts gesprochen und natürlich verändert es sich, aber das ist ein normaler Teil des Entstehungsprozesses."
"Jedes Mal, wenn er eine anscheinend 'endgültige Entscheidung' traf, wurde sie zurückgenommen", heißt es von dem anonymen Mitarbeiter über Ciszewski. "Die Leute haben wirklich hart gearbeitet und gedacht, dass sie fast fertig sind, aber sie erreichen nie die Ziellinie. Es zehrt sie auf",
Durch den Crunch bei Dying Light 2 habe Techland im letzten Jahr 50 Mitarbeiter verloren, darunter auch den früheren Head of Technology, Pawel Rohleder, der in großen Teilen für die Chrome-Engine verantwortlich war.
Berichte über eine etwaige Übernahme durch Microsoft hat Techland indes dementiert.
Lest hier mehr zu Dying Light 2.