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Eure 50 besten Spiele im Jahr 2023: Platz 10 bis 1

Die Besten der Besten.

Frohes Neues Jahr! Wir hoffen, ihr habt die Silvesternacht gut hinter euch gebracht und könnt nun den dritten und letzten Teil eurer Top-50-Spiele des Jahres 2023 lesen. Heute zeigen wir euch die Plätze zehn bis eins und ihr erfahrt, welches euer Spiel des Jahres ist. Ist es das, was ihr erwartet habt? Lasst es uns gerne wissen.

An dieser Stelle auch nochmals ein Dankeschön an alle, die ihre Stimme abgegeben und kommentiert haben.


10. Diablo 4

(Blizzard / Activision Blizzard)

Melanie: Diablo ist kein Franchise, das mich nachhaltig vor den Bildschirm fesselt, dennoch hatte ich am Anfang große Freude daran, die Dämonen mit meiner gefährlichsten Geheimwaffe zu konfrontieren: exzessivem Button-Mashing.

Martin: Diablo kann sich entspannt zurücklehnen. Laut diverser Kommentarspalten hasst jeder das neue Diablo, Userscore auf Metacritic liegt bei 2.2 und die Beschwerden reichen von „Warum hat der Werwolf keinen Schweif?“ bis „Ich spiele nur Offline-Spiele!“. Sicher, die Reise wird mal wieder schwierig und Season 1 war schon mal nichts, Season 2 schon deutlich besser, das wird sich alles einrenken und mehr als genug Leute werden es in fünf oder zehn Jahren immer noch spielen. Diablo zu haten ist so normal und erwartbar, dass ich Sorge habe, es wäre so kontraproduktiv, dass die Entwickler legitime Beschwerden gar nicht mehr mitbekommen würden. Mal gucken, aktuell bin ich bei 200+ Stunden und die Dinge scheinen sich mit den Updates zu bessern. Diablo 3 begann nicht groß anders und hat sich ganz prächtig entwickelt. Und wer es gar nicht leiden kann, der spielt halt Diablo 2.

Markus: Einer der Gründe, warum der Pile of Shame wächst. Auch wenn der Start etwas holprig war, haben die Devs ordentlich rangeklotzt, um die Kritikpunkte der Fans auszubügeln und an neuen Inhalten mangelt es auch nicht. Wer D4 wegen der Startprobleme weggelegt hat, sollte jetzt noch einmal einen Blick riskieren, denn die Beta ist allmählich zu Ende.

HerrFloppy: Ahh, fresh loot! Leider fehlt dem Spiel aber die Diablo-Seele der vergangenen Teile.

gott777: Nach zwei Wochen intensivstem Durchschnetzeln auf der PlayStation fühlte ich mich seltsam ausgehöhlt, ausgebrannt. Der Rausch nach endlosem Loot und ständiger Verbesserung traf auf endlichen Content. Was bringt es, von den Uber- und Weltbossen spielverändernde Items zu bekommen, wenn danach inhaltlich nichts anderes kommt als feinstes Promilletuning oder die wenig berauschende Aussicht, mit jeder Saison von vorne anfangen zu müssen... Doch ich bin mir jetzt schon sicher, der Lootrausch wird mich bestimmt in einigen Monaten wieder packen, dann hoffentlich mit mehr Endgame-Content.

dr46un: Genau das, was ich von einem Diablo erwartet habe. Etliche Stunden Mobs aus dem weg räumen, Looten und Leveln und einen scheinbar übermächtigen Charakter formen. Ab Level 60 geht es jedoch deutlich langsamer voran. Blizzard, da fehlt noch was?! Wo bleibt das Endgame, das sich nicht nur nach Arbeit anfühlt?

Jawshock: Diablo 4 ist eine klare Suchtbombe. Mein Spiel mit der meisten Spielzeit dieses Jahr. 300 Stunden habe ich dort versenkt, bis die Langeweile langsam kickte und mich die ständigen Nerfs extrem ge(nerft) haben.

Old_Benz: Diablo 4 ist mein ganz persönlicher Favorit. Speziell die Spielwelt und deren Präsentation, das Gefühl des Fortschritts meines Charakters und auch der Sound gefallen mir besonders gut. Toll ist auch, den Reifeprozess von Patch zu Patch zu beobachten.

manuel20xx: Diablo erwartet, Diablo geliefert bekommen. Diebischer Spaß für auf der Couch, nach einem Story-Durchgang war bei mir aber die Luft raus, da ich der immerwährenden Jagd nach noch mehr Loot nicht viel abgewinnen kann. Sobald die nächste Erweiterung kommt, wird weiter geschnetzelt.

Kelad: Im Nachhinein und mit etwas Abstand betrachtet, habe ich hier viel zu viele Spielstunden reingesteckt, aber der Spaßfaktor und der befriedigende Gameplay-Loop haben mich lange an die faszinierende und wunderbar düstere Welt von Sanctuary gefesselt - ich habe sehr lange für die Story gebraucht, aber danach ging der Erfahrung dann sehr schnell die Luft aus. Schön war auf jeden Fall, dass ich die Reise mit meinem volljährigen Stiefsohn auf dem Sofa und vor dem großen Bildschirm antreten und abschließen konnte, aber weder mit den nachfolgenden Updates noch mit den Season-Pässen konnte uns Blizzard zu den aktiven Spielern zurückholen. Und ich denke, mit BG3 hat sich das jetzt auch erledigt.

m_coaster: Was hat mich dieses Teil bitte gefesselt? So viel besser als Diablo 3. Leider hat mir der Season-Modus irgendwie die Lust genommen. Trotzdem ein ganz starkes Spiel!

blablablubb21: Diablo 4 ist das perfekte Feierabendspiel. Ohne große Höhen und Tiefen plätschert es so vor sich hin. Ich muss gestehen, dass ich mich noch nie so richtig in ein klassisches Hack’n’Slay in der Iso-Perspektive reingefuchst habe. Mit Diablo 4 wollte ich es wirklich versuchen, aber ich hab jetzt in Season 2 die Segel gestrichen und werde wohl auch nicht mehr weiterspielen. Die Anlagen für ein unterhaltsames Spiel sind nämlich da. Das Artdesign ist toll und die Lootspirale ist nicht zu überfrachtet. Nur geht dem Spiel im Endgame die Luft aus, weil das Loot irgendwann so ab Level 65 kaum noch besser wird. Man daddelt dann so vor sich hin und hat kaum noch das Gefühl, den eigenen Charakter großartig zu verbessern. Ich weiß, dass es in Season 2 besser geworden ist, da hat mich das Spiel aber schon so gelangweilt, dass ich nicht mal an diesen Punkt gekommen bin. Generell hatte ich während des Spielens meistens das Gefühl einer trivialen Nonchalance. Gegnergruppen kippen ohne große Herausforderungen um, die Musik ist nur dezent und wenn man nicht will, bekommt man kaum irgendwelche Dialoge der NPCs zu Gesicht. Auch die Kampagne war inszenatorisch ein großer Reinfall. Diablo 4 ist deshalb mein achter Platz, da die drei Spiele aus diesem Jahr, die ich darunter einordnen würde, nicht mal mehr ein kompetent gemachtes Grundgerüst haben.

Der Pazifist: Diablo 4 hat das geilste Intro des Jahres.


9. Starfield

(Bethesda Game Studios / Bethesda Softworks)

Benjamin J.: Ja, doch, ich mag es weitestgehend. Was nicht heißt, dass die Kritikpunkte nicht berechtigt wären. Ich ärgere mich zum Beispiel bei jedem Besuch einer Stadt über eine fehlende, detaillierte Karte und frage mich, wer es für eine gute Idee hielt, diese wegzulassen. Bisher habe ich aber meinen Spaß daran, den verschiedenen Aufgaben nachzugehen und Stück für Stück mehr von diesem Universum zu erforschen. Und ich bin gespannt, was Bethesda in Zukunft noch nachschiebt. Wenn man zum Beispiel sieht, was Hello Games bei No Man's Sky alles nachträglich abgeliefert hat, gibt es da schon eine Menge Potenzial.

