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Eure 50 besten Spiele im Jahr 2023: Platz 50 bis 31

Jetzt geht es endlich wieder los.

Ihr habt abgestimmt, ihr habt kommentiert. Und eure Lieblingsspiele des Jahres 2023 stehen fest. Ob eure Kandidaten und Favoriten mit dabei sind? Nun, wir werden es in den kommenden Tagen sehen. Am heutigen Tag steigen wir direkt einmal mit den Plätzen 50 bis 31 ein. Viel Spaß beim Stöbern und Lesen!


50. The Finals

(Embark Studios)

Melanie: Schnell, chaotisch und kompetitiv - so mag ich das! The Finals bringt durch die vielen zerstörbaren Elemente auf seinen Karten eine Mechanik mit, die zwischen den vielen kleinen F2P-Shootern dieser Welt auffällt. Bisher habe ich nur wenige Runden gespielt, sehe aber durchaus Potenzial, wenn die Modi ausgebaut werden.

Benjamin S.: Rockt fast aus dem Nichts kommend vieles weg. The Finals spielt sich fantastisch, das Movement hat einen fantastischen Flow und die Zerstörung ganzer Gebäude sieht nicht nur beeindruckend aus, sondern ist vor allem spielerisch relevant. Dabei kopieren die ehemaligen Battlefield-Entwickler nicht mal einen Trend, sondern mischen Extraction-Shooter und klassische Team-Action mit ihren ganz eigenen Zutaten zu… nun: The Finals eben - der besten Gameshow dieses Jahres.

Alex: Bislang scheitert's bei mir daran, dass ich keine feste Gruppe habe, um The Finals so zu genießen, wie es gedacht ist. Mit zufälligen Mitspielern war es für mich bisher eine Katastrophe. Und die KI-Ansager waren in meinen Augen - oder Ohren - eher keine gute Idee. Ansonsten aber ein aufregender Shooter mit einer Menge Möglichkeiten, der hoffentlich noch lange weiterentwickelt wird.

JohnDonson: Hier habe ich lange überlegt. Ist es gut genug, um auf meine Liste zu kommen? Wird es wie Splitgate einfach wieder abgelegt, wenn der Glanz des Neuen verblasst? Die zweite Frage ist unklar und muss sich beweisen, die erste Frage beantworte ich mit JA, denn The Finals schafft es tatsächlich, mich ab und an von Forza wegzuholen und das heißt schon was.


49. Dune: Spice Wars

(Shiro Games / Funcom)

Benjamin J.: Mein Wunsch-Dune-Spiel wäre ja eine Fortsetzung zu den alten Echtzeitstrategiespielen, gerne auch in einer ähnlichen Optik wie damals statt 3D. Bis dahin reicht Dune: Spice Wars völlig aus, wenngleich ich es noch nicht für ganz perfekt halte. Aber das lässt sich ja noch ändern.

Markus: Seit den letzten Updates hat sich Spice Wars durchaus durchaus gemausert und sollte vor allem für diejenigen interessant sein, die a) das Dune-Universum mögen und b) sich am Micromanagement und dem hohen Tempo von Spielen wie StarCraft 2 stören.

Martin: Es gab Zeiten, da hätte ich für ein neues und auch noch gutes Dune-Spiel unanständige Dinge getan. Und jetzt ist es da, aber man ist älter, Zeit ist knapp, das Leben kam dazwischen. Es ist die berühmte Twilight-Zone-Folge des letzten Mannes auf Erden in umgekehrt: Ich habe alle Spiele und meine Augen sind gut genug, aber ich habe nicht die Zeit.

Alex: Nach dem Early Access leider ein wenig davon abgefallen, als ich damit aufhörte, fand ich das Spiel eine Idee zu statisch. Hat sich das mittlerweile geändert?


48. Football Manager 2024

(Sports Interactive / Sega)

Benjamin J.: Man muss das hier schon sehr mögen. Ich hab zwar früher lange den Bundesliga Manager Hattrick und auch den Eishockey Manager (das waren noch Zeiten) gespielt, aber mir fehlt heute die Zeit, um mich wirklich langfristig in so etwas zu vertiefen.

