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EA erwartet "großartigen Kampf" zwischen Sony und Microsoft

Schlagabtausch ist "gesund" für die Branche.

Peter Moore, Chief Operative Officer von Electronic Arts, sieht seine Firma in guter Ausgangsposition für das kommende Weihnachtsgeschäft. Sony und Microsoft sieht er zur entscheidenden heißen Verkaufsphase des Jahres in einem "großartigen Kampf" verwickelt.

"Ich glaube, es wird im Anlauf auf die Feiertage ein großartiger Kampf. Und als Third-Party-Publisher sitzen wir genau am richtigen Fleck", so Moore gegenüber gamesindustry. "Auch die Verbraucher lieben das, und es ist gut für die Branche."

"Man braucht starke Firmen wie Sony und Microsoft, die sich einen Schlagabtausch liefern, weil das die Investitionen in ihre Plattformen antreibt. Und es fördert auch den Wettbewerb. Man will, dass Nintendo mit der Wii U zurückkommt."

"Alles in allem ist es gesund für die Spieler und das Umfeld. Wenn man einen eindeutigen Sieger hat, hat das nämlich den gegenteiligen Effekt", erklärt er.

2015 hält er unterdessen für ein vielversprechendes Jahr:

"Es fühlt sich an, als gäbe es eine Menge Inhalte zum Ende dieses Jahres, und übrigens, nach allem, was 2015 kommen soll - auch von uns - sieht es aus, als wird es ein fantastisches Jahr."

Ein Jahr, in dem EA auch plant, weiter PS3 und Xbox 360 zu unterstützen, so lange eine Nachfrage besteht.

"Die Hoffnung ist, noch gute zwei oder drei Jahre mit ihnen haben werden und wir werden weiter Spiele dafür machen, so lange die Fans sie kaufen. Sony hatte mit der PS2 eine wundervolle Endphase", erinnert er sich. "Zu der Zeit war ich bei Microsoft und wir begruben die Xbox gewissermaßen schnell, denn kurz gesagt war sie schlicht ein Verlustgeschäft."

"Wir hörten auf, selbst Spiele dafür zu machen und beendeten die Herstellung des Geräts, denn die Meinung damals war, 'lasst uns zur Xbox 360 übergehen. Lasst uns schnell machen, einen Brückenkopf etablieren, bevor die PlayStation 3 herauskommt'."

"Das hat definitiv gut funktioniert in der Generation. Man könne argumentieren, dass sich die Situation in dieser Generation gewissermaßen verkehrt hat."

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