Martin: Fallout. In Space. Ist okay.

Markus: Interessant. Obwohl gerade alle auf Starfield rumhacken, ist es doch in den Top 10 gelandet. Wie kommt's?

Ana: Ohje. Starfield hat wirklich keine gute Performance hingelegt, nach all dem Hype, den es in den letzten Jahren aufgebaut hat. Mich hat das Spiel enttäuscht, obwohl ich eigentlich nur ein Fallout 4 in Space sehen wollte. Leider wirkt die Welt zu tot und die meisten Quests haben es nicht geschafft, das Gefühl von Entdeckung und spaßigen, unerwarteten Begegnungen zurückzubringen, die mich für Jahre prägen sollen. Naja, dann vielleicht doch lieber noch einmal das vierte Fallout spielen.

Melanie: Nicht das, was versprochen wurde, aber doch genug, um für völlig verrückte Fans als das beste Spiel des Jahrzehnts zu gelten - wieso auch immer. Und ja, ich habe wirklich einen Journalisten getroffen, der diese Meinung vertrat.

Alex: Selten war bei mir plötzlicher die Luft raus aus einem Spiel wie bei Starfield. Ich hatte für die Dauer der Geschichte eine gute Zeit damit, aber ich bezweifle, dass ich allzu oft in dieses Universum zurückkehren werde.

Benjamin S.: Ich verstehe die Gründe hinter den Designentscheidungen. Trotzdem ist Starfield ein seltsam brüchiges Weltraumabenteuer. Mitnichten ein schlechtes! Aber auch keins, in das man als Science-Fiction-Eskapist voll eintauchen kann.

HerrFloppy: 16 times more loading screens than other open world games! It just bores!

dr46un: Starfield hat es geschafft, mir über 100 Stunden Spielspaß zu bringen. Die Kritik an den zum teil kargen Planeten oder dass man nicht Planeten direkt ansteuern kann, sehe ich nicht. Starfield ist Starfield und kein No Man's Sky, das wollte es auch nie sein. Nichtsdestotrotz, Starfield ist meiner Meinung nach ein gutes Spiel.

Jawshock: Starfield ist Dank der kleinen Hubs mit tausend Ladebildschirmen und zufallsgenerierten Welten eher eine kleine Enttäuschung. Es kann Skyrim einfach nicht das Wasser reichen. Alles in allem kann man aber trotzdem seinen Spaß mit dem Titel haben, weshalb er trotzdem in meiner Liste auftaucht.

fear-effect: Starfield ist nicht nur mein Spiel des Jahres, sondern mit 140 Stunden auch das Spiel, das ich in einem Durchgang am längsten gespielt habe. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf den Story-DLC. Dennoch ist es nicht perfekt, mich stören Schnellreise und zu viele leere Planeten.

PanicRev: Dieser bodenlose No-Brainer, endlos verschenktes Potential und die größte Stärke aus Fallout/Skyrim - environmental storytelling - durch generische und langweilige 08/15-Orte völlig in den Sand gesetzt. Ich vergebe einen Punkt weil ich das Artdesign, den Detailgrad und die aufgehübschte Grafik (exkl. NPCs) berechtigterweise loben muss.

DarthGeronimo: Hat sehr gut meine Erwartungen an ein Bethesda-Spiel getroffen, der Artstyle und das Setting sind exzellent. Andererseits verstehe ich die Enttäuschung vieler Spieler, die den nächsten Schritt von Bethesda erwartet und nicht bekommen haben.

Kelad: Eine knappe Entscheidung war das für mich und durchgespielt habe ich es auch noch nicht, aber ich habe Stunden mit dem Raumschiff- und/oder Basenbau zugebracht. Die Planeten sind toll und ich mag die bodenständige Art des NASA-Punks, dem sich die Entwickler verschrieben haben. Aber ich hätte mich noch mehr darüber gefreut, wenn sie die klassische Bethesda-Formel noch etwas mehr und etwas mutiger aufgebrochen hätten. Die Charaktere sind weiterhin sehr flach und kaum mit den Persönlichkeiten aus anderen Spielen zu vergleichen. Zudem hätte ich mir etwas mehr von The Expanse in der DNA des Spiels gewünscht - etwas mehr Intelligenz und Tiefe. Aber es gibt zweifelsohne eine Menge an diesem Spiel zu lieben - zu meinen persönlichen Highlights gehören ein Museumsbesuch und eine unerwartete Survival-Horror-Mission.

Jimpanse: Mein Spiel des Jahres. Seit Cyberpunk 2077 hat mich kein Spiel mehr wochenlang an die Konsole gefesselt. Im Bett oder auch tagsüber habe ich oft schon an meine nächsten Schritte gedacht. Dabei ging es nicht immer um Storyaspekte, ich habe locker 50 Stunden im Basenbau versenkt und am Tag an Problemlösungen gedacht. Die Story nahm so etwa ab der Hälfte fahrt auf und dann musste ich auch unbedingt die Kampagne abschließen, es gab schon ein paar coole Ideen. Aktuell bin ich im NG+2 und ich werde definitiv weitermachen. :) Ich kann die Kritikpunkte aus der Branche nachvollziehen, dennoch bereitet mir das Spiel eine gute Zeit. Daher rate ich jedem, der nur annähernd interessiert ist: probiert es aus! Dank geht auch raus an id Software, ohne deren Zuarbeit wäre das Ballern nicht so schööööön!

fear-effect: Nicht nur mein Spiel des Jahres, sondern auch das Spiel, das ich mit 140 Stunden am längsten in einem Durchgang gespielt habe. Schnellreise und zu viele leere Planeten stören auch mich, es verdirbt mir das Spiel jedoch nicht.


8. Dead Space Remake

(Motive / Electronic Arts)

Martin: Ich bin der falsche, um nach diesem Spiel zu fragen. Ich fand es damals ganz stylisch, aber nicht sonderlich spannend, das hat sich nicht grundlegend geändert. Schön, dass ihr immer noch Spaß damit habt.

Alex: Ich bin tatsächlich überrascht, Dead Space so weit oben zu sehen. Nicht, dass irgendwas hiermit nicht gestimmt hätte. Es ist ein sehr gutes Remake eines coolen Spiels. Aber irgendwie fehlt mir bei dieser Reihe vermutlich das gewisse Etwas.

Benjamin J.: Ich liebe das Original und das Remake ebenso. Und es zeigt, wie ein richtig gutes Remake aussehen sollte. Daran können sich andere gerne ein Beispiel nehmen und EA liefert hoffentlich auch noch Neuauflagen der beiden Nachfolger ab.

Markus: Glücklicherweise haben die Devs das Dead Space Remake nicht versemmelt, sondern dem altehrwürdigen Horrorklassiker ein Denkmal gesetzt. Ich hatte schlimme Vorahnungen, doch die haben sich in Luft aufgelöst. So geht Remake!

JohnDonson: EA zeigt, wie man Remakes angehen sollte. Allein dieser Satz, ernst gemeint, zeigt doch schon, wie großartig das Dead Space Remake ist und war. Ich mag keine Horrorgames nur ob des Horrors, aber ich mochte meinen persönlichen Event-Horizon-Simulator schon damals und das Ganze in dieser Qualität nochmal erleben zu dürfen war klasse! Danke, EA, das macht aber euren ganzen verzapften Müll der letzten Jahrzehnte noch lange nicht wett. ;) Also reinhauen und den eigenen Namen ernst nehmen.

VoidMkvenner: Unfassbar gutes Remake es sieht super aus, viele moderne Anpassungen, ohne dabei den Charme des Originals zu verlieren. Top!

