E3 2019 - Nintendo strebt nach einer guten Work-Life-Balance für seine Mitarbeiter, will Crunch vermeiden
Ein Beispiel dafür sei Animal Crossing.
Crunch, also lange Arbeitszeiten über größere Zeiträume hinweg vor der Veröffentlichung eines Spiels, kommt in der Industrie häufig vor.
Dessen ist man sich auch bei Nintendo bewusst und versucht es seinen Entwicklern so angenehm wie möglich zu machen.
"Crunch ist ein interessanter Punkt", sagt Nintendo of Americas Präsident Doug Bowser im Gespräch mit IGN. "Einer unserer wichtigsten Grundsätze ist, dass wir den Leuten ein Lächeln aufs Gesicht zaubern, darüber reden wir ständig. Es ist unsere Vision. Oder unsere Mission, sollte ich sagen. Das gilt ebenso für unsere eigenen Mitarbeiter. Wir müssen sicherstellen, dass unsere Mitarbeiter eine gute Work-Life-Balance haben."
"Ein Beispiel dafür ist, dass wir ein Spiel nicht auf den Markt bringen, bevor es dazu bereit ist", fügt er hinzu. "Wir haben gerade erst über ein solches Beispiel [Animal Crossing] gesprochen. Es ist wirklich wichtig, dass es diese Balance in unserer Welt gibt. Das ist etwas, worauf wir wirklich stolz sind."
Bowser zufolge müsse man sicherstellen, dass die Industrie dieses Thema beachtet und darüber spricht.
Kritik in puncto Crunch gab es in letzter Zeit unter anderem an Rockstar, Epic und NetherRealm.
Quelle: IGN