Markus: Achtung, Top 50 Spoiler: Dass es der FM 2024 – wenn auch knapp – in die Top 50 geschafft hat und von FC 24 kein Licht zu sehen ist, sagt wohl alles.

Alex: Ich habe mein BWL-Studium nicht über Statistik hingeschmissen, um heute Football Manager 2024 zu spielen (ich mag das Spiel in der Theorie trotzdem).

Martin: Mein letztes Football Manager? Football Manager 2. Auf dem C64. Bei einem Freund. Für 15 Minuten. Danach wurde Barbarian 2 geladen.


47. Like a Dragon Gaiden: The Man Who Erased His Name

(Ryu Ga Gotoku Studio / Sega)

Ana: Ach Gaiden, warum erscheinst du so spät im Jahr, das wird doch so mit der Bestenliste nichts. Dass Ryu Ga Gotoku es schafft, die Fans nach einem ganzen Namenswechsel ihrer Hauptreihe mitzunehmen, ist ja schon beeindruckend, aber dass sie ein komplettes Spiel innerhalb von sechs Monaten entwickeln und es schaffen, Gaiden nach einem vollwertigen Spiel aussehen zu lassen, obwohl es eigentlich als DLC geplant war, ist einfach nur genial. Ich liebe es! Oh, und Akame ist ein toller Charakter, mit ihr und Ki- ähh Joryu werde ich während der Feiertage noch ganz viel Spaß haben!

Benjamin S.: Großartige Serie, die seit Jahren aber kaum von der Stelle kommt. Trotzdem war’s schön, Kazuma mal wieder dabei zuzusehen, wie er gefährliche Yakuza-Komplotte aushebelt und nebenbei noch armen Bedürftigen und sympathischen Verrückten unter die Arme greift.

Skyclad: Langer Titel für ein kurzes Yakuza, das aber dennoch gänzlich überzeugt - Infinite Wealth kann kommen!


46. Cities Skylines 2

(Colossal Order / Paradox Interactive)

Benjamin J.: Ja, der Start war alles andere als ideal. Aber wenn man den Lebenszyklus von Teil eins berücksichtigt, wird Colossal Order wohl noch viele Jahre daran arbeiten. Dann stimmt irgendwann hoffentlich auch die Performance und alle sind glücklich.

Martin: Keine Sorge. Das wird noch.

Markus: Update für Update wird CS2 besser, es besteht also die Hoffnung, dass man doch noch vom ersten auf den zweiten Teil umsteigen kann.

WhynotPanda: Ich muss wahrscheinlich erklären, wie dieses Spiel es in eine Topliste schaffen kann: Ich konnte es mit meinem PC einigermaßen brute force auf 30 fps laufen lassen und dann kann es tatsächlich Spaß machen. Ich mag den neuen Look des Spiels (man stelle sich vor, wie gut es aussehen könnte...) und die Möglichkeiten, Straßennetze zu bauen.


45. Counter-Strike 2

(Valve)

Martin: Manche Dinge sterben halt nicht aus.

Melanie: Ein gelungenes Update, das langsam auch bitter nötig war. Das Beste daran? Das Wasser! Ich komme immer noch nicht ganz über die unfassbar guten Effekte der Pfützen, Teiche und Brunnen hinweg.

Benjamin J.: Vor vielen, vielen Jahren, also im vergangenen Jahrtausend, spielte ich auch mal Counter-Strike. Sogar regelmäßig. Hat Spaß gemacht. Heute reizt mich daran jedoch nichts mehr.

Markus: Meine CS-Zeiten sind lange vorbei und waren ohnehin nur von kurzer Dauer…


44. Jusant

(Don't Nod)

Martin: Dieser Look! Wenn ihr dieses Jahr nur ein Spiel rein für die Schönheit spielt, dann seht zu, dass das Jusant ist. Spiel ist auch okay. Gerade so. Aber gute Güte, ist das schön!

Markus: Wohl eine der Überraschungshits des Jahres. Der Spielspaß ist zwar bereits nach ein paar Stunden vorbei, doch immerhin blickt man dann zufrieden auf den Puzzle-Plattformer zurück.