Kelad: Ich habe es jetzt tatsächlich zum zweiten Mal durchgespielt - einmal das Original vor vielen Jahren und jetzt auch wieder das wirklich tolle Remake, das die USG Ishimura ein weiteres Mal zu angemessen widerlichen und optisch überragendem Unleben erweckt. Und die Erfahrung hat noch dazu von einigen kleinen Ergänzungen und Nebengeschichten profitiert, die die Entwickler dem Lore-Fan in mir spendiert haben. Ansonsten ist und bleibt es ein toller, nervenaufreibender Actionkracher, der von seiner hohen Produktionsqualität und seiner super präzisen Steuerung profitiert.

Asgar: Ich liebe das originale Dead Space, ich liebe die komplette Reihe und dieses Remake ist einfach großartig geworden. Jetzt bitte noch Teil 2 und Teil 3 als Remake (der dritte Teil ist viel besser, als er geredet wird).

gigsen: Super Remake, mindestens auf Augenhöhe zu Resi 4 und im Gegensatz zu diesem auch wirklich gruselig. :D

blablablubb21: Ich bin ein riesiger Angsthase und komme mit gut gemachten Horror nicht klar. Das Dead Space Remake ist gut gemachter Horror und ich mochte ziemlich viel daran, weshalb es mein vierter Platz ist. Ganz groß dazu beigetragen hat das Sounddesign, welches imho das Beste dieses Jahr war. Im Zusammenspiel mit der tollen Beleuchtung, selbst im Performance-Modus auf der PS5, konnte das Spiel echt einschüchternd sein. Die USS Ishimura ist ein würdiger Schauplatz für ein Sci-Fi-Horror-Werk. Das Leveldesign ist echt gut, vor allem, da nicht alle Kämpfe gescriptet sind und so eine ständige Paranoia neben dem Plasmaschneider ein steter Begleiter ist. Man merkt schon manchmal, dass Dead Space nur ein Remake eines älteren Spiels ist und kein komplett neues Spiel. Das nimmt ihm aber nichts von seiner Klasse, zumal ich das Original sowieso nicht kenne und keine Vergleiche ziehen kann. Der Plot ist ganz okay und die Charaktere etwas zweckmäßig, was hier nicht so schlimm ist. Die Twists sind halt nur schon etwas vorhersehbar. Für die Angsthasen da draußen: Wenn man einmal geschnallt hat, dass das Dead Space Remake eine Schießbude wie Resident Evil 4 ist, nimmt das viel von dem Horror. So bin ich meinen zweiten Durchgang angegangen und diese völlig andere Perspektive hat mir auch sehr viel Spaß gemacht. Deshalb ist es auch mein Platz 4.


7. Star Wars Jedi: Survivor

(Respawn Entertainment / Electronic Arts)

Alex: Noch so ein Spiel, dass ich in der Theorie sehr mag, aber in der Praxis noch darauf warte, dass der Funke überspringt. Ich versuche es weiter.

Markus: Mir hat Star Wars Jedi: Fallen Order bereits sehr gut gefallen und eigentlich stand Star Wars Jedi: Survivor weit oben auf der To-Do-Liste, allerdings war nach der Meldung "Jedi: Survivor ist immer noch der schlechteste Triple-A-Port im Jahr 2023" die Euphorie etwas gedämpft. Hab’s dann auch aus dem Blick verloren und weiß jetzt gar nicht, ob sich die Sachlage gebessert hat. Sollte wohl mal etwas Nachforschung betreiben.

Martin: Das beste Beispiel für ein Spiel, das (fast) alles richtig macht, aber nicht herausragend. Manchmal ist das Ganze nicht mehr als die Summe der Teile, aber die Summe hier reicht aus, um lange Spaß zu haben.

Ana: Dieses Jahr war wohl das Jahr der vielen Anfänge für mich, so auch Star Wars Jedi. Ich hatte sehr viel Spaß mit Fallen Order, auch wenn es sich schwieriger gestaltete, als ich erwartet habe. Survivor setzt gekonnt da an, wo es aufgehört hat und bringt eine Menge neuer Impulse und tolle Welten mit. Schön, es hier so weit oben zu sehen, vom Gefühl her hatte ich nämlich schon Angst, dass es nach dem Release untergegangen ist.

Benjamin J.: Mit seiner plötzlichen Offenheit und den unzähligen Möglichkeiten, Dinge zu sammeln, sich zu verbessern und so weiter, hatte es mich im Mittelteil ein wenig verloren. Bevor es dann am Ende, als ich mich erst einmal ganz auf die Story konzentrierte, wieder an Tempo zunahm und mich fesselte. Habe immer noch nicht alles eingesammelt, werde ich aber noch. Im Großen und Ganzen eine tolle Fortsetzung.

Glayd: Habe es auf der XSX gespielt und es war wohl der erste Titel, bei dem ich die 3 0fps verschmerzen konnte. Mit etwas Wehmut. Aber nach einer halben Stunde hatte ich mich daran gewöhnt. Dann war ich erst mal überrascht, wie viel größer und anders dieses Spiel im Vergleich zum ersten Teil ist. Und das, ohne zu groß zu werden. Für mich einer der rundesten Action-Titel in den letzten Jahren. Mit Anspruch im Kampf, aber ohne einem gleich Souls-like die Fresse zu polieren. Viele Schauwerte werden einem geboten. Einfach gut. Hoffe, die Serie gibt es noch länger.

dr46un: Für ein unfertiges Spiel war es sehr gut. Unfertig in dem Sinne, dass es schon öfter vorkam, dass Texturen fünf bis zehn Sekunden gebraucht haben, um vernünftig nachzuladen. Mit den Patches wurde es zum Teil noch schlimmer. Das Spiel an sich hat jedoch sehr gut unterhalten. Ich bin auf Teil 3 gespannt.

Lupos09: Über die letzten Jahre ist die Jedi-Serie der einzige Lichtblick am Videospielerhimmel. Gameplay, Story und Welt fügt sich um die Abenteuer des Cal Kestis perfekt zusammen. Ich hoffe auf weitere Titel und in Zukunft auf allgemein mehr Spiele im SW-Universum.

FlintBlackwater: Trotz der technischen Macken hatte ich sehr viel Spaß mit dem Spiel. Die Open World hat die richtige Größe und das Erkunden machte mir mehr Spaß als bei Zelda. Eine richtig gute Fortsetzung, freue mich auf die nächste Runde.

MkollGG: Eine großartige Fortsetzung mit guter Star-Wars-Geschichte und tollen Kämpfen, auch wenn der Release nicht so problemlos war.

Kelad: Was für ein Spielejahr, was für ein großartiger, mitreißender und toll erzählter Nachfolger für einen selbst schon herausragenden Titel. Dazu aber noch in so vielen Dingen (Kampfstile, Progression und Story) verbessert, dass für mich die Spiele neben dem vermutlich einmaligen und außergewöhnlichen Andor fast im Alleingang die Hoffnung am Leben erhalten, dass in dieser Galaxie noch viele unerzählte und großartige Geschichten auf uns warten. Dramatisch, wendungsreich und dabei immer mitreißend. Noch besser als der selbst schon starke Erstling und Cal Kestis braucht inzwischen den Vergleich mit keinem einzigen der Canon-mäßig etablierten Jedi mehr zu scheuen.

El_Mar: Ich mag einfach Star-Wars-Spiele und Star Wars. :D

Asgar: Super Fortsetzung und für mich die beste Star-Wars-Videospiel-Umsetzung überhaupt nach KotOR. Dank diesem Spiel habe ich die Romane und Comics zur Hohen Republik entdeckt und im Sommer massig Star Wars gelesen. Danke dafür.

Jimpanse: Ich hab es noch nicht durch. Eine Schande. Habe ewig auf den Performance-Patch gewartet und letztens weitergespielt. Respawn hat mit beiden Teilen ordentlich was abgeliefert. Star-Wars-Feeling von den Zehen bis in die Haarspitzen. Ich hoffe, Respawn lässt sich mehr Zeit für den dritten Teil. Aber bitte gerne mehr davon!

