Eine Portion Zushi, bitte!
Jede Menge Spiele auf dem Teller
Erinnert sich noch jemand an die seinerzeit groß angelegte Werbekampagne „Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix“? Gut, den selben Slogan könnte man dem britischen Entwickler Zoo Games nun auf den Leib schreiben. Der hat sich vor einiger Zeit nämlich kurzerhand in Zushi Games umbenannt – wer bitte kommt eigentlich immer auf solche Namen? -, bespaßt sein Klientel aber nach wie vor mit einer breit gefächerten Produktpalette, die so nahezu jedes System, von DS über Wii, PC und PS2., bedient.
Und wie seinerzeit bei unserem ausführlichen Roundup des Zoo Games Kataloges, werfen wir auch an dieser Stelle wieder einen weiten Blick auf die all die Titel, die in Bälde sowohl Coregamer als auch Casualisten an die großen und kleinen Monitore ziehen sollen. Als da wären: Das eine oder andere Rennspiel, das Euch hinter das Lenkrad eines dicken Brummers befördert. Eine niedlich anzusehende Märchenstunde für Jungen und Mädchen. Neues aus dem Reich der Puzzle Quest-Macher plus ein Spielchen für all diejenigen, die gerne ein Brett unter ihren Füßen wissen. Sowie die Versoftung zweier bekannter „Markenartikel“. Namentlich die Smileys und die „Liebe ist..“-Charaktere aus der BILD-Zeitung.
Reden wir also nicht lange um den heißen Brei herum und geben die Bühne frei. Und immer dran denken: Je schlichter gestrickt solch ein Spiel ist, umso mehr freuen sich Eure Knirpse!
Army Men: Soldiers of Misfortune
Plattform(en): DS, Wii
Genre: Action
Altersfreigabe: ab 6 Jahren
Spieler-Anzahl: 1
Veröffentlichung: März 2009
Der erste Titel aus dem Sortiment ist in erster Linie an die kleinen Zocker gerichtet, darf aber selbstverständlich auch von Mama und Papa gespielt werden. Vorausgesetzt, diese können sich damit anfreunden, einem offenkundig recht kriegerischem Gebaren zu frönen. Sprich: Die kunterbunte Umgebung nach grünen Spielzeugsoldaten abzusuchen und sich dabei gegen die hellbraunen Uniformierten zur Wehr zu setzen. Mit Schaumstoffpfeilen, Tennisbällen, Flaschenverschlüssen und sonstigem Kinderspiel-Zeugs, das man mit etwas Phantasie und Geschick zu Waffen umfunktionieren kann.
Ebenso möglich ist es, Gebrauch von umher stehenden Panzern, Flugzeugen, Geländefahrzeugen und allem, was sonst so im Kinderzimmer von Hauptfigur Timmy kreucht und fleucht, zu machen. Auf dem Nintendo DS agiert man wie gewohnt mit dem Stylus, bei der Wii-Variante darf man sich mittels Mote und Chuck behelfen.
Big Foot Collision Course
Plattform(en): PC, Wii, DS
Genre: Rennspiel
Altersfreigabe: ab 6 Jahren
Spieler-Anzahl: 1 - 2
Veröffentlichung: Mai 2009
Stellt man 100 Autonarren die Frage, in welchem Flitzer sie gerne einmal sitzen würden, sagen vermutlich 95 davon Ferrari, Porsche oder Lamborghini. Fühlt man ihnen dann noch etwas mehr auf den Zahn und lässt fallen, dass man sich auch die richtig männlichen Brocken aussuchen darf, ist die Antwort einstimmig. Die Big Foots! Und genau diese Liebe zu den Riesen-Rowdies fördert Zushi Games in Big Foot Collision Course und scheucht den Spieler im Saison Modus durch die Arenen, mit dem Ziel, „den Vater aller Monster Trucks“ als Hauptpreis einstreichen zu können. Den Original Big Foot.
Wie bei der realen Vorlage ist selbstverständlich alles auf Chaos und Zerstörung ausgelegt, und derjenige, der alle seine Kontrahenten aus dem Parcours schubsen kann, behält seine Truck-Nase vorne. Zuzüglich muss man darauf achten, Power Ups einzusammeln und so den eigenen Truck – große Auswahl aus verschiedenen Leistungsklassen – mit diversen Boni auszustatten beziehungsweise Schäden wieder auszubügeln.
Super PickUps
Plattform(en): Wii, PS2
Genre: Rennspiel
Altersfreigabe: ab 6 Jahren
Spieler-Anzahl: 1 - 2
Veröffentlichung: März 2009
Und noch ein Spiel für Flitzerfans, diesmal allerdings mit Hinblick auf die PickUps. Und dementsprechend auch mit weit weniger Schrottfaktor. Sofern man seine Karosserie nicht nach jedem Rennen – über 20 verschiedene Rennplätze an der Zahl – in der virtuellen Werkstatt wieder aufmöbeln möchte.
Alles in allem 16 PickUps stehen zur Verfügung, lassen sich individuell gegen verdientes Bares aufrüsten und modifizieren. Die KI ist laut Aussage „dynamisch“, soll somit dafür sorgen, dass die gegnerischen Pistenprofis alles tun, um vor dem Spieler durch die Zielgerade zu schlittern. Im Gegenzug zur PlayStation 2-Variante hat die Wii hier übrigens einen klaren Vorteil. Der gesamte Verlauf lässt sich mit dem Wii-Wheel (lag beispielsweise Mario Kart bei) bestreiten. Der Schwierigkeitsgrad ist darüber hinaus einstellbar und sowohl für Rennspiel-Anfänger als auch Pistensäue geeignet.