Ana: Ein weiterer Indie, für das ich dieses Jahr gerne Extra-Wochen gehabt hätte!

Alex: Die beste Klettermechanik seit langem! In die Richtung dürfen gerne auch viele andere Action-Adventures gehen, die das Klettern über die Jahre trivialisiert haben. Auch optisch und gestalterisch anregendes Abenteuer mit einigen der besten Aussichten dieses Jahr.


43. Blasphemous 2

(The Game Kitchen / Team17)

Martin: Bin noch beim ersten, aber wenn der Zweite auch nur halb so gut ist, freue ich mich jetzt schon drauf.

Markus: Nach dem Erfolg des ersten Teils war es nur logisch, dass die Spieleküche einen Nachfolger nachschiebt und auch dieser Ableger überzeugt. Damit dürfte die Bühne für Teil 3 eigentlich bereitet sein.

luap700: Audiovisuell überwältigend, etwas mehr Komfortfunktionen, super!

manuel20xx: Eine Fortsetzung, wie sie im Folianten steht: Leveldesign, Story, Quests, Technik übertrumpfen den Vorgänger in allen Belangen auf schon fast einem ketzerisch höheren Niveau, womit sich der zweite Teil des Mirakel-Gemetzels nicht nur in meine Top-2023-Liste reinspielt, sondern auch in die Liste der besten Metroidvanias.


42. Advance Wars 1+2: Re-Boot Camp

(WayForward / Nintendo)

Alex: Ich wusste, dass mir dieses Jahr etwas durchgerutscht war. Danke für die Erinnerung! Ich muss allerdings sagen, dass der neue Art-Style gar nichts für mich tut.

Benjamin J.: Eine sehr schöne Neuauflage des ersten Teils mit einem Grafikstil, der ganz sicher nicht den Geschmack aller trifft. Nun gut, man kann nicht alles haben. Vielleicht einfach darüber hinwegsehen und sich an dem spielerisch tollen Titel erfreuen. Rundenstrategie geht bei mir jedenfalls immer.

Markus: Ein Game-Boy-Advance-Klassiker, jetzt in schön… nur freies Speicher wäre toll gewesen.


41. Wo Long: Fallen Dynasty

(Koei Tecmo Games)

Ana: Wie ihr unseren Awards gut entnehmen könnt, habe ich es mit Wo Long endlich geschafft, anstrengende Bosskämpfe zu lieben - und mehr Würdigung kann ich diesem Spiel gar nicht mehr geben. Probiert es aus, wenn ihr sonst einen großen Bogen um Souls-likes macht!

Martin: Wenn Souls nicht immer solche Zeitfresser wären! Ich bin noch mitten in P. Okay, ich bin mitten im Intro von P und drei Stunden in Lords of the Fallen. Bei dem Tempo spiele ich Wo Long dann 2025.

Markus: Bekannte Nioh-Formel im neuen Setting, wer also etwas mit Souls-like Action-RPGs etwas anfangen kann, sollte mit Wo Long neues Spielfutter bekommen.

Jawshock: Gut, ich fange mal mit meinem persönlichen Highlight an: Wo Long! Verdammt, dieses Spiel hatte ich nicht auf dem Schirm. Habe die Demo gespielt und das ganze System nicht verstanden. Dementsprechend war ich enttäuscht. Der vollen Version habe ich dank Game Pass trotzdem noch eine Chance gegeben. Habe mich aber im Vorfeld über das System informiert. Und dieses mal hat es "Klick" gemacht. Holy Moly, das Spiel hat mich so gepackt und nicht mehr losgelassen, das ich es direkt zweimal nacheinander durchgespielt habe. Normal und Schwer. So was schaffen bei mir nur die wenigsten Spiele. Daher meine klare Nr. 1 dieses Jahr.

ChaoticSonic: Etwas unausgeglichen im Schwierigkeitsgrad, besonders der erste Skill-Check-Boss dürfte bei vielen direkt zum Abbruch geführt haben, aber interessantes Combat-System. Die Technik war leider auch etwas dürftig, aber zweckmäßig, und die Story ist komplett Banane, aber nun ... Ich hab's trotzdem irgendwie gemocht.