KaeptnQuasar: Jedi Survivor habe ich sehr gerne durchgespielt und sehr viel Zeit reingesteckt, ein schöner Nachfolger und guter Mittelteil dieser geplanten Trilogie. Ich hoffe, Respawn kann das Niveau im finalen Teil noch etwas steigern und an den richtigen Schrauben für den Feinschliff drehen.

blablablubb21: Ich habe Star Wars Jedi: Survivor noch nicht durchgespielt, aber das, was ich bis jetzt gesehen habe, ist dieses Jahr eindeutig mein zweiter Platz. Ich fand schon den ersten Teil richtig gut und der Zweite legt im Sinne einer gelungen Fortsetzung in allen Belangen eine Schippe drauf. Technisch das beste Spiel, das ich dieses Jahr gespielt habe. Auf der PS5 läuft es im Dezember im Performance-Modus einwandfrei. Das Kampfsystem hat einige sinnvolle Erweiterungen bekommen und ist nicht zu überfrachtet. Für mich sind vor allem die neuen Kampfstile ein echter Gewinn, da man so in verschiedene Richtungen gehen kann und trotzdem immer gute Möglichkeiten zur Hand hat. Was ich ebenfalls sehr positiv finde, sind die großen, aber instanzierten Gebiete. So sollten imho Level oder Teile einer Open World designt sein. Viele versteckte Nischen, die aber auch aktiv durch die Bewegungsmöglichkeiten erforscht werden müssen. Plot ist bis jetzt die übliche Star-Wars-McGuffin-Jagd und auch die Charaktere könnten aus einem Sommerblockbuster im Kino stammen. Das ist für mich etwas Gutes. Star Wars Jedi: Survivor ist halt Star Wars, wie man es kennt und liebt, und deshalb mein zweiter Platz dieses Jahr.


6. Super Mario Bros Wonder

(Nintendo)

Benjamin S.: Alle schwärmen davon. Sollte ich dem Schnurrbart-Hüpfer doch noch mal ‘ne Chance geben?

Benjamin J.: Zu zweit in gut 20 bis 25 Stunden auf 100 Prozent gebracht. Alles gesammelt, alles abgeschlossen, bei einzelnen Levels in den Controller gebissen. Insgesamt ein tolles, buntes, wundervolles Erlebnis. Hätte gerne noch etwas länger sein können.

Alex: Ein Hüpfspiel in Perfektion - und noch dazu maximal überraschend. Das gibt's so nur bei Nintendo.

Martin: Es ist 2D-Mario. Selbst auf dem CDi war das eine sichere Bank (zumindest relativ, Hotel Mario war Mittelmaß und damit das absolute Highlight dieser „Konsole“). Und das hier ist kein Hotel und kein CDi, sondern es kommt von Nintendo, es läuft auf Nintendo, also ist klar, dass man nirgendwo besser hüpfen kann.

Ana: Ein richiges Mario-Fest! Ich liebe die sprechenden Blumen und alle neuen Ideen in den Wunderblumen, die man niemals von Mario erwartet hätte. Erfrischend und toll, hätte am liebsten jetzt sofort ein Add-On mit noch mehr Levels und Welten.

Markus: Keine EG Top 50 ist vollständig, wenn nicht ein Super Mario in den Top 10 ist.

KamiKateR1990: Jeder einzelne Level toppt den vorherigen noch einmal an Einfallsreichtum, Abwechslung und Spielspaß! Nur die Sternenwelt hat mich einige Nerven und wohl auch Lebensjahre in meinem persönlichen Endgame gekostet. :D

JohnDonson: Ja, es ist "nur" Mario. Aber was bitte ist daran schlecht? Hier bei uns wollten Frau und Kind zuerst nicht mitspielen, weil es ja schon wieder nur ein Mario ist, was sei daran toll und sowieso. Hab es trotzdem gekauft und keine halbe Stunde später und ohne weiteres Lamentieren hatte ich zwei Mitspieler. Es ist nur ein Mario und ich bin dankbar, dass es das heute in dieser Form gibt und sich noch immer so gewohnt-fresh anfühlt.

manuel20xx: Spiel des Jahres für mich. Jump 'n Run in Perfektion mit so vielen kreativen Ideen, dass andere Plattformer-Macher beschämt auf den Boden schauen müssen, Multiplayer ein sicherer Garant für glückliches Gaggern und Giggeln auf der Couch, Grafik und Sound auf höchsten Switch-Niveau - im Zusammenspiel hüpfte mein Herz während der rund 20 Stunden für 100% so oft wie Mario auf dem Schirm. Ein paar Aussetzer mit knackigeren Herausforderungen hätten es allerdings schon sein dürfen. Donkey Kong, wo bist du?

EMJTimelezz: Super Mario Bros. Wonder hat mich schlicht und ergreifend wieder zum Kind gemacht, das mit einem fetten Grinsen vor der Switch saß und jede Minute genossen hat. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass mich ein 2D-Mario nochmal so fesselt.

ChrisSema: Stellt euch vor, Nintendo hat sich nach mehr als 35 (!) Jahren SMB-Geschichte endlich dazu entschieden, Yoshi als direkt spielbaren Charakter hinzuzufügen! (Run zählt nicht!) Zwar nur als "Easy Mode"-Charakter, aber immerhin. Führt aber zu lustigen Situationen, z. B. wenn ein Yoshi auf einmal auf einem Yoshi reitet. Komm Nintendo, gib dem Dinosaurier jetzt auch noch sein eigenes, erstes 3D-Abenteuer! Mario, Luigi, DK, Link, Samus, Fox, Pikachu und letztes Jahr auch Kirby haben bereits alle ihr eigenes 3D-Abenteuer!


5. Hogwarts Legacy

(Avalanche Software / Warner Bros Games)

Melanie: Ein Spiel, das zur Abwechslung mal besser war, als ich es erwartet habe. Und wer konnte ahnen, dass das Studio hinter Cars- und Toy Story-Titeln einen solchen Blockbuster abliefern würde? Ich gehöre zur Generation Harry Potter, was Hogwarts Legacy für mich besonders interessant in Bezug auf den Nostalgie-Faktor gemacht hat. Den verstaubten Kindheitstraum in digitaler Umgebung ausleben zu können, war ein schönes Erlebnis und genau hier hat sich Avalanche Software viel Mühe gegeben. Die Welt ist wahnsinnig schön und der Fanservice ist gigantisch. Hier und da fehlt ein Feature, wie etwa Quidditch, dafür gibt es toll gestaltete Rätselräume und eine optisch so anders und genial gestaltete Sequenz, die ich sicher nie vergessen werde. Da kann nicht mal der Flug auf einem Hippogreif oder der humorvolle Ausflug mit Vielsafttrank im Magen mithalten.

Martin: Wie auch bei Herr der Ringe (Mittelerde: Mordors Schatten) funktioniert das Franchise am besten, wenn man nicht die Bücher oder Filme nacherzählt, sondern das Setting nimmt und sein eigenes Ding damit macht. Da ist immer noch genug Platz für Fanservice, wie Hogwarts eindrucksvoll beweist.

Markus: Auch als nicht Die-Hard-Potter-Fan muss man zugeben, dass Hogwarts Legacy eine gute Geschichte, ein sauberes Kampfsystem und eine schöne, magische Welt zum Entdecken liefert. Ein verdienter Platz in den Top 10.

Glayd: Ich denke, viel besser kann man Hogwarts nicht darstellen. Ich habe zum Großteil nur zugeschaut. Wie detailliert und mit wie viel Liebe diese Welt dargestellt wird, hat mich verblüfft. Überall gibt es irgendeine Kleinigkeit zu entdecken. Alles so hübsch animiert. Es sieht umwerfend schön aus. Das Gameplay als solches war recht basic. Fand aber super, dass es für Kids schon gut einfach einstellbar ist und die Kämpfe allein durch Farben gut lesbar sind. UI done right. Das hätte richtig schief gehen können, liegt aber weit über den normalen Lizenz-Titeln.

