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E3 2018: 5 Gründe, warum wir uns auf Starfield freuen sollten

Endlich wieder ein Sci-Fi-Rollenspiel!

Mit Starfield hat Bethesda etwas angekündigt, von dem wir zum aktuellen Zeitpunkt nur vage ahnen können, worum es sich handelt. Immerhin wissen wir aber, dass es ein Rollenspiel sein wird und das allein ist für mich Grund genug, mich zu freuen. Schließlich bedeutet das doch, dass sich Bethesda neben seine beiden großen Rollenspiel-Franchises The Elder Scrolls und Fallout jetzt noch ein drittes Pferdchen in den Stall stellt, auf das der Publisher über Jahre hinweg setzen kann. Hier fünf Gründe, warum das eine gute Sache ist.

1. Wir brauchen neue Weltraum-Rollenspiele

Manchmal, wenn ich halb am Einschlafen bin und darüber nachsinne, was ich eigentlich mal wieder gerne spielen würde, aber nie die Zeit dazu finde, denke ich an Knights of the old Republic zurück. Dann an den weniger gelungenen zweiten Teil und schließlich an Mass Effect. Ich habe meinen Commander Shepard vom ersten bis zum letzten Spiel beibehalten und ich könnte nicht glücklicher darüber sein, seltsames Ende hin oder her.

Was danach folgte, war leider eine große Leere. Andromeda hat keinen meiner Wünsche erfüllt, ich habe es noch nicht einmal wirklich weit gespielt. Nun macht Bethesda nichts, was einem Bioware-Rollenspiel ähnelt, aber ganz grundsätzlich werden wir gerade nicht unbedingt in Science-Fiction-RPGs ertränkt. Und Destiny hat sein Versprechen leider nie eingelöst. Was mich zum nächsten Punkt bringt.

2. Starfield könnte einlösen, was Destiny versprach

Erinnert ihr euch noch an die erste Ankündigung von Destiny? Zumindest angedeutet wurde seinerzeit, dass ihr mit eurem Raumschiff frei durch die Gegend fliegen und auf Planeten landen könnt, dann dort aussteigt und herumlauft. Davon geblieben ist letztlich nicht viel, die Auswahl der Planeten ist nicht viel mehr gewesen als ein Menü, freies Herumfliegen im Weltraum gab es nicht. Auch nicht im zweiten Teil. Starfield hat die Chance, eben dieses Versprechen einzulösen.

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3. Odyssee im Weltraum - zum Spielen!

Der Trailer lässt uns etwas im Dunklen stehen, was die tatsächliche Ausgestaltung des Spiels angeht. Aber wir haben klassische Musik, wir haben lange Kamerafahrten, eine Raumstation und schon im Logo sehr klare Formen. Ich bin vermutlich nicht der einzige, der bei diesem Art-Style an Stanley Kubricks Odyssee im Weltraum denken muss? Das ist eben jene Qualität von Science Fiction, die wir bei Spielen brauchen, fernab vom Space-Call-of-Duty, hin zu wirklich aussagekräftigen Zukunftsvisionen vom Geiste derer eines Philip K. Dick.

Ich will Spiele, die das Menschsein hinterfragen und die die Zukunft anders abbilden als nur als Utopie oder Dystopie. Denn, sind wir ehrlich: Die Zukunft ist irgendwas dazwischen.

4. Neues Spiele-Franchise

Starfield ist was Neues. Klingt komisch, aber es ist schön, wenn ein Industriegigant wie Bethesda ein komplett neues Franchise aus der Taufe hebt, einfach so, ohne Not. Die Marke Fallout lässt sich sicher noch endlos melken, aber das hier ist etwas Frisches und mir gefällt der Gedanke, in zehn Jahren dann den dritten oder vierten Teil von Starfield zu spielen. Vermutlich dann als Stream, denn zumindest wenn es nach Ubisoft-Chef Yves Guillemot geht, ist die nächste Konsolengeneration ja die letzte.

5. Es ist die Zukunft

Und zwar nicht nur inhaltlich. Bethesda hat Starfield als "Next-Generation-RPG" angekündigt, was man wohl so deuten kann, dass es nicht mehr für die aktuelle Konsolengeneration erscheinen wird. Worauf auch immer wir also künftig also unsere 10k-Holodecks betreiben werden: Darauf wird Starfield laufen.

Für mich ist Starfield damit das erste konkrete Bild dessen, was uns auf der nächsten Konsolengeneration erwarten wird. Klar, wir werden da auch sicher wieder ein neues Assassin's Creed kriegen, außerdem ein neues Halo und natürlich wird auch Nintendo irgendwas Komisches machen. Aber Starfield, das ist ein Titel, von dem ich gern sagen werde, dass ich mir die Konsole gekauft habe um es zu spielen. Die Zukunft eben. Das, oder mit "next generation" ist nur die neue Generation an Bethesda-RPGs gemeint, die einiges anders anpacken als Fallout und Elder Scrolls bisher.

Ich könnte mit beidem gut leben.

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