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EAs Intat: Battlefield wird Call of Duty irgendwann überholen

Mit FIFA sei es schließlich auch gelungen

EA bläst weiter zum Marketing-Angriff auf Activisions Shooter-Platzhirsch Call of Duty. EAs Europa-Chef, Jens Uwe Intat, ist sich sicher, dass man mit der Battlefield-Reihe den Marktführer irgendwann überholen wird. Bereits in diesem Jahr will man Modenr Warfare 3 gewaltig Marktanteile streitig machen.

Für das Überholmanöver werde man vielleicht ein paar "Ausgaben" der Serie brauchen, dennoch werde es passieren, wie Intat nun Eurogamer verriet.

"Ich würde das in jedem Jahr gerne sehen, ja. Es ist möglich. Wenn wir als Firma all unsere Mühen auf den Gewinn von Marktanteilen in einem Bereich konzentrieren, dann können wir es schaffen."

Um sein Argument zu untermauern, führt er ein Beispiel aus der Verangenheit an: FIFA.

"Wir haben es im Fußball-Bereich mit FIFA gezeigt. Wir lagen hinten. Wir haben die Engine neu geschrieben, kamen mit einem überlegenen Spiel zurück. Es hat ein paar Jahre gebraucht, aber nun sind wir der klare Marktführer in diesem Bereich und das wollen wir wieder machen."

Für dieses Jahr hat er sich bereits hohe Ziele gesetzt.

"Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Wir werden diesen Bereich nicht mit einem Versuch übernehmen. Aber wenn Activision letztes Jahr sagen wir mal 90 Prozent des Shooter-Bereichs hatte, dann wollen wir definitiv, dass ihr Marktanteil in diesem Jahr auf 70, vielleicht sogar 60 Prozenz schrumpft. Darauf zielen wir ab."

Spiel und Verbraucher-Erlebnis stünden bei Battlefield 3 im Vordergrund, Dinge, die durch DICEs neue Frostbite 2 Engine möglich würden.

Zumindest die Absichtsbekundung nimmt man ihm durchaus ab. Allerdings berücksichtigt all das marketingtechnische Aufplustern, das EA seit Monaten betreibt nicht die Möglichkeit, dass Activision auch der Call-of-Duty-Reihe eine potentere und nach Next-Gen aussehende neue Engine auf den Leib schneidert.

Battlefield 3 erscheint am 25. Oktober. Modern Warfare 3 folgt ihm auf dem Fuße: Stichtag ist der 08.11.

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