JohnDonson: DieStory war ein wenig underwhelming, aber dass ein Studio ohne großen Track Record das Universum von Harry so gekonnt einfängt, hat mich Anfang des Jahres wirklich begeistert. So geht Lizenz! Nichtlistung bei den Game Awards war dann an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

dr46un: Ein "ganz nettes" Spiel. Die Filmatmosphäre wurde gut eingefangen. Die Welt war leider etwas zu groß, das Spannende oder die Action zu weitläufig in der Welt verteilt. Ich hab die ganzen Sammelquests liegen lassen und war dann doch ganz froh, das Spiel nach rund 30 Stunden beendet zu haben.

luap700: Ich hab es nur gewählt, damit ich "Ich hasse Harry Potter" schreiben kann. Das Spiel ist dafür sogar ganz gut geworden.

Kelad: Eine Liebeserklärung für alle Potterheads und eine sehr schöne magische Reise mit tollen Momenten, aber leider wenig Auswirkungen durch die eigenen, bisweilen sogar schwerwiegenden Entscheidungen. Aber das Schloss an sich ist ein ganz wundervoller, rätselhafter und zur Erkundung einladender Ort, der das Spiel alleine schon in meine persönlichen Top Ten hievt.

El_Mar: Sich ein bisschen wie ein Zauberschüler zu fühlen, unabhängig davon, ob man Fan dieser Harry-Potter-Welt ist oder nicht, ist schon klasse umgesetzt.

Asgar: Habe vorher keines der Bücher gelesen oder gehört und keinen der Filme gesehen. Das habe ich dank dieses Spiels nun alles nachgeholt und auch die Krimi-Reihe von Frau Rowling entdeckt. Fantastisch. Alleine dafür, aus mir mit Ende 30 noch einen kleinen HP-Fan zu machen, bin ich dem Spiel extrem dankbar.

m_coaster: Besser als erwartet. Unfassbare Liebe zum Detail und ein Monster in Sachen Umfang.

Skyclad: Magie im wahrsten Sinn des Wortes, was mich als Potter-Verweigerer ganz besonders überrascht hat.


4. Resident Evil 4 Remake

(Capcom)

Martin: Das beste Resident Evil in seiner besten Form. Eine Runde mehr geht immer, ich glaube, ich starte mal wieder neu.

Alex: Das einzige Traurige an Resident Evil 4 ist, dass ihnen langsam die Spiele ausgehen, die sie modernisieren können. Als nächstes könnte ich mich aber für Teil eins begeistern.

Markus: Mittlerweile kann man mehr oder weniger sicher sagen: Ein Resi-Jahr bedeutet auch immer, dass es ein Resi weit oben in die EG Top 50 schafft. Die Jungs und Mädels bei Capcom haben einfach seit Jahren einen guten Lauf mit ihrer Resi-Serie, wie man an den Platzierungen in den letzten Jahren sehen kann: Resident Evil Village = Platz 7 (2021), Resident Evil 3 Remake = Platz 14 (2020), Resident Evil 2 Remake = Platz 1 (2019), Resident Evil 7 = Platz 7 (2017).

Ana: Wie gerne denke ich an dieses Spiel zurück. Die Action, die Spannung, die Leveldesigns - alles einfach schön. Ich würde jetzt so gerne die Ada-Version spielen, aber da fehlt einfach die Zeit. Mein "Pile of angefangene Spiele" will nicht enden und ich habe so die Vorahnung, dass es nächstes Jahr nicht besser wird.

Catgirt89: Ein rundum gelungenes Remake und wieder genug Stellen, an denen man sich wieder wunderbar erschrecken kann. :D

luap700: Resident Evil 4 habe ich bewusst nicht gewählt (ist ja super und so, aber die könnten ruhig auch mal wieder was Neues machen).

FlintBlackwater: Nicht leicht, eines der besten Spiele aller Zeiten neu aufzulegen, aber Capcom hat es geschafft. Danke dafür!

manuel20xx: Das beste Resident Evil wurde noch ein bisschen besser. Einmal Teil 4 spielen - egal in welcher Fassung - sollte in jeder Gamer-Bio zumindest einmal auftauchen, spätestens mit dem Remake gibt's keine Ausreden mehr, den Eintrag in Gaming-Klassenbuch nachzuholen.

Astmeister: Nur wegen PSVR auf der Liste. Hab es nur zwei Stunden gespielt bisher, aber es ist absolut cool. Optisch einfach super und mit echtem Waffen-Handling.

elpro: Wie Capcom einen Meilenstein der Game-Geschichte in die Neuzeit überführt, ist schon klasse. Hat mich als Kenner der Altversionen wieder gepackt und hervorragend unterhalten.


3. The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

(Nintendo)

Markus: Statt vieler Worte möchte ich auf die zu 100 % akkurate Darstellung von TLoZ:TotK von CarbotAnimations verweisen.

Ana: Eine der besten Fortsetzungen jemals. Alle neuen Spielelemente passen so gut in die Welt von Zelda und Link. Dabei wirken sie neuartig und vertraut gleichzeitig.

Alex: Ein irres Jahr, wenn das neue Zelda - noch dazu eines, das alle fantastisch fanden - auf Platz drei landet.

Martin: So wahnsinnig, unglaublich gut die aktuellen 3D-Zeldas sind, ich wünschte mir, dass Nintendo wie bei Mario abwechselnd 2D und 3D fahren würde. Da ist so viel Potenzial in einer Welt, die den Pixel-Look vollkommen akzeptiert hat. Niemand würde sich über ein modernes Link to the Past beschweren.

Melanie: Wegen The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom weiß ich wieder, wieso meine Switch ein kleiner Fehlkauf war. Ich sitze einfach nie auf dem Bett oder dem Sofa, um zu zocken. Was nicht auf dem PC erscheint, wird nur selten lange gespielt, hier habe sich nur wenige popelige Stunden angesammelt. Zu wenig für einen Titel mit so vielen Möglichkeiten. Schade eigentlich. Vielleicht hole ich diesen GOTY-Anwärter auf meiner nächsten Reise nach.

Benjamin J.: Bisher hat es mich noch nicht so gepackt wie sein Vorgänger. Habe einige Stunden nach Release gespielt, seitdem schlummert es mehr vor sich hin. Werde es mit Sicherheit noch irgendwann durchspielen, aktuell fehlt mir aber der Anreiz, mich darin zu vertiefen.

Glayd: The Legend of Zelda: Gary’s Mod of the Kingdom war anfangs ganz nett. Dieser neue Weg von Nintendo mit Zelda ist so gar nicht meins. Hat ja die Fangemeinde ziemlich gespalten und ich bin leider auf der Seite, die nix damit anfangen kann. Ich hoffe stark, dass Nintendo wie so oft wieder neue Experimente mit der Serie macht und ich beim nächsten Mal wieder Pro-Zelda bin. Und ich bin sonst absoluter Fan und habe kaum ein Zelda ausgelassen. Dieses Mal überraschend auf meinem letzten Platz in der Liste hier und auf dem vorletzten Platz von allen Zelda-Spielen. Skyward Sword mochte ich noch weniger.

bLZ_king: Ein grandioses Zelda, das sich aber erst später entfaltet. Musste mich am Anfang wirklich an die neue Steuerung gewöhnen. Wenn man es aber raus hat, macht das spiel aber so was von Spaß. Nie war Erkundung und Action so spaßig.

