Dying Light The Beast: Gameplay-Eindruck von der gamescom macht Laune auf mehr
Nur zugucken, nicht anfassen!
Bei der Opening Night Live der Gamescom wurde Dying Light: The Beast angekündigt. Nur einen Tag später durfte ich mir das Spiel in einem der am schönsten gestalteten Räume im gesamten Business-Bereich ansehen. Er war mit teils echten Repliken für das Spiel bestückt und vollständig dekoriert. So hatte ich das Gefühl, in einer mit violettfarbenem Neon-Licht erhellten Naturhöhle zu sitzen. Selbst spielen konnte ich nicht, dafür durfte ich einem Entwickler dabei über die Schulter sehen.
Kann Dying Light The Beast überzeugen?
Dying Light: The Beast ist ein für sich alleinstehendes Spiel. In diesem Open-World-Zombie-Adventure spielt der Protagonist Kyle Crane eine wichtige Rolle. Nachdem Wissenschaftler ihn ein Jahrzehnt lang einsperrten und an ihm forschten, schafft Crane es zu fliehen und ein neues Kapitel zu beginnen. Gesprochen wird Crane von Voice-Actor Craig Smith.
Wie die Entwickler von Techland mir erklären, gibt es viele neue Biome in der handgefertigten offenen Spielwelt. Hier gibt es Kletterpuzzles und Parkour, um das Herumspringen und Klettern noch ein wenig interessanter zu gestalten. Zu schwer sahen diese im gezeigten Gameplay-Material allerdings nicht aus. Also keine Angst.
Kreative Lösungen können euch in Dying Light: The Beast aber auch an anderer Stelle weiterhelfen. So zeigen die Entwickler eine Sequenz, bei der Zombies im nassen Keller durch Stromschläge von einem kaputten Sicherungskasten gebraten wurden. Auch Benzin in Kombination mit Feuer scheint zu funktionieren. Eure Umgebung könnt ihr also auch nutzen, um die untoten Nervtöter zu beseitigen.
Auch im Hinblick auf Story, Charaktere, Waffen und Gameplay-Mechaniken gibt es Neuerungen. So gibt der Entwickler den Schusswaffen etwas mehr Aufmerksamkeit, jedoch betont Techland, dass es trotzdem noch lange kein richtiger Shooter sei. Auch ein neuer Biestmodus für Crane ist da und lässt ihn in eine Art Rage verfallen, in der er stärker wird. Diesen Modus könnt ihr im Laufe des Spiels verbessern.
Es gibt also innerhalb der etwa 20 Stunden Spielzeit viel zu entdecken und grafisch sah das gezeigte Live-Gameplay auch schon mal ordentlich aus. Oh, und Auto fahren könnt ihr diesmal auch - und ja, ihr könnt damit wehrlose Zombies über den Haufen fahren. Allerdings gehen die Fahrzeuge irgendwann kaputt, ihr könnt das also nicht bis in alle Ewigkeit machen.
Im Spiel stehen die lila-leuchtenden Neonröhren übrigens für sichere Orte, an denen man in Ruhe übernachten und verweilen kann. Ich war in der Booth von Techland also vor Zombies sicher. So schließt sich der Kreis und ich weiß, wo ich mich verstecke, wenn die Apokalypse startet.