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EA Games' Frank Gibeau: Man muss an seinen neuen Marken festhalten

Es braucht einige Spiele

Nach Ansicht von EA-Games-Chef Frank Gibeau sollte man an seinen neuen Marken festhalten und sie nicht gleich wieder aufgeben, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Meist brauche es ein paar Titel, um ein Franchise wirklich zu etablieren.

"Wenn man eine neue IP startet, kommt es sehr selten vor, dass der erste Titel erscheint und gleich wie eine Bombe einschlägt", so Gibeau im Gespräch mit der Edge im Hinblick auf Dead Space.

"Es dauerte bis zum dritten Grand Theft Auto, um einen Hit zu erzielen, es brauchte ein paar Call of Dutys und einige Medal of Honors."

"Man muss daran festhalten. Das ist nicht immer einfach, weil es Analysten, die Presse und Investoren gibt, die es nicht mögen, verärgert sind und Dinge sofort wollen, aber man muss Vertrauen in sein Team haben und entschlossen darauf pochen, dass es die richtige Idee ist."

"Bei Dead Space 2 hat das funktioniert und es fühlte sich gut an, aber es gab im Rahmen der Entwicklung der IP auch einige Schocks. Einige Leute verließen das Unternehmen, aber wir fanden einen guten Maßstab, hatten einen Erfolgsplan und machten ein besseres Spiel, das sich besser verkauft als das Original. Wir fühlen uns wirklich sehr gut dabei."

Natürlich sammelt man dazu aber auch Daten, um sie bei der Entwicklung zu verwenden.

"Das Coole an der heutigen Spielentwicklung ist, dass wir eine Menge Daten und Analysen des Nutzerverhaltens haben, darüber, was sie aufwühlt, was sie mochten und was nicht. Dann geht man hin und arbeitet am Feintuning, damit man ein Dead Space in ein Dead Space 2 und ein Dragon Age in ein Dragon Age 2 verwandeln kann", so Gibeau.

"Man kann mehr hinzufügen, Dinge entfernen, die die Leute nicht mochten, und so ein besseres Produkt entwickeln. Man muss dem gleichen Team die Möglichkeit geben, das gleiche Produkt über mehrere Teile zu entwickeln, um ihr Potential zu entfalten"

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