Eure Top 50: Die besten Spiele des Jahres 2016 - Platz 20 bis 11
Lange vermisst und endlich da.
Die Spannung steigt, bald erfahrt ihr die ersten zehn Plätze. Bis dahin aber erst mal die Platzierungen 20 bis 11. Und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
20. Hitman
(IO Interactive / Square Enix) - Hitman Test
Martin: Ein phänomenales Spiel, dem wir 2016 leider nicht die Zeit gewidmet haben, die es eigentlich verdient gehabt hätte. Etwas, das wir aber in 2017 nachholen können, denn Hitman verzichtet zu Recht auf jede Nummer oder sonst was als Zusatz im Titel. Die Elusive Targets sind ein Geniestreich, die Entwürfe der Level geben Erkundungsstoff für Monate und neue Inhalte werden keine Mangelware sein. Es läuft einfach weiter, es scheint das Alpha und Omega dieser Reihe um Agent 47 zu sein. Ich konnte der Reihe nie viel abgewinnen und das ändert sich jetzt mit Hitman auch nicht, aber das hält mich nicht davon ab, es als ein exotisches Objekt voller tödlicher Schönheit zu bewundern.
Benjamin: Weiß nicht, ob es mich interessiert. Prinzipiell schon, hab aber noch kein Hitman gespielt. Gut, früher mal ne Demo vom ersten Teil oder so, aber die lief auf meinem Rechner eher schlecht als recht. Hab aber noch Absolution von den Games with Gold, vielleicht sollte ich das mal ausprobieren.
Alex: Was für eine Überraschung: Hitman ist der vielleicht rundeste Entwurf zum Thema episodisches Gaming und zieht mit cleverem Design das Maximum an Experimentierfreude aus jedem seiner Level. Wenn ich das beste Einzel-Feature dieses Jahr küren müsste, die „Elusive Targets" wären die Nummer eins in diesem Jahr.
Sebastian: Was für eine schöne Überraschung. IO Interactive gräbt wieder in kompakten, mehrstöckigen Sandboxen, für die Hitman wie gemacht scheint. Die spielerischen Möglichkeiten sind enorm, die kleinen Ambiente-NPC-Geschichten mal witzig, mal banal, aber immer da. Man hätte es ohne Probleme Blood Money 2 nennen können und damit nicht gelogen.
Markus: Seit der letzten 110-Prozent-Orgie ist mein Bedarf an Hitman gedeckt. Dann lieber noch mal den Film.
worlds_end: Mut zur Kahlköpfigkeit wird von mir immer belohnt. Zusätzlich zeigt Hitman, wie ein Episodenformat sinnvoll eingesetzt werden kann. Die Freiheiten beim Erreichen von Missionszielen ist auch auf einem neuen Level angekommen. Alles in allem ein guter Job!
Hueni: Für ein Spiel wie Hitman eignet sich das Episodenmodell eigentlich sehr gut. Solange die nächste Episode auf sich warten lässt, geht man die alten Level mit neuem Plan an und erlebt, was die Reihe schon immer groß machte.
Knallapalla: Das Episodenformat hat für mich sehr gut funktioniert. Nach dem eher ernüchternden Absolution kehrt 47 zu seinen Ursprüngen zurück.
KokosEnergy: Der Wiederspielwert ist unglaublich und durch das Episodensystem mehr als gegeben. Habe die Hitman-Spiele nie gemocht, doch das hier ist ein ganz anderes Kaliber. Zusätzlich kommuniziert IO Interactive mit den Fans und jegliches Feedback fließt in sämtliche Updates ein. Käufer der Retail-Version: Freut euch! Und spielt nicht jede Mission stur nacheinander ab, sondern schaut euch die unzähligen Möglichkeiten an! Oder besser gesagt, erkundet sie... Denn das Spiel reagiert wie GTA 5 auf alles. Sehr durchdachtes Spiel, dem hoffentlich bald mehr Beachtung geschenkt wird.
hardl: Einfach Hitman, macht einfach Spaß. Aber wegen der Staffelung in mehrere Episoden nicht mein Top-Kandidat.
Nelphi: Ein super Serien-Agententhriller, hat mich einfach in seinen Bann gerissen! Tolle Arbeit!
macone: Bislang war ich immer gegen die episodenweise Veröffentlichung von Spielen, aber bei Hitman ist das Konzept für mich hundertprozentig aufgegangen. Ich hatte stundenlang (186 bislang, um genau zu sein) Spaß daran, meine Durchgänge immer weiter zu perfektionieren und alles mögliche freizuschalten. Dazu ständig neue Herausforderungen durch Eskalationen oder Elusive Targets. Ich freue mich schon auf die nächste Season!
19. Quantum Break
(Remedy / Microsoft) - Quantum Break Test
Martin: Oh, doch so weit oben. Hätte ich nicht gedacht. Der beste interaktive Film, der nicht von Telltale ist, würde ich es nennen. Hoffnungslos überambitioniert für etwas, das am Ende des Tages auch nur ein netter Shooter ist, aber dafür liebte ich damals Größenwahn wie das heute komplett vergessene The Daedalus Encounter und in diese Kategorie packe ich auch Quantum Break. Nur, dass die Filmszenen dann doch etwas besser geworden sind.
