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Englischer Politiker: Heckenschütze von Malmö spielte Counter-Strike

Steht im direkten Zusammenhang

Über mehrere Monate hinweg trieb zuletzt im schwedischen Malmö ein Heckenschütze sein Unwesen, verletzte mehr als zehn Personen und tötete eine Frau durch Schüsse. Für einen britischen Abgeordneten trägt Valves Counter-Strike eine Mitschuld, da es seiner Meinung nach damit im Zusammenhang stehe.

Vor kurzem wurde ein 38-jähriger Mann deswegen festgenommen, wobei wohl vornehmlich rassistische Hintergründe eine Rolle bei seinen Taten spielten. Keith Vaz von der britischen Labour-Partei sieht das anders: "Die kürzlichen Vorfälle in Malmö, Schweden, stehen in Verbindung mit dem gewalthaltigen Videospiel Counter-Strike", erklärte er dem Parlament.

Ebenso führte er an, dass das internetbasierte Spiel 2007 bereits in Brasilien verboten wurde und auch im Zusammenhang mit Amokläufen an amerikanischen Schulen stehe.

Abgeleitet hat er seine Aussagen wohl auch von einem Bericht der Times, in dem ein Ortsansässiger wie folgt zitiert wurde: "Ich bin sicher, dass das auf irgendein verrücktes Kind zurückzuführen ist, das den ganzen Tag dieses Sniping-Game Counter-Strike spielt. Ich glaube nicht alleine an diese Nazi-Theorie."

Von offizieller Seite beziehungsweise von den zuständigen Behörden in Malmö wurde Counter-Strike bislang nicht erwähnt.

Vaz forderte jedenfalls, dass die Regierung sicherstellt, den Verkauf von Spielen an Minderjährige zu kontrollieren und Erwachsene mit klaren Informationen zum gewalthaltigen Inhalt bestimmter Spiele zu versorgen.

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