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E3 2016: Nintendo glaubt, dass VR noch nicht bereit für die breite Masse ist

Und wenn das der Fall ist, wird auch Nintendo dabei sein.

Für den PC gibt es erste VR-Headsets, Sony arbeitet an PlayStation VR, Microsofts Project Scorpio wird VR unterstützen, aber Nintendo hält weiterhin die Füße still.

Nach Angaben von Nintendo of Americas Reggie Fils-Aime glaubt man nicht, dass VR schon bereit für die breite Masse ist.

„Wir beschäftigen uns schon seit den Tagen des Virtual Boy mit VR. Was uns betrifft, wollen wir sicherstellen, dass unser nächster Content Mainstream ist, den Massenmarkt anspricht. Und wenn etwas wie VR diesen Punkt erreicht, könnt ihr erwarten, dass Nintendo dort sein wird", so Fils Aime im Gespräch mit Bloomberg.

Diesen Ansatz verfolge man schon seit langer Zeit und üblicherweise sei es so das Beste gewesen.

„Es gab eine Menge gyroskopische Technologien auf dem Markt, aber erst die Wii und die Wii Remote machen sie zum Mainstream", sagt er. „Selbst wenn man viele Jahre zurückblickt, war der Nintendo DS das erste elektronische Gerät, das einen Touchscreen wirklich umfassend einsetzte."

VR sei zwar durchaus interessant, derzeit jedoch nur auf einen „kurzen Snack" an Unterhaltung für zwischendurch beschränkt. Momentan gebe es keine Garantie für einen Erfolg auf breiter Basis.

Aufgrund der schlechten Erfahrungen mit dem Virtual Boy ist man bei Nintendo vielleicht auch etwas vorsichtiger, wenn es um VR geht. Wie sich das Ganze entwickeln wird, werden die nächsten Jahre zeigen.

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