Benjamin: Eigentlich ein cooles Spiel, das auch Spaß gemacht hat, aber irgendwie ist bei mir nicht viel davon hängengeblieben. Und der Mix aus Spiel und „Serie" war für mich am Ende auch nicht so revolutionär, dass ich Quantum Break nun deswegen feiern würde.
Alex: Sehenswertes, wenngleich auf hohem Level gescheitertes Crossmedia-Experiment. Als Remedy-Titel aber ohne Zweifel ein durchweg unterhaltsamer Shooter.
Sebastian: Zeitlupe und Ragdoll-Geschleuder im Takt Remedys! Ich besitze dieses Spiel nicht, brauche es aber unbedingt noch!
Markus: Quantum Break ist eines der in letzter Zeit so häufig kritisierten Spiele, die mehr interaktiver Film als freie Spielwelt sind. Mir persönlich gefallen solche Titel ganz gut, da sie von Anfang bis Ende strukturiert durchdacht sind und kaum offene Fragen lassen - es ist wie ein Kinofilm zum Mitmachen. Eine gut erzählte Geschichte, in die ich selbst schlüpfen kann, ist mir in der Regel lieber als eine offene Welt, in der ich Stunde um Stunde damit zubringe, ohne ein konkretes Ziel in eine Richtung zu laufen, um "mal zu sehen, was es da gibt" und dann nur Steine, irgendwelche Lebewesen oder eine versteckte Höhle mit mittelmäßiger Beute zu finden. Quantum Break ist eines dieser hochwertig inszenierten Meisterwerke, bietet für gute 20 Stunden Top-Unterhaltung und ist jeden Cent wert.
FlintBlackwater: Zeitreisen - macht Filme und Spiele perfekt. Und das hier kombiniert sogar beides!
maddze: Die Inszenierung und Geschichte gepaart mit den Episoden gehören für mich zu dem besten, was ich bisher digital erlebt habe. Da verzeihe ich dem Spiel gerne Schwächen im Gameplay.
darkfenix: Remedy kann es auch Abseits von Max Payne und Alan Wake. Schönes Zeitmanipulationsspiel und auch mal etwas anderes, was die Zwischensequenzen angeht. Eine interaktive Serie, quasi...
Nekator: Erstaunlich gelungene Verquickung von Action-Adventure und Realfilm mit ansprechender Zeitreise-Story. Gern mehr davon!
Jimpanse: Endlich wieder ein Remedy-Spiel. Die Kombination aus Spiel und Miniserie funktioniert gut, gutes Skript und gute Inszenierung. Die Spielwelt hat mich trotz weniger Umgebungen richtig eingesogen. Ich habe auch jegliche Berichte/Mails gelesen, die man im Spiel finden kann. Allein für die Kurzgeschichte "Time Knife" hatte sich das mehr als gelohnt. :) Mein persönliches Spiel des Jahres.
lion192: Hat mir, auch wenn ich damit einer Minderheit angehöre, sehr gut gefallen! Interessante, komplexe Story, gute Charaktere und eine sehr interessante Verknüpfung zwischen Spiel und Serie!
Martinez: Habe kürzlich angefangen, es ein zweites Mal durchzuspielen, um die alternativen Handlungsstränge auszuprobieren, und das obwohl noch ein großer Stapel an ungespielten Games ungeduldig auf mich wartet. Dazu kann mich nur ein richtig gutes Spiel motivieren.
Altheim: Spannende Geschichte, bei der man sich in der Umsetzung viel Mühe gemacht hat. Die eingebaute Miniserie ist zudem ansprechender als zunächst befürchtet. Dass man dabei gefühlt die halbe Festplatte „vollmüllen" muss, ist allerdings ein kleiner Wermutstropfen. Wieso kann man so etwas nicht optional zum Stream anbieten?
NeuroMops: Außergewöhnlich in der Storyführung, sperrig im Design und bisweilen etwas durchwachsen in der Präsentation. Trotz einiger Abstriche hat Remedy mit Quantum Break wieder gezeigt, dass sie einfach gute Spiele können. Der Mix aus Realserie und Spiel ist so gut und packend inszeniert, dass ich keine andere Wahl hatte, als QB in einem Rutsch durchzuspielen.
18. Civilization 6
(Firaxis / 2K Games) - Civilization 6 Test
Martin: Es entwickelt sich. Sinnvolle Neuerungen, ein paar frischere Wege, ein poppiger Look - nicht jedermanns Sache - und natürlich nur eine Runde noch bis in die Morgenstunden. Eine der echten Konstanten im Leben und das seit nunmehr 25 Jahren. Solange entwickelt es sich und es wird nie fertig sein. Soll es auch nie. Gut so.