MasCaline: Wow. Nachdem Breath of the Wild mich schon richtig gefesselt hat, war TotK ein wirklich perfekter Nachfolger. Besser hätte man mich nicht noch einmal in die gleiche Welt schmeißen können. So anders und doch so wiederzuerkennen. Dazu noch der Untergrund und endlich wieder eigenständige, thematisch passende Dungeons und Bosse. Hat wirklich Bock gemacht und ich hab noch einen langen Weg vor mir.

manuel20xx: Als Fan der ersten Stunde weine ich persönlich den geradlinerigen/klassischen Zeldas immer noch hinterher, bei Breath of the Wild 2 hat es - warum auch immer - bei mir schneller Klick gemacht als beim ersten Ableger, auch wenn mich die fummeligen Basteleien immer noch nerven. Sobald mich aber der Ruf der Wildnis beim Sprung von einer Himmel-Insel umweht, überwiegt der Spaß am Erkunden, Kämpfen und Rätseln gegenüber der nostalgischen Wehmut. Eventuell werde ich mit Teil 3 ja dann zum Fan der neuen Formel.

WhynotPanda: Böse Zungen würden behaupten dass TotK nur eine Erweiterung zu BotW ist. Ich finde, es ist die konsequente Fortsetzung. Das neue Bau-Feature gibt noch mehr Freiheiten, Probleme auf seine eigene Art und Weise zu lösen oder einfach einen riesigen Roboter zu bauen. Wie die Switch es schafft, diese physikalischen Spielchen zu berechnen? Keine Ahnung. Aber Zelda und BG3 spielen für mich beide in ihrer ganz eigenen Liga in einem ohnehin schon starken Jahr.

Astmeister: Großartiges Spiel mit trotzdem zu viel Open-World-Langweile und kein Zelda im klassischen Sinne. Dann wiederum haben sich Zeldas immer neu erfunden.

TheOriginalDog: Ein herausragendes Sequel, was zwar den Überraschungs- und Wow-Effekt des Vorgängers vermissen lässt (obwohl es durchaus einiges Überraschendes trotzdem zu bieten hat), aber dafür in allen Belangen das Spiel verbessert und viele neue Inhalte zu bieten hat.

coxi: Das einzige Spiel, das ich überhaupt gespielt habe dieses Jahr. Lange noch nicht durchgespielt. Ich war von der ersten Sekunde an voll drin und begeistert, und auch wenn ich immer nur kleine Häppchen spielen kann, zieht es mich jedes Mal direkt wieder in den Zelda-Bann. Ich liebe diese Serie einfach, jedes Spiel ist für sich anders und ein Meisterwerk.

KaeptnQuasar: Tears of the Kingdom hat schon einen Preis verdient, da es auf spielerische Art und Weise ein unaufdringliches Open-World-Spiel darstellt, welches ohne Probleme auch mit längeren Pausen dazwischen weitergespielt werden kann. Ich mag besonders die Abwechslung der verschiedenen Herausforderungen. Unterm Strich ist mir es aber bereits etwas zu groß geworden, bestimmte Gebiete oder Möglichkeiten hätte man auch weglassen können und es wäre immer noch eine Wucht von einem guten Open-World-Spiel.

blablablubb21: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom ist das erste Zelda nach Minish Cap, das ich gespielt habe. Es ist schon cool, konnte mich aber nicht so ganz überzeugen, weswegen es auch nur Platz 5 inne hat. Dafür, dass Breath of the Wild das Überspiel sein soll und Tears of the Kingdom ja noch mehr sinnvoll hinzugefügte Spielelemente hat, wirkt das alles etwas unrund auf mich. Die Physiksimulation mag ja super akkurat sein und die Spielwelt voller Geheimnisse. Nur fand ich das Bauen meistens zu fummelig und ineffizient und die Welt ehrlich gesagt etwas langweilig. Dazu noch die zerbrechlichen Waffen und generell der gefühlt ziemlich unterwältigende Loot haben meinen Entdeckerdrang schon stark gedämpft. Was ich auch nicht mehr nachvollziehen kann, ist, dass in den Zwischensequenzen alle Figuren außer Link vertont sind, obwohl für ihn auch alle möglichen Schreie, Stöhner und Ächzer eingesprochen sind. Das waren die schlechten Seiten des Spiels. In seinen guten Momenten spürt man auch als Skeptiker, warum so viele Menschen das Spiel so gut finden. Das erste Mal in den Himmel zu kommen oder auch wie und wo man das Master Schwert in die Finger bekommt, sind schon erhabene Momente. Auch die Open World ist eigentlich ziemlich gut gemacht, da man sie sich mit den Möglichkeiten, die einem das Spiel so gibt, echt zum Untertan machen kann. So ist imho eine gute Open World gestaltet. Jetzt müsste sie nur technisch besser aussehen und ein paar Steilwände und Berge weniger haben. An The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom haben mich dann doch zu viele Sachen gestört, als dass ich den Hype da mitgehen würde. Da es andererseits ein gutes und unterhaltsames Spiel ist, ist es mein fünfter Platz.


2. Alan Wake 2

(Remedy / Epic Games)

Martin: Dieses Spiel ist die perfekte Fortsetzung. Es hat aus fast allen Fehlern gelernt, zum Beispiel, dass nur der Wald als Setting nach 15 Stunden etwas öde und der Rhythmus aus Wandern und Kämpfen etwas zu durchsichtig war. Mit zwei Charakteren und sehr unterschiedlichen Szenarien ist das schon mal aufgebrochen. Beide haben dann auch noch sehr unterschiedliche Gimmicks für ihr Gameplay. Und dass man die 13 Jahre, die seit dem Vorgänger vergingen, auch noch direkt in die Handlung einbaute, passt perfekt. Sam Lake ist vielleicht nicht der Jahrhundert-Schreiber, für den er sich hält, aber er erzählt immer noch eine so fantastische Pulp-Story, die so eigenwillig ist, dass man sich den Namen merkt. Das schaffen nicht viele im Medium Computerspiele.

Melanie: Steht bereits auf meiner Liste ganz oben. Ich muss es spielen, ich werde es spielen. Alan Wake 2 sieht einfach fantastisch aus, mal abgesehen von den mathematischen Rätseln, vor denen ich mich jetzt schon mehr grusele als vor dem gesamten Game. Danke für die Vorwarnung, Martin!

Alex: Was für ein Ritt. Seltsam, komisch, schräg und auch alle anderen Synonyme von "irgendwie verquer" möchte man diesem Spiel um den Hals hängen. Aber eigentlich ist man nur froh, dass so ein Spiel überhaupt möglich war - noch dazu in einem der beeindruckendsten technischen Gewänder dieses Jahr.

Markus: Der Beweis, dass man nur eine Taschenlampe zum Überleben braucht.

Glayd: Was für ein Spiel!! Da will ich rummeckern, dass nur noch Online-Survival-Gedöhnse rauskommt, haut dieses Jahr so viele gute Singleplayer-Games raus. Hier stimmt für mich einfach alles. Grafik, Stimmung, Pacing, Story,…Und Gott, ist es intensiv. Habe es abends gespielt, Lichter aus, voller Atmos-Sound. Gänsehaut.

Jawshock: Meine klare Nr. 2 ist Alan Wake 2. Lange habe ich drauf gewartet und wurde nicht enttäuscht. Die Atmosphäre ist der Wahnsinn und die Grafik einfach nur beeindruckend. Wie oft habe ich mir in den Saga-Abschnitten ein Silent Hill von Remedy gewünscht. Einziger Minuspunkt sind für mich die realen Filmszenen. Ist zwar ein typisches Remedy-Ding, aber die übertreiben es für meinen Geschmack einfach. Zuviel davon.

JuMi0308: Alan Wake 2 war das Spiel, welches mich am meisten begeistert hat.