40. Pikmin 4

(Nintendo)

Alex: Komplett vergessen, dass ich das getestet hatte. Das Musterbeispiel eines Titels, an dem ich kaum etwas auszusetzen hatte, das sich aber irgendwie aus meiner Wahrnehmung verflüchtigt hat. Einen Otschin-Plushie will ich aber immer noch.

Ana: Ein weiteres Nintendo-Spiel, für die das Jahr zu kurz war. Ich hab nie auf Pikmin geachtet, aber den vierten Teil haben erstaunlich viele Freunde empfohlen.

Martin: Sehr entspannend. Etwas zu entspannend. Außerdem und immer noch: Wer genau ist eigentlich die Zielgruppe dafür?


39. Aliens: Dark Descent

(Tindalos Interactive / Focus Entertainment)

Markus: Ein Muss für jeden Alien-Fan, auch wenn das Ende nicht wirklich zufriedenstellend ist.

Alex: Für mich dieses Jahr klares Top-Ten-Material. Sicher nicht ohne Probleme, aber diese Panik, die einsetzt, ist der Aliens mehr als würdig.

Benjamin J.: Klingt eigentlich nach einem Spiel für mich, das bisher aber fast komplett an mir vorbeiging. Dabei mag ich die Alien-Reihe und insbesondere Aliens. Irgendwann wird das auch mal nachgeholt *schielt auf den Spielestapel*. Irgendwann.


38. Age of Wonders 4

(Triumph Studios / Paradox Interactive)

Alex: Wie schon Planetfall: Ich hätte es so gern gespielt - und dann doch keine Zeit dafür gefunden...

Benjamin J.: Wenn Triumph so weitermacht, braucht Ubisoft Heroes of Might and Magic irgendwann nicht mehr zurückzubringen. Falls sie es überhaupt vorhaben. Ein Spiel, in das man wieder viel Zeit stecken kann, alleine schon in die Individualisierung seines eigenen Volkes.

Martin: Yay, noch ein ausgezeichnetes 4X-Game, in das man hunderte von Stunden versenken kann. Was ich tun werde. Die Serie ist klasse, Teil 4 ein würdiger Nachfolger.

Markus: R.I.P. Heroes of Might and Magic, bis zu deiner Wiederbelebung bin ich im Zeitalter der Wunder unterwegs.

El_Mar: Ich hatte sehr viel Spaß daran, verschiedene Völker mit verschiedenen Hintergründen und Anführen zu erschaffen. Unterschätzt niemals ein auf Ponys reitendes barbarisch - kannibalisches Halbling-Volk, das sich dann aber in Engel verwandelt!


37. Mortal Kombat 1

(NetherRealm Studios / Warner Bros Games)

Benjamin S.: Besser spät als nie: Mir hat sich die Faszination Mortal Kombat erst in diesem Jahr erschlossen und der diesjährige Teil war ein guter Einstieg in die Serie. Mit dem überschaubaren Kampfsystem muss ich zwar keine tausend Stunden verbringen, aber alleine an den nahtlosen Übergängen vor, zwischen und nach den Kämpfen können sich alle anderen Prügler gerne drei Scheiben abschneiden.

Alex: Erst gestern noch mit einem Freund den Story-Modus gespielt und gedacht, was für eine coole Mischung aus Zock- und Filmabend Mortal Kombat doch zum wiederholten Male anrührt. Nach wie vor das Prügelspiel, das mich am meisten anzieht.

Martin: Am 13. September 1993 wanderten wir in eine Karstadt-Filiale und verkündeten einer Kassiererin, dass heute Mortal Monday sei und wir sofort unser Mortal Kombat haben wollten. Sie wusste nicht, was Mortal Monday oder Kombat ist und wir mussten ohne Aussicht auf rausgerissene Wirbelsäulen von Dannen ziehen. Ich war letzte Woche in einem Karstadt. Das war noch trauriger, als ohne Mortal Kombat ein Karstadt zu verlassen. Vielleicht, wenn sie damals gewusst hätten, was Mortal Monday bedeutet, vielleicht wäre die Zeitlinie dann anders verlaufen…

Ana: Ein weiteres Prügelspiel, das ich wahrscheinlich nie nachholen werde.