Benjamin: Auch wieder so ein Zeitfresser. Im Grunde könnte ich mich weiterhin mit Civ 5 begnügen, das ich schon ein bisschen gespielt habe. Verspüre auch nicht so den Drang, sofort umzusteigen und es spielen zu müssen. Vielleicht ja Civ 7. Oder wenn Civ 6 dann günstiger wird.
Alex: In diesem Jahr hatte ich bereits Stellaris. Für Civ hatte ich ohnehin eingeplant, bis zur ersten Erweiterung zu warten.
Markus: Leider bislang erst wenige Dutzend Stunden für Civ 6 übrig gehabt - also so gut wie nichts. Hoffentlich komm ich über die Feiertage dazu.
vool: Endlich wieder der alten Sucht frönen... Nur noch ein Zug! Ups, schon wieder 4 Uhr morgens!
bwort: Einfach das beste Civ aller Zeiten nach dem KI-Patch.
Knallapalla: Bei diesem tollen Gesamtpaket frage ich mich, was noch in den Add-Ons kommen soll.
Nekator: Endlich wieder ein Civilization, bei dem es nicht die Add-Ons braucht, um ein ansprechendes Spielgefühl zu haben. One more turn for 25 years!
hardl: Und der nächste Zeitfresser, es macht unglaublich Spaß, seine Zivilisation über Jahrtausende aufzubauen und ich bin begeistert von den verschiedenen Distrikten und wie diese zusammenspielen. Wenn jetzt noch die KI durch Updates verbessert wird, dann wäre es bei mir auf Platz 1.
macone: Hab noch nie zuvor ein Civ gezockt, aber irgendwie hat mich ein Video davon angefixt. Ich liebe den Brettspiel-Look. Bei den realistischeren Vorgängern haben mich die großen Einheiten immer gestört, im neuen Look passt es. Trotz einiger KI-Mängel kenne ich mittlerweile das „Nur noch eine Runde" um 2 Uhr nachts nur zu gut.
17. The Division
(Ubisoft Massive / Ubisoft) - The Division Test
Martin: Überraschung. Aus dem depressivsten Trailer wurde eines der unterhaltsamsten Spiele. Die Menschheit geht unter? Na und, ich gehe in die Dark Zone Loot holen. Weil mit besserem Loot kann ich mehr Loot holen. Die Welt retten wir später dann noch. Das Konzept aus Koop-Kampagne, die such solo sehr viel Spaß brachte, und dynamischem Versus-Koop-Solo-Modus in der Dark Zone hat viel von dem, was Destiny immer fehlte. Ein echter Biss in der Spielwelt, schließlich ist nicht mal der härteste Spawn so aufregend, wie einen Mitspieler um seine frische Beute zu bringen. Hoffentlich der Beginn einer weiter so guten Serie.
Benjamin: Ich wollte es ja mögen und bis zu einem gewissen Grad macht es durchaus Spaß, aber im Endeffekt erinnerte es mich zu sehr an Destiny. Immer die gleichen oder ähnlichen Dinge machen beziehungsweise wiederholen, um besseren Loot zu bekommen. Der einzige Unterschied ist, dass ich The Division viel früher aufgegeben habe als Destiny.
Alex: Für mich rieb sich zu Beginn das Rollenspiel zu sehr am Shooter. Wenn ich auf den Kopf eines menschlichen Gegners schieße, hat der gefälligst umzufallen. Die jüngsten Updates haben mich aber überzeugt, The Division mal wieder eine Chance zu geben.
Sebastian: Schade. Mein Charakter ist immer noch auf Stufe 25 festgefroren wie die Festtagsstimmung, die The Division nachzustellen versucht. Mit anderen Leuten war das schon irgendwie ganz unterhaltsam, auch wegen des hohen "Greiffaktors": hier was zu plündern, da was zu sammeln, immer irgendwo was zu irgendwassen. Sonderlich einfallsreich ist das nicht. Weshalb ich das Spiel nach den ersten Dark-Zone-Ausflügen auch nicht mehr vermisste. Vielleicht irgendwann mal wieder.
kopfrein: Egal, wie viel man meckert. Schlecht ist das Spiel nicht, und hat mehr Playtime als ich mir eingestehen mag.
jdeshadaim: Langweilige Story, mittelprächtige Atmosphäre, fragwürdige Moral, überdurchschnittliches Deckungsshooter-System. Es spricht eigentlich nicht viel für The Division, aber als Team-Shooter hat es super funktioniert. Online-Modus, der in der Regel ohne zu murren funktioniert. Mit der Dead Zone doch noch etwas Neuartiges geschaffen. Zwar ist bei mir momentan kein Interesse mehr vorhanden, aber die 40 Stunden habe ich damals gut unterhalten verbracht. Potential für die Zukunft ist da. Vielleicht entledigt man sich bis dahin auch der stereotypen Klischee-Story. Der Unterbau ist jedenfalls vorhanden.
worlds_end: Irgendwie auch eine der Enttäuschungen des Jahres. Ein super interessantes Setting, grandioses Shooter-Gameplay... Und dann kommen Ubisoft mit einem schlechten DLC-Konzept und Massive mit vielen kleinen falschen Updates um die Ecke. Trotzdem fand ich es mutig, dass man auch offen damit umgegangen ist. Was bleibt, ist die Erinnerung an eine tolle Beta und einen spaßigen Release.
