Echtgeld-Auktionshaus in Throne and Liberty: Wird dieses Feature zum Problem?
Angst vor Pay-to-win.
Mit Throne and Liberty bringt Amazon das nächste MMO an den Start. Ihr könnt es kostenlos spielen, wenn es am 17. September 2024 erscheint. Es gibt jedoch einen Haken, der nun auch der Community auffällt und einen bitteren Pay-to-win-Nachgeschmack mit sich bringt.
Throne and Libertys Monetarisierung in der Kritik
Dabei geht es um das Auktionshaus, das in Throne and Liberty dazu gedacht ist, überschüssige Ausrüstung verkaufen zu können. Das Problem dabei ist, dass Spieler die Gegenstände nur mit Lucent kaufen können. Dies ist eine In-game-Währung von Throne and Liberty, die ihr im Spiel verdienen, aber auch für echtes Geld kaufen könnt.
Amazon beshreibt Lucent folgendermaßen: "Spieler können Lucent erwerben, indem sie es mit echtem Geld kaufen, durch bestimmte PvP-Begegnungen (wie z.B. Burgbelagerungen und Tax-Delivery-Events) verdienen oder indem sie geeignete Gegenstände im Auktionshaus verkaufen. In Zukunft können weitere Möglichkeiten zum Erwerb von Lucent hinzugefügt werden."
Mit Lucent, den Spieler nicht erarbeitet, sondern aus dem Geldbeutel gezogen haben, können sie sich durch den Kauf der besten Gegenstände schnell einen riesigen Vorteil geben. Das nennt sich Pay-to-win und wird von kaum einer Community gern gesehen. Aber euch muss ich das ja sicherlich nicht sagen.
In Diablo 3 ist dieses Konzept bereits gescheitert, doch das hält Amazon nicht davon ab, es mit Throne and Liberty noch einmal zu versuchen. Im Beitrag auf X betont der Entwickler jedoch, dass sich das System noch in der Entwicklung befindet und derzeit verfeinert wird.
In den Kommentaren sind viele Spieler weniger begeistert und äußern ihre Bedenken. Sie nennen das System "Pay-to-win" und eine "sehr schlechte Idee". Immerhin können einige Spieler mit Echtgeld einfach die Arbeit überspringen und sich direkt perfekte Ausrüstung holen. Nach viel Spaß für die Free-to-play-Spieler hört sich das ihrer Meinung nach nicht an.