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Ein stummgeschalteter Account verstößt nicht gegen die Menschenrechte, sagt ein Gericht einem Runescape-Spieler

Nicht die einzige Klage, mit der er scheiterte.

Was macht ihr, wenn euer Account in einem Videospiel stummgeschaltet wurde? Vor Gericht ziehen?

Das hat zumindest ein Amerikaner getan beziehungsweise versucht, der das britische Entwicklerstudio Jagex verklagen wollte.

Die Begründung? Jagex und die chinesischen Besitzer des Studios verstoßen damit gegen sein Recht auf freie Meinungsäußerung.

Kein Falls für die Gerichte.

Schaltet Jagex einen Account stumm, kann dieser nicht mehr im Spiel chatten oder in den Foren schreiben, spielen ist aber weiterhin möglich.

Wie PennLive berichtet, erhob Amro Elansari bei Jagex Einspruch gegen die Stummschaltung, das Unternehmen lehnte dies aber ohne weitere Begründung ab.

Wie Elansari behauptet, ist er ein Streamer, der 2.000 Stunden in das Fantasy-MMO "investiert" habe. Er reichte eine handgeschriebene Klage ein, die vom Richter eines Bezirksgerichts abgewiesen wurde. Und zwischenzeitlich schmetterte ein Berufungsgericht die Klage jetzt endgültig ab.

Elansari wollte Schadensersatz in einer Höhe, "den die Jury für angemessen hält", ebenso sollte Jagex die Stummschaltung aufheben. Er sagt, er werde "ungleich behandelt". Das Gericht sieht das anders und erkannte hier keine Diskriminierung.

Vor kurzem hatte ein Gericht erst eine andere Klage von Elansari abgewiesen. Dabei ging es um einen Fall, in dem er behauptete, er wäre von Tinder übers Ohr gehauen worden.

Quelle: PennLive

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Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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