FlintBlackwater: Nicht so zackig wie X, nicht so übertrieben brutal wie 11… nicht Fisch oder Fleisch, aber dennoch die besten Storyclips des Genres.


36. Street Fighter 6

(Capcom)

Markus: MK1 und SF6… für Prügel-Fans war 2023 ein gutes Jahr. Jetzt bleibt nur noch die Frage offen, mit welchem Spiel man Meinungsverschiedenheiten im Haushalt bevorzugt klärt… aber auch das lässt sich ja auskämpfen.

Ana: Ein Prügelspiel, in dem ich mich gerne verloren hätte, weil ich das Franchise liebe, aber das volle Spielejahr es einfach nicht zulassen wollte.

manuel20xx: Schellen verteilen, offline wie online, machte seit Jahren nicht mehr so viel Spaß wie im neusten Teil des Straßenkämpfer-Ablegers: Gameplay vom Feinsten mit viel Tiefe, aber auch erhöhter Zugänglichkeit für Kampfring-Rookies, frischer Over-the-top-Artstyle mit knackigen Soundeffekten, stabiles Online-Erlebnis - macht Spaß. Auch immer wieder, sich eine Runde sich in den virtuellen Ring zu werfen.


35. Fire Emblem Engage

(Intelligent Systems / Nintendo)

Martin: Stimmt, das gab es dieses Jahr ja auch noch! Wow, 2023 war irre als Spielejahr, dass ich so ein nettes Spiel aus dem Januar im Dezember schon komplett verdrängt habe. Könnt ihr sofort holen und über die Feiertage braucht ihr nichts anderes.

Benjamin J.: Es steht im Regal, in diesem Jahr war ich allerdings noch mit einigen anderen Switch-Spielen beschäftigt. Prioritäten und so. Und man hat ja auch nicht immer Lust.

Alex: An Fire Emblem sehe ich, wie gut es um mein Lieblings-Genre, der rundenbasierten Taktik, bestellt ist: Sonst war diese Reihe für mich Pflichtprogramm, heute kann ich es mir wegen der großen Auswahl an guten Konkurrenzprodukten leisten, auch mal einen Teil liegen zu lassen, weil mir die Art-Direction nicht unmittelbar zusagt. Ich finde, das ist ein gutes Zeichen.

Markus: Der wievielte Ableger ist das jetzt schon? Gibt’s eigentlich eine Top 50 ohne ein Fire Emblem? Irgendwas müssen die Entwickler wohl richtig machen.

Ana: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich ohne Fire Emblem Engage nicht viel verpasst habe. Ich spiele lieber noch einmal Awakening. Nicht, weil ich glaube, dass Engage schlecht ist, sondern weil es stilistisch eine so unangenehme Kurve macht und mir die Geschichten bei Fire Emblem besonders wichtig waren. Immer wenn ich lese und höre, dass das Gameplay sehr gut ist, werde ich kurz neugierig, merke aber dann schnell, dass mich die Charaktere wahrscheinlich nicht ansprechen würden.

Martin: Ich bin immer noch unentschlossen, ob ich den Story-Modus für brillant oder überflüssig halte. Es ist irgendwie cool, dass er da ist, aber dann wiederum reicht eigentlich auch das richtige Spiel… Meh, sie versuchen mal was Neues und schließlich gab es das letzte Mal Ärger, weil es zu wenig Solo-Content gab. Da werde ich mich jetzt nicht beschweren, dass es vielleicht zu viel sein könnte.

Lupos09: Es ist zwar nicht sein Vorgänger, aber es ist immer noch Fire Emblem, das Taktik-RPG von Nintendo geht einfach immer. Eine der wenigen Spielereihen, bei der man bedenkenlos zugreifen kann.