Sarakin: Hatte mir deutlich mehr Einfluss auf die Spielwelt an sich gewünscht. Autotüren schließen macht alleine auf Dauer auch keinen Spaß. Vielleicht sollte ich mit dem neuen Patch doch mal wieder reinschauen?
Khornator: Eine grafische Pracht. Das Gameplay war ein solider Deckungsshooter und das Level-System befriedigend. In der Dark Zone hatten wir in der Gruppe sehr viel Spaß beim Looten und Agenten jagen. Konnte manchmal nicht anders als einfach durch die Straßen zu gehen und die Engine zu bewundern, so gut sah es zu Release aus. Leider sehr schwaches Endgame, welches das Spiel nicht mal bis zum ersten richtigen DLC relevant halten konnte.
Hueni:Auch wenn es (vor Patch 1.04) im Endgame ziemlich lahm wurde und man schon bald jede Unterhaltung kannte, bescherte The Division zahlreiche Gefechte mit unklarem Ausgang. Manhattan wirkt gespenstisch und die Aufnahmen erzählen viele kleine Geschichten. Auch wenn das Feuer wieder verflog, erinnere ich mich auch jetzt noch gerne an meine Streifzüge durch die Straßen und die Dark Zone.
Sadako: Vielleicht wirklich nicht der erwartete Überflieger, aber eine durchgehend spaßige Koop-Gaudi für zwischendurch. Habe es noch lange nicht durch, aber spiele es regelmäßig mit einem Freund gemütlich im Koop auch ohne Dead Zone und PvP. Es gibt zu wenig gute Koop-Spiele. Und noch weniger, die mit einer solch guten Steuerung glänzen.
Wasabi_78: Obwohl das Spiel beileibe nicht perfekt ist, habe ich dieses Jahr doch mit Abstand die meiste Zeit in New York verbracht. Vor allem in der Gruppe entfaltet das Spiel einen Flow, der es schwer macht, es wieder wegzulegen.
Strubunkulus: Hochgelobt und tief gefallen. Habe es alleine und nochmals mit einem Freund gespielt. Ganz ordentlich. Das Setting gefiel mir überhaupt nicht und ich habe das Gefühl wie bei Destiny, dass erst nach etlichen Updates ein vollständiges Spiel daraus wurde.
Fury77: Anfangs war ich total begeistert. Das Leveln machte wahnsinnig viel Spaß. Aber mit dem Max-Level und dem Endgame-Content war bei mir leider schnell die Luft raus. Allerdings habe ich zum Launch gespielt. Vielleicht sieht das ja mittlerweile anders aus mit dem Endgame-Content. Werde dem Spiel 2017 evtl. nochmal eine Chance geben.
Liatius: Mit keinem Spiel habe ich in diesem Jahr mehr Zeit verbracht. Seit Release hat es mich immer wieder zurückholen können. Sei es durch die regelmäßigen Patches, durch die DLCs oder weil es mir halt einfach tierisch Spaß macht. Hat meinen eigentlichen MMO-Shooter-Favoriten (Destiny) abgelöst. Ich bin wahrscheinlich damit ziemlich alleine, aber: Mein Spiel des Jahres 2016!
m_coaster: Bis zum Endgame und ein Stück darüber hinaus war dies hier meine Hoffnung auf geile MMO-Baller-Action. The Division hat so viel richtig gemacht und dann im Endgame total versagt. Immerhin mein Platz 7!
gigsen: Division hab ich dieses Jahr eigentlich sehr lange gespielt. Trotzdem ist das Spiel gegen ende des Jahres bei mir ganz schön unter gegangen, ich finde das Spiel eigentlich nicht mal soo mega gut. ^^ Aber es hat eine ähnliche Sogwirkung wie Destiny, zumindest wenn man Mitspieler hat. Ja, es erzeugt durch diese Mitspieler einen starken Suchtsog, anders kann ich es nicht beschreiben. Zum Glück haben sie mit dem ersten großen Update Mist gebaut und ich konnte einen Entzug wagen... :ugly: Naja, Spaß hat es immer gemacht, also verdient in der Liste.
16. Inside
(Playdead / Playdead) - Inside Test
Martin: Nie gehört. Haben wir das getestet? Ups, ein Herausragend? Und ich habe es in der Steam-Liste? Hey, da wird der Laptop mal über Weihnachten eingepackt!
Benjamin: Gerade erst Limbo durchgespielt (den Pile of Shame abarbeiten) und das war eigentlich ganz cool. Also bis auf die Spinne. Ich hasse Spinnen. Und ich war froh, als ich das Vieh los war. Und ich habe herzlich gelacht, als ich sah, dass es einen Erfolg fürs Durchspielen in einem Rutsch gibt, wobei man aber nicht öfter als fünfmal sterben darf. Jedenfalls bin ich auch an Inside interessant, aber wird sicherlich wieder ne Weile dauern, bis ich es spiele.