PanicRev:Alan Wake 2: Gebe nur einen Punkt, um meckern zu können!!! Leute, die dieses Spiel über den Klee loben, bingen doch Dokumentationen auf Arte. Ja, mega edgy die Story mit Alan usw., aber die Dialoge, das Scripting, die Umgebung in Bright Falls ... das ist alles so unfassbar schlecht in Szene gesetzt und wirkt wie aus dem Jahre 2010. Allein die Szene nach der Autopsie in der Polizeiwache hat komplett die Immersion gekillt. Ich habe das Spiel nicht beendet, weil ich den kompletten Traumhandlungsstrang von Alan extrem langweilig empfinde. Echt schade, hatte mich wirklich drauf gefreut.

Loci2378: Alan Wake 2 macht vieles anders und das richtig geil.

BuzzLightYear89: Für mich beinahe zu gruselig, habe ich mich bisweilen doch durchgebissen und wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil, was Atmosphäre, Story und Technik betrifft, setzt Remedy hier neue Maßstäbe.

El_Mar: Tolle Atmosphäre und Grafik, auch wenn ich die Story nicht verstanden habe. Hätte vielleicht erst Teil eins spielen sollen.

Asgar: Ich liebe den Remedy-Kosmos. Absolut fantastische Fortsetzung. Ich mag nicht nur die Story, sondern auch das Gameplay. Und die Grafik ist sowieso der Hammer. Ich hoffe, Remedy ist erfolgreich genug, noch alles umzusetzen, was Sam Lake im Kopf hat.

TheOriginalDog: Hätte nicht gedacht, dass es SO gut wird. Auf diesem Produktionsniveau so viel künstlerische Vision und kreativen Freigeist, so viel Mut zu finden ist wahrlich selten im AAA-Sektor. Das Remedy-Universum ist mein Marvel Cinematic Universe!

Skyclad: Ein Mindfuck im positiven Sinn, extrem beklemmende Atmosphäre und zum Glück viel ruhiger als der erste Teil.

Der Pazifist: Die beste Atmosphäre des Jahres.


1. Baldur's Gate 3

(Larian Studios)

Benjamin S.: Larian Studios hat alles in dieses Spiel geschmissen, was die Expertise jahrzehntelanger Rollenspiel-Fans hergab – das Ergebnis ist eins der Besten seiner Art. Schön, dass das nicht nur so ist, sondern von allen Seiten auch entsprechend gewürdigt wird!

Alex: Was für kluge und attraktive Leser wir doch haben, dass sie dem besten Spiel des Jahres auch den entsprechenden Award verleihen. Und was für ein zum dahinschmelzen gutes Spiel Baldur's Gate 3 doch ist, während es ganz nebenbei unsere Definition von "Rollenspiel" wieder geraderückt.

Ana: Auch hier ein wahrhaftiger Gewinner. Ich habe ein paar Federn mit der Performance und dem UI von BG3 zu rupfen, aber das überlasse ich vielleicht der Zukunft. Baldur's Gate 3 macht nämlich vieles richtig, allen voran erzeugt es ein echtes Gefühl von Abenteuer, das wird mir gerade im Koop-Modus noch einmal bewusster. Kein Spiel lässt mich so viel erleben, so neugierig sein, so viel ausprobieren. Damit verdient es den Hype des Jahres allemal.

Markus: Ein verdienter erster Platz, für den man allerdings besser Langzeiturlaub beantragt.

Benjamin J.: 2024 werde ich es spielen. Ganz sicher. Vielleicht. Fragt mich Ende des Jahres noch einmal danach.

Melanie: Nicht umsonst ist Baldur's Gate 3 mit Ansage Game of the Year geworden. Eine grandiose Geschichte, komplexe Charaktere, viel Freiheit für die Spieler und eine phänomenale Umsetzung des D&D-Spielprinzips haben sich wirklich ausgezahlt. Dabei ist Entwickler Larian durch seine transparente Kommunikation und zuvorkommenden Community-Support zum Sympathieträger geworden - so kann man Spiel und Studio guten Gewissens hier in die Top 50 voten.

Martin: Wenn wir uns damals das perfekte Computerrollenspiel vorstellten, dann sah es ziemlich genau so aus. Nicht die wilden Träume der 80er vom Cyberspace und Virtual Reality, sondern das, was wirklich auf unseren Computern der nächsten Jahre laufen könnte. Erstaunlich, dass das heute nicht weniger Freude bereitet, obwohl wir längst VR hätten. Aber dann wiederum hat sich das Internet auch sehr viel nüchterner (und schwieriger) entwickelt als erwartet.

JohnDonson: Was soll man dazu noch sagen, ich habe gerade mal das erste Kapitel gespielt und hebe mir den Rest für die Zeit zwischen den Jahren auf. Aber allein schon die Freiheiten, das Game so zu spielen wie ich möchte (oder auch mich zu zwingen einen erdachten Charakter völlig konträr meiner Überzeugungen rollenzuspielen), der meiner Meinung nach erstaunliche große Schritt von Divinity OS 2 zu Baldur's Gate 3 und natürlich noch die Tatsache, dass es auch noch im Koop spielbar ist. Dann noch ein unabhängiges Studio, das gezeigt hat, dass es auch anders geht und viele Ausreden der großen Publisher auch durch häufige Wiederholungen nicht wahrer werden.

luap700: Was soll man da noch sagen, Entdeckerfreude pur wie seit Elden Ring nicht mehr, Antrag auf Zweitleben ist gestellt, wie soll man sonst genug Zeit für dieses Spiel haben? Einziger Minuspunkt: bisher noch keine Retail-Version.

Lupos09: Was gibt es noch zum preisgekrönten BG3 zu sagen? Es war einfach DAS Spiel des Jahres und für mich als Pen-and-Paper-Spieler und allgemeiner Rollenspiel-Fan das Spiel des letztes Jahrzehnts. Über 210 Stunden laut Steam hat mich dieses Spiel von Anfang bis zum Ende begeistert und die Lust aufs Medium Videospiel neu entfacht. Larian hat hier ganz Großes geleistet und sich auf den Thron der RPG-Entwickler gehoben.

fear-effect: Habe auf die Xbox Version gewartet und bin noch am Anfang, aber der ist gefällig.

Dubbsen: Alle Jahre wieder gibt es ein Spiel, dass die ursprüngliche Faszination für dieses Medium wieder erweckt… und BG3 ist genau so ein Spiel! Next Level und einfach großartig!

Zapp313: Mit Baldur's Gate 3 war es dieses Jahr eine leichte Entscheidung. Das RE4 Remake war für mich zwar auch eine fantastische Erfahrung, aber es war eben nur ein Remake. Und BG3 war ein so besonderes Erlebnis, wie ich es zuletzt bei The Witcher 3 hatte. Ein Spiel des Jahrzehnts. :)

MasCaline: Die beste Ver-Computerspielung von Dungeons and Dragons. Als ewiger Dungeon Master komme ich selbst selten in das Vergnügen, ein geiles Abenteuer zu erleben, in dem ich meinen Charakter auf die Art spielen kann, die ich möchte. Mit allen Eigenheiten, Charakteristiken und Haltungen. Baldur's Gate 3 fängt mich auf und lässt mich meine Entscheidungen treffen. Super geschrieben und grandios umgesetzt. Danke dafür.

Mecha-Iceguard: Alleine schon die endlosen Variablen, wie man durch das Spiel kommen kann, sind genial.

shivaslover: Eigentlich habe ich es sonst nicht so mit westlichen Rollenspielen oder Dungeons & Dragons im Speziellen. Mit dem ersten Baldur's Gate hatte ich es mehrmals versucht, konnte mich aber vor allem mit den Echtzeit-Elementen der Kämpfe nie wirklich anfreunden. Doch nachdem unfassbaren Hype im Vorfeld des dritten Teils wurde ich doch neugierig und als ich hörte, die Kämpfe seien nun endlich gänzlich rundenbasiert. wagte ich einen Versuch. Und wurde nicht im Geringsten enttäuscht! Vor allem die schiere Handlungsfreiheit ist schlicht und ergreifend großartig und wird so konsequent wie selten zuvor im Medium der Videospiele durchgezogen. Dazu eine unglaublich detailverliebte Welt, die einen auch an den unwahrscheinlichsten Orten noch mit faszinierenden Entdeckungen oder neuen Quests belohnt. Wobei sich Larian auch nicht scheute, vieles schlicht verpassbar zu gestalten, einem für verpasste Gelegenheiten im Gegenzug aber auch gänzlich andere Möglichkeiten zu offerieren. Großartig und ganz klar mein Platz eins für dieses Jahr (und wahrscheinlich auch noch die nächsten Jahre ;) ).