34. Super Mario RPG

(Nintendo)

Ana: Ein sehr süßes Remake, das aber leider nur kurzweiligen Spaß macht. Dafür liebe ich alle niedlichen Figuren, die man so irgendwie nicht in Mario-Spielen gewohnt ist.

Markus: Es ist Mario! Da erwartet man, dass es gut ist und das ist es auch. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Benjamin J.: Da könnte ich jetzt den Text von Fire Emblem Engage kopieren. Ich hab's mir geholt, weil ich einfach neugierig darauf bin und Rundenkämpfe mag. Tendenziell werde ich es wohl auch noch vor Fire Emblem Engage spielen.


33. Atomic Heart

(Mundfish / Focus Entertainment)

Ana: So viele schöne Kulissen! Aber so wenig Seele.

blablablubb21: Was ich erwartet habe: Sowjet Shock. Was ich bekommen habe: Ein solider osteuropäischer Ego-Shooter mit einer tollen Präsentation. Atomic Heart ist ganz gut, konnte mich aber irgendwie nicht ganz überzeugen. An sich ist es nämlich gut gemacht. Man muss nur den erst drögen und dann knüppelharten Einstieg überstehen. Danach wird es besser, aber zu selten auch wirklich gut. Gegner und Trefferfeedback sind auf der PS5 zumindest nicht das Gelbe vom Ei. Dazu kommt noch, dass man in der Open World nicht permanent Gegner aus dem Weg räumen kann. Die meisten der Waffen fühlen sich auch recht schwach an, selbst wenn man sie aufwertet. Der Lootsauger sollte aber in jedem Spiel mit Craftingelementen Einzug halten. Die Geschichte hat zum Ende hin eine gute Auflösung, auch wenn leider nie irgendwelche philosophischen Fragen aufkommen oder die Ideologie des Kommunismus in der Sowjetunion in Frage gestellt wird. Zu den Charakteren kann ich leider nicht so viel sagen, da ich es auf Russisch gespielt habe, ohne die Sprache zu können. Hat aber mit den vor einem Patch auf die Untertitelsprache veränderten Propagandaposter die Atmosphäre deutlich verbessert. Wäre das Kampfsystem besser, hätte ich Atomic Heart wohl interessanter gefunden. So reicht es halt nur zu Platz 7.


32. Avatar: Frontiers of Pandora

(Massive Entertainment / Ubisoft)

Martin: Wenn ich Far Cry spielen will, dann spiele ich Far Cry.

Alex: Ein Spiel, das man allein der Grafik wegen ruhig durchzocken kann. Toll, wie viele Gedanken man sich um Tier- und Pflanzenwelt machte. Schade, dass es im Kern so vertraut wirkt...

Benjamin J.: Alleine wegen der schönen Welt interessiert es mich bis zu einem gewissen Grad und ich würde es deswegen vielleicht auch mal spielen wollen. Ansonsten reizt mich jetzt nicht viel daran, die Far-Cry-Formel in einem anderen Korsett zu spielen. Ich hoffe, Star Wars Outlaws weicht mehr davon ab.

Benjamin S.: Viel besser als ich erwartet hatte. Sicherlich ist der x-te Aufguss der Far-Cry-Formel auch hier kein Meisterwerk, aber schon rein visuell lädt dieses Pre-Sequel zum Verweilen ein – nicht zuletzt deshalb, weil der schwedische Division-Macher Massive absurd viele Details über die Welt hineingepackt hat. Und hey: Ein Shooter, in dem sowohl Brechstange als auch heimtückisches Ausschalten und leises Hacken möglich sind, sammelt immer Punkte.

Melanie: Was macht man, wenn eine Vorliebe für wunderschöne Wesen und Welten hat, aber einfach weder Zeit noch Muße hat, stundenlang in einer Open-World herumzulatschen? Man ärgert sich, es nicht zu spielen, weiß aber, dass es die vernünftige Entscheidung ist. Ich würde es mir zu gerne in Pandora gemütlich machen, doch ich bezweifle, dass sich der Kaufpreis für mich auszahlen wird.