Alex: Danke für den Mindfuck, Playdead. Was für ein schlimmes, schönes Spiel. Zweifellos echtes Albtraumfutter und eines der besten und vor allem bestaussehendsten dieses Jahres. Wie schrieb ich noch im Test? Als hätten Pixar und David Cronenberg zusammen ein Videospiel entworfen. Das vielleicht sprachlos machendste Finale in einem Videospiel dieses Jahr.
jdeshadaim: Knifflig, roh und still, wie es auch schon Limbo war. Mit limitierten Mitteln ein super Spieldesign umgesetzt.
Knallapalla: Auch hier: Hammer-Atmosphäre dank großartigem Art - und Sounddesign. Unbedingt spielen!
LuGre: Überwältigende Atmosphäre.
KokosEnergy: Zuerst sei gesagt, dass es nicht so „gruselig" wie Limbo ist, denn der Stil ist allein schon von den Flutlichtern und der fabrikartigen Umgebung heller gehalten, sodass die Atmosphäre nicht mehr ganz so dicht ist wie beim inoffiziellen Vorgänger. Vorhanden ist die Atmosphäre natürlich trotzdem dank der subtilen Soundkulisse und miteinander eingegebene Umgebung. Dadurch wirkt die Welt zwar nicht gruselig, aber sehr unheimlich im positiven Sinne. Das Spiel soll und muss mit Kopfhören im Dunkeln gespielt werden, um in die Spielwelt eintauchen zu können.
Inside hat, was u.a. auch an dem simplen Gameplay ohne Ladezeiten liegt und der besagten Dichte , eine sehr starke Sogwirkung und man zockt es locker in einem Rutsch durch (ca. 3h lang). Auch hier fragt man sich wieder, was man hier macht, wohin man läuft, was die anderen von mir wollen, macht sich Gedanken und stirbt des Öfteren, aber deutlich seltener als in Limbo. Finde die Todesszenen auch nicht mehr so brutal, zumindest werden diese nicht so inszeniert gezeigt. Die Rätsel waren bisher simpel, dennoch durchaus spaßig und teils kreativ. Wenn man eine Idee hat, wie das Rätsel zu lösen ist , liegt man meistens richtig. Und dann kommt die Falle... Die Animationen lassen den eigenen Charakter sehr realistisch rüberkommen und man kann mitfühlen.
Manchmal läuft man auch einfach nur eine Minute lang geradeaus, das hat dann leider schon etwas von einem Spaziergangsimulator, die ich kein Stück mag. Die besagte Sogwirkung sorgt aber dafür, dass ich gerne weiterlaufe und stets gespannt bin, was mich als nächstes erwartet. Leider hat es nicht mehr den Zauber versprüht, wie es Limbo einst tat. Funktioniert halt nur einmal. Und es war zu leicht...
Airwulf: Eins dieser Spiele, bei denen man danach erst mal im Internet schaut, was hier eigentlich gerade passiert ist. :P Von Setting und Atmosphäre abgesehen hat das Spiel so ein unfassbar butterweiches Gameplay, wie es nur wenige Titel bieten. Alles geht so flüssig ineinander über, dass man wirklich von einem Gesamtkunstwerk reden kann.
Martinez: Das nächste Meisterwerk von den Machern von Limbo. Nicht umsonst Gewinner bei den Game Awards 2016 in der Kategorie Art-Design. Schon der erste ankündigende Trailer war ein einziger WTF-Moment.
DealerThomasHeck: Uh, das ging unter die Haut. Schwer deprimierende Spieleperle, polished as fuck, grafisch noch mal ein gutes Stück besser als Limbo. Sehr bewegend.
housewife. Am Ende hätten mir ein paar weniger Industrie-Abschnitte besser gefallen - Wald, Schlachterei und Stadt finde ich spannender. Trotzdem: Wirklich tolles Spiel.
BathiBoi: Selten hat mich ein Indie auf solch eine Reise mitgenommen. Selten saß ich nach dem Abspann so verstört und verwirrt vor meinem Monitor.
Starkillah_79: Bester Indie-Titel hands-down, eine Atmosphäre, die ihresgleichen sucht, nicht nur für Hardcoregamer geeignet! Für Fans von Limbo Pflichtprogramm...
Bubart: Meine Freundin spielt es, ich schaue zu. Auch vielleicht deshalb ein großartiges Spiel.
Yii: Vielleicht etwas mehr Kunstwerk als Spiel, aber Inside bietet trotzdem genügend Herausforderung mit hervorragend eingebundenen Plattform-Rätseln. Atmosphäre, Setting und das „Enviromental Storytelling" sind absolut fantastisch und heben das Spiel zu einem der besten Indie-Titel der letzten Jahre.
