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Dying Light The Beast: Die Zukunft gehört den kurzen Spielen, sagt der Entwickler

Was ist die perfekte Spielzeit?

Dying Light The Beast soll euch mehr als 18 Stunden Spielzeit bieten. Für die Entwickler von Techland ist das der optimale Bereich für ein Game und fühle sich, wie "die Zukunft die Spiele" an.

Sind kürzere Spiele die Zukunft des Gamings?

Dying Light: The Beast ist weder ein seine Spieler erschlagendes Open-World-Erlebnis, noch ein kleines Indie, das ihr nach fünf Stunden bereits vollständig erkundet habt. Der Titel von Techland wurde absichtlich etwas kürzer gestaltet. Franchise Director Tymon Smektała erklärt gegenüber Gamesindustry.biz, wieso er die etwa 20 Stunden für die perfekte Länge hält.

"Es ist vielleicht nicht so groß wie ein Americano, aber es hat auch nicht so viel Wasser, es ist einfach mehr von dem, was zählt, was wichtig ist", sagt Smektała. Das Spiel sei einfach kompakter.

Besonders bei wahnsinnig langen Spielen sei es schwierig, diese in den Alltag zu integrieren. Vielleicht ist das bei Schülern und Studenten noch etwas anders, wer jedoch vollzeit arbeitet, weiß sicher, wovon der Director hier spricht.

"Wenn die Spieler älter werden, die Welt um uns herum immer intensiver wird und wir viele Dinge haben, die unsere Aufmerksamkeit stehlen, ist es wirklich schwierig, Zeit für ein Spiel zu finden, das man 50 bis 100 Stunden lang spielen muss, um es zu beenden."

Smektała spricht daraufhin über Assassin's Creed Odyssey, ein perfektes Beispiel für ein überdimensioniertes Open-World-Spiel.

"Als mir klar wurde, dass ich Odyssey 100 Stunden lang gespielt und es noch nicht einmal beendet habe... Wenn das echte Leben um einen herum passiert, ist es sehr, sehr schwer, sich so zu engagieren."

Zuden sei es einfacher ein kleineres und küerzeres Spiel zu entwickeln. Man bräuchte keine 500 Entwickler, die fünf Jahre lang schuften und man könne mehr Risiken eingehen und sich kreativ besser ausprobieren.

"Es gibt eine Art Trägheit in der Branche", so Smektała und verweist auf die Besessenheit der Branche auf die Anzahl der Spielstunden. Durch Veröffentlichungen wie Marvel's Spider-Man: Miles Morales und Ubisoft's Assassin's Creed: Mirage hat der Director jedoch Hoffnung, dass wir kürzere Spiele wieder öfter sehen werden.

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