E3 2018: Nintendos Fils-Aime findet Lootboxen gar nicht so schlecht
Kein neues Prinzip.
Mit Star Wars Battlefront 2 sorgten EA und DICE im letzten Jahr für viele Diskussionen rund um Lootboxen. Das ging so weit, dass das komplette Fortschrittssystem nachträglich über den Haufen geworfen wurde.
An sich sind Lootboxen aber gar nicht so schlecht, findet Nintendos Reggie Fils-Aime. Denn neu sei dieses Prinzip nicht.
"Lootboxen standen, allgemein gesagt, etwas ungerechtfertigt in der Kritik. Dieses Prinzip, dass du etwas kaufst, von dem du nicht weißt, was sich darin verbirgt, ist so alt wie Baseballkarten", sagt er gegenüber Bloomberg.
Im Grunde funktioniert das Pokémon-Sammelkartenspiel ähnlich und bei den Panini-Stickern ist es auch nicht anders.
"Wir bei Nintendo glauben daran, dass eine Spielmechanik, mit der der Kunde etwas mit unbekanntem Inhalt kauft, interessant sein kann, solange es nicht der einzige Weg ist, diese Dinge zu bekommen", fügt er hinzu.
"Und hier haben einige Entwickler Fehler gemacht. Für uns ist es eine von vielen Mechaniken, die wir nutzen können, damit sich die Spieler längerfristig mit einem Spiel beschäftigen."
Ob wir irgendwann Lootboxen in einem Nintendo-Spiel sehen werden, bleibt abzuwarten. Abgeneigt scheint man jedenfalls nicht zu sein.