15. Deus Ex: Mankind Divided
(Eidos Montreal / Square Enix) - Deus Ex: Mankind Divided Test
Martin: Der Zauber ist verflogen. Ich kann nicht mal sagen warum, aber wo Human Revolution es schaffte, mich kribbelig werden zu lassen, war es hier ein so seltsam unbestimmtes Gefühl. Ja, alles ist irgendwie klasse, es ist ja auch ein sehr ähnliches Spiel, aber die Cyber-Magie hat gelitten. Der ganze Stil wirkt gegen die Glanzmomente des dritten Teils so austauschbar. Zu clean, zu stylisch. Mehr Watch Dogs 1 als Deus Ex irgendwie. Keine Frage, als Spiel kann es was, aber der Funke sprang nach zwei Dritteln - welche akuten Gründe auch immer es waren, warum ich dort erst mal stoppte - nicht über. Ich werde ihm noch mal eine Chance geben, das hat sich damals beim zweiten Teil auch ausgezahlt.
Benjamin: Fand den Vorgänger eigentlich ziemlich gut, vor allem auch in puncto Design. Deus Ex: Mankind Divided steht ebenfalls auf der Zu-zocken-Liste, aber nicht mit höchster Priorität.
Alex: Gekauft und mich dann doch ein bisschen ratlos gefragt, ob ich nicht vielleicht doch eher den Gedanken liebe, dieses Spiel zu spielen, als den Akt selbst. Der Januar und Februar werden sicher die Antwort bringen, die ich bisher noch nicht habe.
Sebastian: Respekt für die mühevolle und verschwenderische Ausgestaltung der Welt mit so vielen Dingen. Ich hatte permanent Angst, etwas zu verpassen, sei es ein Versteck oder bloß ein Credit-Chip. Und danke auch für die wenigen, aber inhaltlich um Ideen, Wendungen und Umfang bemühten Nebenmissionen.
Markus: Ich finde das Konzept von Deus Ex: Human Revolution und Mankind Divided besonders faszinierend, da es aus heutiger Sicht eine durchaus realistische Zukunftsmöglichkeit wiederspiegelt. Die "Augmentierung" von Menschen hat bereits begonnen - sei es durch eine intelligente Armprothesen oder durch Gehörimplantate - und verspricht großes Potenzial für kranke und eingeschränkte Menschen. Wohin die ganze, in gutem Glauben entwickelte Technik einmal führen, und welche widerwärtigen Abgründe sich dabei auftun könnten, weil einige Machthungrige Individuen ihren Hals nicht voll genug bekommen können, das bekommt man in Deus Ex schaurig faszinierend vor Augen geführt.
bLZ_king: Sehr intensives und politisch engagiertes Game! Story hat mir sehr gefallen und hoffe auf einen tollen Abschluss der Trilogie in den nächsten Jahren.
vool: Ich liebe die Cyberpunk-Athmospäre.
Splitta: Leider mit vielen Schwächen. Trotzdem ein gutes Spiel mit tollem Soundtrack.
darkfenix: Adam Jensen is back. Wie schon Human Revolution ist dieses Spiel nahezu vollkommen perfekt. In dem Spiel werden, meiner Meinung nach, fast alle Genres bedient (außer (Renn)Sport). Das Gameplay fühlt sich einfach gut an, geht locker flockig von der Hand. Grafik ist klasse, obwohl ich das Orange aus HR besser fand. Ein rundum gelungenes Spiel. Bitte, bitte mehr davon!
Lucan815: Die Story war etwas steif... Nicht mehr so allumfassend episch und konspirativ wie noch im letzten Teil. Im Großen und Ganzen war es trotzdem ganz unterhaltsam, besonders in den Slums... In Zukunft darf es aber gerne wieder etwas mehr sein.
fear-effect: Sehr viele Wege und Möglichkeiten, die Aufgaben anzugehen macht einfach Laune. Die Welt ist stimmig und es gibt viel zu entdecken, viele Missionen sind gut geschrieben. Allerdings endet das Spiel völlig abrupt und bietet ein unbefriedigendes Ende.
Radwinter: Es ist schon schön, wieder Adam Jensen zu spielen, sich in das Privatleben von Leuten zu hacken und ihre tiefsten Geheimnisse zu erfahren. Außerdem wollte man sich doch schon immer mal in eine Bank hacken und in eine Sekte einschleichen. Oder den paranoiden Medien zeigen, wie die Wirklichkeit aussieht. Schade nur, dass die Konsequenzen irgendwie wenig bedeuten und der Bösewicht sich nicht einmal die Mühe gibt, so zu tun, als wäre er jemals etwas anderes gewesen als böse.
Heartz_Fear: Eine wunderbare Aussicht auf die Zukunft, anders kann ich es nicht beschreiben. Etwas düster, manchmal auch etwas zu pessimistisch, aber insgesamt ein unglaublich erwachsenes Spiel, das einen wirklich nachdenken lässt. Auch wenn die Story etwas wirr erzählt ist, lässt sie einen doch mitfiebern.
macone: Leider ist es nicht mein Spiel des Jahres geworden, denn im Vergleich zu den Vorgängern passiert irgendwie relativ wenig, interessante Figuren bleiben im Hintergrund und kriegen keinen großen Auftritt. Da wäre mehr drin gewesen. Trotzdem erhoffe ich mir bei jeder Erwähnung einer Figur oder Firma aus Teil 1, dass endlich das große, geile Deus Ex kommt, das die Storys von Jensen und Denton verbindet.
