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Entwickler müssen wegen Konsolen-Cross-Play nur fragen, sagt Sony. Das sehen die Entwickler aber anders

Widersprüche.

Cross-Play zwischen den einzelnen Konsolen ist seit langer Zeit ein großes Thema. Sony verwehrte sich dem für lange Zeit, machte aber mit Fortnite einen ersten Schritt in diese Richtung.

Wie offen Sony dafür ist, darüber gibt es gerade widersprüchliche Aussagen. Studios wie Gaijin oder die Hi-Rez Studios gaben jüngst an, Sony blockiere sie von der Teilnahme an der laufenden Cross-Play-Beta.

Im Gespräch mit Game Informer gibt Sonys Shawn Layden an, dass dies nicht stimme (via Push Square). Man sei diesbezüglich jederzeit gesprächsbereit.

"Publisher und Entwickler müssen lediglich eine Genehmigung erhalten", sagt er. "Arbeitet mit eurem PlayStation Account Manager zusammen und sie führen euch durch die nötigen Schritte, die wir durch unsere Partnerschaft mit Epic gelernt haben. Ich glaube nicht, dass es derzeit einschränkende Faktoren gibt. Ich denke, sie sind offen in Bezug auf Vorschläge, weil es mit Fortnite ganz gut geklappt hat."

Dem widersprechen allerdings Entwickler, die angeben, sie hätten mit Sony darüber gesprochen und dennoch eine Absage erhalten.

Das betrifft zum Beispiel Chucklefish, die jüngst Wargroove mit Cross-Play auf Xbox One, PC und Switch veröffentlichten.

Wie CEO Finn Brice im ResetEra-Forum schreibt, stand man ständig in Kontakt mit Sony diesbezüglich, aber ohne Erfolg.

"Wir haben oft wegen Cross-Play angefragt (sowohl durch unseren Account Manager als auch direkt bei Leuten, die höher in der Rangordnung stehen), bis hin zum Veröffentlichungsmonat", schreibt Brice. "Uns wurde unmissverständlich gesagt, dass es nicht passieren wird. Von unserer Seite aus könnten wir einfach einen Schalter umlegen und es würde laufen. Vielleicht sind die Richtlinien bei Sony komplizierter. Ich möchte damit einfach sagen, dass es nicht daran liegt, dass Entwickler nicht ihre Account Manager kontaktieren oder Mist gebaut haben. Wir wurden abgewiesen."

Klare Richtlinien scheint es bei Sony diesbezüglich nicht zu geben. Zumindest erweckt es nicht den Anschein, wenn Führungskräfte sagen, man sei offen dafür, aber gleichzeitig Entwickler abgewiesen werden. Offensichtlich herrscht Klärungsbedarf.


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