Markus: Mein erster Gedanke war "sieht aus wie Horizon, nur eben mit den blauen Kollegen". Und da ich anscheinend zu der Minderheit gehöre, denen die Filme gefallen (irgendwie hasst sie jeder, aber sie sind trotzdem Platz 1 & 3 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten ¯\_(ツ)_/¯ ), nehme ich mir die nächsten Tage auch dafür Zeit, um mir ein Urteil zu bilden. Um genau zu sein, ist die Installation gerade abgeschlossen, also "kìyevame" … ich muss jetzt den Mutterbaum retten (oder so ).

Glayd: Bin ja ein kleiner Far-Cry-Fan und dachte, ich werde hier nur einen Reskin spielen. Aber es fühlt sich für mich trotzdem stark anders an. Chapeau an Massive, dass sie den Erkundungsmodus gut implementiert haben. So suche ich halt mehr auf der Karte nach den Orten, die mir genannt wurden und versuche die Zielbereiche einzugrenzen und auf eigene Faust zu finden. So viel besser, als direkt nur zum Questmarker zu rennen. Da Pandora als solches wunderhübsch ist, habe ich auch kein Problem, dass es sonst außer Flora und Fauna natürlich recht "eer" ist. Gibt zwar genug Na’vi-Orte und Stützpunkte der RDA, aber das war es halt sonst. Da es aber thematisch passt, stört es mich hier gar nicht. Auch die Vertikalität haben sie gut erzeugt. Das wirkt alles richtig groß und alleine, am Anfang aus dem Kessel zu kommen, war schon recht gut gemacht. Wenn dann der Ikran dazukommt, wird es nochmal besser, da man sein Tempo so angenehm selbst bestimmen kann. Ich reise ungern per Schnellreise und die Möglichkeiten zu Fuß oder per Ikran passen recht gut, um ein gutes Gefühl für diese riesige Welt zu bekommen.

Das esoterische Na’vi-Gelaber könnte ich mir zwar sparen, aber ist ja auch überschaubar. Wegen der Story spiele ich es definitiv nicht. Das Gunplay finde ich recht snappy. Bin auch dankbar, dass es gut dosiert ist. Zusätzlich merkt man langsam, dass man die alte Gen nicht mehr berücksichtigen muss und bekommt einiges fürs Auge. So eine hübsche, abwechslungsreiche und dichte Vegetation habe ich noch nicht auf der Current-Gen gesehen.

Jawshock: Avatar habe ich noch nicht allzu lange gespielt, aber diese Welt. Einfach nur traumhaft schön.

Asgar: Für mich ist das Spiel den Kaufpreis schon dadurch wert, dass ich einfach durch diese unfassbar detaillierte Welt laufen und fliegen kann. Man guckt die Filme, will in der Welt dort sein und kann das dank dieses Spiels jetzt. Großartig. Story und so weiter brauche ich hier gar nicht, um Spaß zu haben.


31. Wartales

(Shiro Games / Shiro Unlimited)

Alex: Hach, das Gefühl, eine beschwerliche Reise auf sich zu nehmen, bringen nur wenige Spiele so gut zur Geltung wie Wartales. Eine der schönsten Oberwelten in Games und auch mechanisch sehr erfüllend.

HerrFloppy: Nie war söldnern schöner.

Lupos09: Eine Indie-Perle, die einfach Spaß macht. Nach einem langen Arbeitstag seine Söldner noch etwas übers Land schicken, Banditen den Hintern versohlen und Ruinen erkunden, dafür ist Wartales super geeignet. Minimalistisch, aber gut.

PanicRev: Für mich das Spiel des Jahres. Spielmechaniken entdecken wie in den 90igern und trotz repetitiver Kämpfe macht es auch nach zig Stunden vieles richtig. Abwechselnde Regionen und Herausforderungen, ein Spiel-im-Spiel (Erkundung der Ruinen), Berufe lernen, Crafting, Kannibalismus, Menschenhandel ... hätte man hier die DSA-Lizenz gehabt, wäre das für mich ein Träumchen gewesen.

macone: Für mich dieses Jahr überraschenderweise das beste Spiel mit Söldnern und Rundenkampf. Leider soll der DLC ja ziemlich buggy sein.

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