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Epics Tim Sweeney: PCs sind für alles gut, nur nicht für Spiele

Der nächste, bitte

"PCs sind für alles gut, nur nicht für Spiele." So sagt es Epics Tim Sweeney im Gespräch mit TG Daily.

Er meint damit zwar nur die heutigen Mainstream-PCs, aber die sind - im Vergleich zu Spiele-Rechnern - doch deutlich in der Überzahl.

"60 Prozent der auf dem Markt erhältlichen PCs verfügen nicht mal über einen ordentlichen Grafikprozessor." Dabei bezieht er sich speziell auf die integrierten Grafikchips, die nicht in der Lage sind, moderne Titel vernünftig abzuspielen.

Um wirklich ernsthaft spielen zu können, müsse man laut Sweeney vorher schon genau wissen, dass man mit seinem Rechner zocken will. Ansonsten bliebe man mit einem schwächeren, integrierten Grafikchip außen vor. "Das ist bedauerlich und einer der Hauptgründe dafür, dass der PC als Spieleplattform an Bedeutung verliert."

"Wenn man früher ein Spiel gekauft hat, funktionierte es zumindest. Es war vielleicht keine großartige Erfahrung, aber es lief immer", so Sweeney.

Diese Entwicklung könne sich aber durchaus ändern, zum Beispiel hält er eine Rückkehr des Software-Rendering für möglich. Jeder PC hätte dann exzellente CPUs mit mehreren Kernen, weswegen Software-Rendering für ihn eine optimale Lösung wäre.

"Intels integrierte Grafikchips funktionieren einfach nicht. Ich glaube, das werden sie niemals tun", sagt Sweeney.

Ob wir nun demnächst die Aussage "Tim ist ein Idiot!" von Mark Rein zu sehen bekommen, wird sich zeigen.

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Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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