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Embracer will seine Aktionäre glücklich machen: 29 Projekte eingestellt und 8 % der Belegschaft entlassen

Seit April 2023.

Seit April 2023 hat die Embracer Group 29 Spieleprojekte eingestellt und 8 Prozent der Belegschaft entlassen.

Grund dafür sind Kosteneinsparungen und es klingt so, als sei man damit noch nicht fertig.

Was ist der aktuelle Stand?

Zuletzt ist der Nettoumsatz des Gesamtunternehmens zwar um vier Prozent gestiegen, was aber eher an Brettspielen und der Entertainment-Abteilung von Embracer lag. Der Umsatz mit PC- und Konsolenspielen ging um fünf Prozent zurück.

Seit Beginn der Einsparungsmaßnahmen wurden insgesamt 1.387 Beschäftigte entlassen, was rund 8 Prozent der Gesamtbelegschaft ausmacht.

Im aktuellen Geschäftsbericht ist von 124 statt zuvor 153 unangekündigten Projekten die Rede, 29 Titel scheinen also eingestellt worden zu sein.

"Unsere Unternehmen und Studios mussten konzernweit schwierige Entscheidungen treffen, insbesondere wenn es darum ging, sich von Teammitgliedern zu trennen", sagt Mitgründer und CEO Lars Wingefors. "Insgesamt haben wir seit Beginn des Programms weltweit 8 % unserer Belegschaft abgebaut."

"Einige größe strukturierte Veräußerungsprozesse laufen" derzeit noch. Das "oberste Prinzip" besteht laut Wingefors darin, "in jeder Situation den Shareholder Value zu maximieren".

Dennoch sieht es wohl so aus, als könne man das angestrebte Ziel der Umstrukturierungen bis Ende März 2024 nicht erreichen. Im PC- und Konsolenbereich sehe man noch weiteres Potenzial für eine finanzielle Verbesserung.

Betroffen von den Umstrukturierungen sind unter anderem Studios wie New World Interactive, Black Forest Games und Eidos Montreal. Im Zuge dessen wurde anscheinend auch ein neues Deus Ex eingestellt.

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