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Epics Gamble: PC-Gaming nicht in Schwierigkeiten, ist 'einfach anders'

Hat sich verändert

In Schwierigkeiten steckt der PC-Markt nach Ansicht von Epics Mike Gamble nicht, er ist vielmehr "einfach anders" und hat sich verändert.

"Es gibt noch immer eine gewaltige, blühende Community von Hardcore-Gamern auf dem PC", erklärt Gamble.

"Die Art und Weise, wie sie ihre Spiele beziehen, ist unterschiedlich, weil nahezu alles online geliefert wird. Man hat also zum Beispiel Paradox, die eine Reihe von Nischen-Content entwickeln, aber es ist unglaublich Hardcore und bedient diese Zielgruppe. Man hat die Jungs von World of Tanks, die eine Millionen User gleichzeitig online haben oder sowas."

"Das ist keine Plattform, die in Schwierigkeiten steckt. Sie ist einfach anders, hat sich verändert."

Was etwaige PC-Exklusivtitel von Epic anbelangt, glaubt Gamble zumindest derzeit nicht unbedingt daran, da die Konsolen aktuell so stark sind. Dennoch hält er einen Wandel für möglich.

"Es passiert immer mal wieder, wir führen die gleichen Gespräche seit Windows 95. Es geht auf und ab. Die Konsolen sind da und der PC ist in einem Tief, dann ist der PC an erster Stelle und die Konsolen unten", erklärt er. "So läuft es einfach ab. Die Tatsache, dass sich der Vertrieb auf dem PC geändert hat, dass es nicht mehr so nachvollziehbar ist wie es einmal im Handel war, bedeutet nicht, dass es verschwunden ist."

Gamble vergleicht Steam unter anderem mit Kabel-TV. Spieler würden den PC für Nischen-Genres einschalten, weil "man immer etwas für das findet, woran man interessiert ist".

Auch über die Samaritan-Tech-Demo sprach er nochmals, was als eine Art Herausforderung für die Konsolenhersteller gedacht ist.

"Der wichtigste Aspekt ist, dass es nicht mit einem speziellen Toolset erschaffen wurde, sondern mit dem, was es derzeit auf dem Markt gibt. Der einzige Unterschied ist, dass die Hardware, auf der es lief, in einem sehr teuren PC steckte", so Gamble.

"Aber selbst dann könnte man sich heute all diese Komponenten kaufen, einen PC zusammenbauen und diese Leistung haben. Man hat keinen Content dafür, aber man hat die Möglichkeiten. Es gibt keine Tricks, es ist nicht so, als hätten wir irgendein 'Hyper-Tool' geschaffen oder wie immer ihr es nennen wollt. Es ist das, was wir erreichen können."

Unreal Engine 3 - GDC-Tech-Demo-Video

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Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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