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EAs Riccitiello: Qualität im Fokus

Keine Angst vor Activision Blizzard

Electronic Arts' CEO John Riccitiello macht sich scheinbar keine großen Sorgen über den neuen Konkurrenten Activision Blizzard.

"Nein", lautete seine Antwort auf die entsprechende Frage. "Ich denke, es ist ein cooles Unternehmen. Sie machen Produkte, die ich mag", sagt Riccitiello.

"Ich mag Call of Duty... ich spiele nicht mehr viel World of WarCraft, war aber eine Weile süchtig danach. Und es gibt keinen Zweifel daran, dass ich das erste Guitar Hero bei seiner Veröffentlichung für ein innovatives Produkt hielt und gerne gespielt hätte."

"Sie machen einige coole Produkte. Die Tatsache, dass beide nun zusammen sind, ändert aber dennoch nicht viel in unserer Industrie. Man vergleicht nicht wirklich die Aktienkurse miteinander."

Natürlich kommt es aber ebenso auf Verkaufszahlen und Umsatz an. Riccitiellos Meinung dazu: "Man macht keine Spiele mit Absicht profitabel. Zuallererst entwickelt man großartige Titel, erst dann werden sie lohnenswert."

"Ich denke, darüber können viele Unternehmen stolpern. Auch Electronic Arts zu unterschiedlichen Zeiten, wenn eine Firma einzig und allein ein profitables Spiel machen will. Offen gesagt redeten wir selbst dann nicht sehr viel über Rentabilität, als wir uns im letzten Zyklus auf dem Gipfel befanden."

"Wenn man sich das als Ziel vornimmt, ist das meiner Meinung nach der Beginn vom Ende. Wir verstehen es, unser Geschäft vernünftig zu verwalten und versuchen, profitabler zu werden. Aber das ist niemals unser primäres Ziel."

Abschließend lieferte Riccitiello noch ein passendes Beispiel dazu: "Bands nehmen sich nicht vor, ein rentables Album zu produzieren. Pink Floyd ging auch nicht hin und sagte 'Ich möchte etwas erschaffen, dass die Leute noch in 20 Jahren kaufen, damit ich eine ganze Menge Kohle machen kann'."

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