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Epic zahlte für die Exklusivität von Control knapp zehn Millionen Euro

Ein Blick hinter die Kulissen.

Wie viel Geld lässt sich Epic Games eigentlich die Exklusivtitel für den Store kosten?

Das sind Summen, von denen wir normalerweise nicht viel erfahren, aber ein Finanzbericht aus Italien verrät jetzt den Geldbetrag, der für Remedys Control den Besitzer wechselte.

Digital Bros ist der Mutterkonzern von Publisher 505 Games und in einem Finanzbericht des Unternehmens wird eine Zahlung in Höhe von 9,49 Millionen Euro von Epic erwähnt.

Für die PC-Exklusivität von Control zahlte Epic einige Millionen Euro.

Nach Angaben von Niko Partners' Analyst Daniel Ahmad steht diese Zahl im direkten Zusammenhang mit der PC-Version von Control. Aus dem Bericht geht auch hervor, dass das Geld für die Exklusivität gezahlt wurde.

Wie GameDaily berichtet, gingen 45 Prozent dieser Summe (knapp 4,27 Millionen Euro) an 505 Games und 55 Prozent an Remedy (knapp 5,22 Millionen Euro).

Es stützt Aussagen von Rebellion-Chef Jason Kingsley, der im Juli sagte, Epic zahle "einen Arsch voll Geld" für Exklusivität, unter anderem für Rebellions Zombie Army 4.

Ooblets-Entwickler Glumberland zufolge könne man das Ganze als Vorschuss für die 88 Prozent Umsatzanteil im Epic Games Store betrachten. Es ist ein garantiertes Minimum an Umsatz unter Berücksichtigung dessen, was sich die Ooblets-Macher erhofften, hätten sie das Spiel auf allen PC-Plattformen verkauft.

"Das befreit uns von einem großen Maß an Ungewissheit, denn jetzt wissen wir, dass das Spiel - egal was passiert - kein Misserfolg wird und dass wir nicht wieder bei unseren Eltern einziehen müssen (wir lieben und schätzen euch dennoch, Eltern!)", sagt Glumberlands Ben Wasser.

Was die Spieler zuweilen eher nervt, freut umgekehrt natürlich die Entwickler, die sich über das zusätzliche Geld nicht beschweren. Sie erhalten dadurch finanzielle Sicherheit, was sich am Ende auch positiv auf die eigene Psyche auswirkt.

Und irgendwo muss das ganze Fortnite-Geld ja hin, warum also nicht in die Hände von Entwicklern?

Quelle: Digital Bros, GameDaily, Glumberland

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