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Entwickler sagen, ihr solltet ihre Spiele lieber illegal herunterladen, anstatt sie auf G2A zu kaufen

Die bessere Option.

Der Key-Reseller G2A steht einmal mehr in der Kritik.

Stein des Anstoßes ist diesmal gesponserte Google-Werbung von G2A, über die sich Mike Rose aufregt. Rose ist Gründer des Indie-Publishers No More Robots.

Wer nach Spielen wie dem von No More Robots vertriebenen Descenders suche, sehe zuerst Links von G2A.

G2A steht erneut in der Kritik.

"Wir verdienen nichts an unseren Spielen, wenn die Leute sie über diese Werbung kaufen", schreibt Rose auf Twitter. Und es sei nicht möglich, sie zu deaktivieren. "Wenn ihr ein Spiel auf G2A kaufen möchtet, ladet es euch stattdessen lieber illegal herunter. Ganz ehrlich. In beiden Fällen sehen die Entwickler kein Geld, aber es ist uns lieber, wenn G2A es dann auch nicht bekommt."

Später gibt Rose an, G2A hätte nach seinem Tweet mehrere gesponserte Streamer dazu veranlasst, ihren Zuschauern zu erklären, "warum sie nicht böse" seien.

Auch Descenders-Entwickler Rage Squid schließt sich dem an und sagt, Spieler sollten es sich lieber illegal beschaffen, als es dort zu kaufen. Ähnlich sieht es Vlambeers Rami Ismail.

"Wenn ihr euch unsere Spiele nicht leisten könnt oder sie nicht zum Vollpreis kaufen möchtet, ladet sie lieber illegal herunter als sie von einem Key-Reseller zu kaufen", schreibt Ismail. "Diese Seiten kosten uns so viel an theoretischer Entwicklungszeit, die wir stattdessen mit Kundenservice, der Prüfung falscher Key-Anforderungen, Kreditkarten-Rückerstattungen und mehr verbringen."

Über die Jahre hat sich G2A einen Ruf erarbeitet, Keys in einzelnen Regionen günstig zu kaufen und sie in anderen teurer zu verkaufen, wovon die Entwickler wiederum nichts sehen.

Quelle: Twitter, Twitter, Twitter, Twitter, GamesIndustry

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Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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