Griesgram: Baldur's Gate 3 hatte ich mit großer Skepsis erwartet, da ich die EA-Version noch nicht so überragend fand, aber letztendlich hat mich das Spiel dermaßen überzeugt, dass ich gleich zwei komplette Durchgänge gespielt habe. Das passiert bei mir eigentlich nie. Mit Shadowheart hat Larian für mich zudem einen Spielecharakter geschaffen, der Kultpotenzial hat. Wer würde die Dame nicht vor den Gefahren des Universums retten wollen? Handwerklich ist BG3 nach einigen Patches ebenfalls vorbildlich, das merke ich gerade beim Spielen von Rogue Trader, was zwar auch gut ist, aber nicht den Feinschliff eines BG3 erreicht. Die Kämpfe sind mein eigentliches Highlight und bieten wirklich alles, was das Herz eines D&D-Enthusiasten begehrt. Daher mein Spiel des Jahres, vermutlich auch des Jahrzehnts. Wer will das übertreffen?

Ratzi: Meine Top 8 ist von Nintendo-Spielen dominiert, allerdings bin ich Ende des Jahres zu einem Legion Go gekommen und habe mich in der Welt von Baldur's Gate 3 und The Talos Principle verloren...

WhynotPanda: Völlig zu Recht auf dem ersten Platz gelandet. Und wenn nicht: Schämt euch!

BathiBoi: Tatsächlich vorab nicht viel erwartet und dann doch in allen Punkten geglänzt, trotz der Bugs. Ich schäme mich immer noch für das tote Eichhörnchen.

DarthGeronimo: 30 Jahre nach meinem Start in das Dungeons-and-Dragons-Universum kommt nun endlich auch auf dem PC alles zusammen und es gibt endlich die perfekte Umsetzung des Pen-and-Paper-Rollenspiels. Die Dialoge und die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, wurden unglaublich gut umgesetzt und ziehen einen sofort in die Welt und die Handlung rein. So wie auch beim Original die Taktik-orientierten Rundenkämpfe zu absolvieren, mit so viel Liebe zum Detail des Regelwerkes, machen BG3 zu meinem Game of the year.

sYRe: Kleines, unabhängiges Entwicklerstudio zeigt den großen Entwicklern wo der Hammer hängt. Schon vor Release werden weiße Fahnen geschwungen und die Erwartungen an andere Spiele gesenkt. Moderne AAA-Plagen wie ein vermurkster Lauch, Battle Pässe oder Mikrotransaktionen? Pff, not in Larian's house. Stattdessen erwartet die Spieler ein epischer Umfang, eine fesselnde Handlung und Dialoge, die das Herz berühren. Das Spiel schafft eine Verbindung zwischen langjährigen Fans der Serie und Neueinsteigern, die gleichermaßen in seinen Bann gezogen werden. Es ist ein kraftvolles Statement an aktuelle Entwickler und Publisher und ein wahrer Segen für die Gaming-Community.

Stargaze: Zur Qualität des Spieles ist wohl von so ziemlich jedem alles gesagt worden. Wenn die Konkurrenz schon von einer "Anomalie" spricht, ist das Statement genug. Ich möchte deshalb nur eines hinzufügen: Hallo, EA? Bitte einmal die Ultima-Rechte als Geschenk einpacken und zu Weihnachten an die Larian Studios schicken, Dankeschön!

Kelad: Zugegeben, als Xbox-Spieler ist die Spielerfahrung noch sehr frisch und der Großteil der epischen Geschichte wird dann hoffentlich Hauptinhalt meines Weihnachtsurlaubs. Was allerdings jetzt schon zu spüren ist, ist die unglaubliche Liebe für die eigenen Charaktere und das Quellenmaterial. Auch die Anzahl an Entscheidungen und sich aufspaltenden Handlungspfaden, die schon früh im Spiel auftauchen, ist beeindruckend, einschüchternd und eine Offenbarung zugleich. Leider gehöre ich aber zu den armen Seelen, die von dem Savegame-Bug betroffen sind, und muss jetzt händeringend darauf warten, dass Larian eine schnelle Lösung hierfür findet.

Anakreon39: Es wurde schon so viel geschrieben über Baldur's Gate 3. Doch ich liebe es, so viele verschiedene Lösungsmöglichkeiten von Quests zu haben. Entscheidungen haben Konsequenzen und manchmal merkt man es viel später im Spielverlauf. Uff. Was machst du? Alter Spielstand und Stunden erneut spielen oder lebst du damit? I love it. Danke für so ein episches Spielerlebnis.

BuzzLightYear89: Mittelfinger an 3/4 der Triple-A-Gaming-Industrie.

El_Mar: Für mich grafisch sehr schön. Ich würde ja gerne mehr über das Spiel sagen, aber ich schaffe es einfach nicht weiter als über den Charakter-Editor hinaus - zu viele Möglichkeiten.

Asgar: Mein erster Kontakt zu D&D, den ich durchspiele. Bitte in Zukunft alle CRPGs in diesem Aufwand mit Vollvertonung, ich kann da nicht mehr zurück zu nur lesen und ohne Cuscenes.

TheOriginalDog: Auch, wenn es ganz anders ist als Alan Wake 2, teilt es sich die Gemeinsamkeit, außergewöhnlich im AAA-Bereich zu sein. Die Liebe zum Detail und die Leidenschaft für Videospiele triefen einfach aus jeder Pore.

KaeptnQuasar: Was soll ich dazu sagen? BG3 ist einfach rundum gelungen und eines der besten Spiele, die ich jemals gezockt habe, hier hat Larian ganze Arbeit geleistet. Sie hatten das nötige Budget und Vertrauen, dass es zu diesem Gesamtkunstwerk geworden ist. Es ist schön zu sehen, dass diese Marke mit solcher Sorgfalt weitergesponnen wurde.

m_coaster: Nicht nur der Titel dieses Jahres, sondern ganz einfach einer der besten Titel überhaupt. Wie groß war das Erbe, auch ganz persönlich. Was habe ich als Jugendlicher in BG1 und BG2 für Zeit verbraten. Die Titel waren nostalgisch so verklärt aufgeladen und dann kommt ein BG3 und schafft es mit Leichtigkeit, eine enorme Begeisterung auszulösen. Was für ein Umfang! Was für geniale Texte! Was für eine Freiheit. Ein absoluter Meilenstein!

gigsen: Mein Spiel des Jahres und zwar mit Abstand! Ich glaube, so klar war mein Nummer-eins-Game noch in keiner Goty-Liste. Ich hatte es erst gar nicht auf dem Zettel, wollte es aber einfach mal ausprobieren. CRPG ist eigentlich nicht so mein Gerne. Ich hab schon so manche gespielt, aber kaum eins beendet. Baldur's Gate 3 habe ich beendet und es war von der ersten bis zur letzten Sekunde einfach nur großartig. Eins der besten Spiele, die ich kenne.

Anarchique: Super Umfang!

macone: Hatte Angst vor Problemen im dritten Akt und hänge daher seit Monaten irgendwo im zweiten Akt. Für mich als BG-Neuling aber ein nahezu perfektes Spiel in seinem Genre.

Jonas: Hunderte Stunden Spaß in Baldur's Gate 3 haben nur dafür gesorgt, dass ich mir nochmal Baldur's Gate 3 gekauft habe und immer noch allen davon erzähle.

Der Pazifist: Bestes Spiel des Jahres!

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