Embracer gründet ein Games-Archiv, mit der Mission, die Spielkultur zu erhalten
"Alle physischen Videospiele, Konsolen und Zubehörteile an einem Ort versammelt".
Embracer Group kündigt Pläne zur Erhaltung von Videospielen an, indem sie "so viel wie möglich von der Videospielindustrie zu archivieren" und so zu retten.
Embracer auf ritterlicher Mission
Aus diesem Grund gibt es nun das Embracer Games Archive, das ihr auf der frischen Website begutachten könnt.
"Für uns sind Spiele mehr als nur Spiele. Für uns sind Spiele mehr als nur Spiele, sie sind Kultur", schreibt das Unternehmen auf der Website.
"Es ist etwas, das von großartigen Menschen mit kreativen Ideen geschaffen wurde. Durch den Aufbau eines großen Archivs mit physischen Spielen wollen wir die Spielkultur für einen langen Zeitraum bewahren und würdigen."
Schon jetzt hat Embracer 50.000 Spiele, Konsolen und Zubehör gesammelt und in seinem Zentrum in Karlstadt, Schweden, archiviert. Für das Projekt hat das Unternehmen einen CEO, einen Archivassistenten, einen technischen Ingenieur und einen Supply Manager angestellt.
Bis Ende des Jahres soll eine Datenbank angelegt und mit der Katalogisierung begonnen werden. Dabei hofft das Unternehmen auf lange Sicht mit einer "Vernetzung und Zusammenarbeit" mit Initiativen, Institutionen und Museen. Auch seien Satellitenausstellungen an anderen Orten möglich.
Ein Traum für Spieler und Forscher
"Stellt euch einen Ort vor, an dem alle physischen Videospiele, Konsolen und Zubehörteile an einem Ort versammelt sind", schreibt David Boström, der Geschäftsführer des Embracer Game Archives.
"Wir bei Embracer Games Archive glauben, dass Spiele ein Erbe darstellen, das es wert ist, gefeiert und für die Zukunft bewahrt zu werden. Unser Ziel ist klar: Wir wollen so viel wie möglich von der Videospielindustrie archivieren und retten."
Um die Sammlung zu vergrößern und im besten Fall zu vervollständigen, fordert Embracer Sammler auf, sich zu melden, falls diese ein Spiel, eine Konsole oder Zubehör zu verkaufen haben.
Eine Sammlung solchen Ausmaßes hätte laut Boström eine große Bedeutung für die Spielkultur und die Videospielforschung. Die Reise habe jedoch gerade erst begonnen.