--shady--: Hätte auf meiner Liste viel höher stehen können (für mich Platz 3), ich liebe das Setting einfach. Schade, dass die Story vorbei ist, wenn es gerade spannend wird. Ohne dieses plötzliche Ende wäre es vielleicht sogar Platz 1 geworden! Das Gameplay und das Leveldesign sind nämlich äußerst gut gelungen. Freue mich schon auf den (hoffentlich) nicht zu lange auf sich warten lassenden Nachfolger!
Hippiekiller: Die Entscheidung fiel mir hier schon schwerer, Dishonored oder Deus Ex... Ich entscheide mich für Adam Jensen, weil mir dieser obercoole, Sprüche klopfende Adam Jensen irgendwie doch sympathisch ist. Außerdem gefällt mir diese kaputte Welt und Augmentierungen sind sowieso der Hammer.
BathiBoi: Leider nicht so gut wie der erste Teil. Dazu noch schlecht optimiert auf dem PC. Auch recht kurz. Aber Spaß hatte ich trotzdem damit.
rAHbbit: Mich hat die Story einfach gepackt, imo ähnlich geil wie Mass Effect, Destiny oder Halo.
Starkillah_79: Einer der coolsten Hauptcharaktere in einer Cyberpunkwelt voller Gewalt, Intrigen und in eine nicht zu weit entfernte Zukunft eintauchen macht auch in diesem Deus-Ex-Sequel wieder viel Spaß. Imo reicht es aufgrund des Endes nicht ganz an den Vorgänger, aber ich bin gespannt, was noch an weiteren Storys (nicht zwingend DLC) kommt!
14. XCOM 2
(Firaxis / 2K Games) - XCOM 2 Test (PC) / XCOM 2 Test (Konsole)
Martin: Soll klasse sein, habe nach Terror of the Deep und vor allem Jagged Alliance 2 nie wieder so richtig in das Genre gefunden. Die rosa Brille von JA2 ist zu dick getüncht, da kommt einfach nichts ran, selbst wenn es objektiv sicher die besseren Spiele sind.
Benjamin: Schön, dass es am Ende doch noch für die Konsolen erschienen ist. Muss ich mir irgendwann noch zulegen.
Alex: Ich habe am Ende weniger Leidenschaft dafür aufgebracht, als vermutlich fair gewesen wäre. Selten wurde ein Spiel mit seinem Nachfolger so rundheraus verbessert wie hier. Gerade als Emanzipation vom Original war XCOM 2 in höchstem Maße beeindruckend und dass der grundlegende Zyklus aus Taktik und übergeordneter Strategie im letzten Frühjahr so süchtig machte wie eh und je, war in gewisser Weise erwartetet. Manchmal ist es eben auch ein Fluch, wenn man so gut in einer Sache ist wie Firaxis.
Markus: Ein würdiger und konsequenter Nachfolger des ersten Teils, der sogar die meisten Schwächen (fehlende Wegpunkte, automatisches Speichern, etc.) ausbügelt. Allerdings nichts für schwache Nerven... der Schwierigkeitsgrad ist durchaus recht knackig. Gleiches gilt für die Grafikkarte und die geforderte Leistung. Wem der erste Teil allerdings gefallen hat, sollte sich den zweiten keinesfalls entgehen lassen.
kopfrein: XCOM wird nicht alt. Nur besser. :-P
Hueni: Teil 1 auf hart durch, sogar den „Iron Man"-Modus gemeistert, ohne alle Nationen an Bord war es nur ein halber Sieg. Was soll mir in XCOM 2 schon groß passieren...?Alles, einfach alles! Inzwischen bezeichne ich es lieblich als das „Dark Souls der Rundenstrategie" (auch ohne Iron Man). Nicht nur, dass man aus der in Teil 1 antrainierten Komfortzone sofort rausgeprügelt wird (nichts mehr mit langsamem Bewegen und Feldposten), die ganzen düsteren Ereignisse, das Rundenlimit mancher Mission und die zerstörbare Umgebung machen fast jede Schlacht zu einem Alien-Action-Krimi sondergleichen. Auch nach zig Toden liebe ich diese fantastische Fortsetzung!
vool: Rundenbasierte Taktik mit einem schmalen Grat zwischen Lust und Frust, die bei mir irgendwie genau den richtigen Nerv kitzelt. Funktioniert am besten mit im Iron-Man-Modus. Und irgendwann schaff ich auch den Legend-Schwierigkeitsgrad!
derDuke: Den schon sehr guten ersten Teil weiter verbessert. Ich liebe diese Serie einfach...
