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Epics Sweeney: Konsolen könnten ein oder zwei Dinge von iOS-Geräten lernen

Nicht ganz so offen wie Android, aber auch nicht so geschlossen wie die Xbox oder PlayStation.

Künftige Konsolen könnten sich nach Ansicht von Epics CEO Tim Sweeney ein oder zwei Dinge von iOS-Geräten abschauen. Mit seinen Wünschen hinsichtlich einer offenen Plattform sollte man allerdings auch vorsichtig sein.

"Wenn ihr euch die aktuell offenste Plattform anschaut... - und das ist Android - Android ist Anarchie", so Sweeney im Gespräch mit Gamasutra.

"Es ist extrem schwierig, ein Spiel zu veröffentlichen, das tatsächlich auf einer großen Zahl von Android-Geräten läuft, weil es so viele Unterschiede und so viel Offenheit gibt, gleichzeitig mangelt es an einem kohäsiven Zertifizierungsprozess für Apps. Wir wollen es nicht so offen wie bei Android - das wäre ein Desaster für das Geschäft."

Auf Apples iOS-Geräten funktioniere das schon besser. Hier hätten Entwickler mehr Freiheiten bei der Erschaffung und Verwaltung ihrer Spiele, wobei der Plattformhersteller immer noch eine gewisse Autorität hat.

"Man möchte in jedem Fall ein kuratiertes Ökosystem haben", erklärt er. "Die Frage ist, wie kuratiert es sein soll? iOS ist ein interessanter Mittelweg zwischen der Anarchie der Welt und dem höchst kuratierten Ansatz von Xbox 360 und PlayStation 3. Apple zertifiziert alle Apps, sie prüfen, ob die App vielleicht unglaublich verbuggt ist, aber es ist ein weniger strenger Prozess als es bei den heutigen Konsolen der Fall ist."

Er hofft daher, dass die kommenden Konsolen sich das eine oder andere von Apple abschauen, da man somit vor allem den kleineren Entwicklern helfen könne.

"Ich denke, es ist ein interessanter Weg. Besonders für kleinere Produkte, da es den Aufwand reduziert, um etwas auf den Markt zu bringen. Ich denke, man will auf jeden Fall etwas haben, dass im Hinblick auf die Kuration irgendwo zwischen den aktuellen Konsolen und iOS liegt. Irgendwo dazwischen, wodurch es ein gesunder Mittelweg wäre."

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