Knallapalla: Großartiger Nachfolger, bei dem an den richtigen Stellschrauben gedreht wurde. Hier stimmt alles.
fear-effect: Spannende Einsätze, viel Abwechslung, gute Inszenierung. Nach einem Durchgang unbedingt einen zweiten starten zu wollen, diesen Wunsch habe ich sehr lange nicht mehr gehegt. Der Schwierigkeitsgrad ist allerdings zu hoch, easy aber okay.
KaeptnQuasar: Eins der besten Strategiespiele überhaupt und die Story ist sogar noch besser als in Teil 1.
TheVoidx: Gelungene Fortsetzung! Eine tolle Guerilla-Atmosphäre, eine gute Geschichte, fordernde Einsätze und toller Mod-Support machen XCOM 2 für mich zum besten Spiel des Jahres.
InFlames99: Fand ich einfach nur gut! Der Wechsel der Aliens zur Besatzungsmacht ist ziemlich ideenreich. Bitte mehr davon!
heavensentkb8: Wie immer hat es ein Spiel in dem Genre schwer, mein Herz hat es trotzdem (wie die beiden Vorgänger) sofort erobert. Ausgereiftes Spielprinzip, toll umgesetzt auf der One und unendlich viele Möglichkeiten, sich gegen die bösen Aliens zu wehren. Wer sich darauf einlässt, wird gegen 3 Uhr morgens verwundert auf die Uhr schauen und sich fragen, wo die Zeit geblieben ist.
fangara: Toller Nachfolger. Viele Verbesserungen und tiefes Gameplay.
midnightmarauder: Die neuen XCOMs sind zwar nicht so gut wie die alten, aber die haben die Latte damals auch ganz schön hoch gelegt. Schön wärs, wenn die Aliens nicht immer im Dreierbund unterwegs wären. Naja, vielleicht in Teil 3, der gern in zwei, drei Jahren folgen darf.
pietd'amore: Furchtbare PS4-Umsetzung hat mir den Spaß verdorben, bin aber nachträglich zum PC gewechselt und Gamepad-Support wurde zum Glück auch nachgeliefert.
Yii: Das klassische XCOM-Prinzip im neuen Gewand mit besseren Gegnern, aufgepeppten Mechaniken und immer noch genauso fies wie früher. Kleinere Balance- und Performanceprobleme führen zu Abzügen in der B-Note, aber großartiger Mod-Support und das fesselnde Rundenprinzip funktionieren immer noch.
13. The Last Guardian
(SIE Japan Studio / Sony) - The Last Guardian Test
Martin: KI verschieben wir auf morgen, heute ist VI dran, viehische Intelligenz. Und die hat Trüüücöööö!! auf jeden Fall. Vertrauen vs. Instinkte vs. Erfahrung führen gut sichtbar immer diesen Konflikt hinter der dicken Schädelplatte dieses Ungetüms aus, ganz so, wie man es von einem Hund kennt, der das erste Mal ins Wasser soll, das in seinem bisherigen Leben aber gemieden hat. Irgendwann traut er sich, aber es ist ein Prozess, den man als geduldiges Herrchen durchmachen muss. Immer wieder. Das funktioniert, aber es steht im Gegensatz dazu, wie die meisten von uns erwarten, dass ein Spiel funktioniert: Ein Spiel hat Regeln, die fest definiert sind. Aktionen lösen vorhersehbare Reaktionen aus. Wenn ich an meinem KI-Begleiter ziehe, dann hat das normalerweise eine feste Reaktion zur Folge. Nicht ein "vielleicht, mal gucken, was Trico jetzt macht". Da Trico das aber glaubwürdig tut oder eben auch nicht, ist es eine Errungenschaft, die es vorher so in seiner Gesamtheit noch nicht gab. Man kann dieses Achievment seitens der ICO Studios bewundern oder verfluchen, aber anerkennen muss man es.
Alex: Ich kann es niemandem verdenken, dem das hier zu sperrig und widerborstig ist. Das Spiel hat alle Probleme, die schon Shadow of the Colossus vor über zehn Jahren plagten. Und doch ist es eines der herzerwärmendsten, rührendsten und oft auch beeindruckendsten Spiele der letzten Zeit.
Sebastian: Am meisten froh bin ich darüber, dass mir Bedienung und Technik nicht den Spaß vermiesten wie anderen, deren Ausführungen klingen, als sei The Last Guardian auf der "normalen" PS4 nahezu unspielbar. Was ich nicht teilen kann. Auch wenn man das Kriegsbeil nie ganz begraben will - einmal schaltete ich die Konsole wirklich aus Wut ab -, bleibt das ein wichtiges Spiel. Weil man sich kümmert und Trico erst in zweiter Linie als Computerobjekt mit aufgenommenen Animationen und Clipping erkennt. Spätestens wenn er sich mit abgeknickten Ohren durch einen Minenschacht quetscht und man das nur bangenden Blickes verfolgt, obwohl es im Sinne des Spielverlaufs vorgeschrieben ist, merkt man das. Und viel früher schon. Eigentlich immer. Die Haltung des Spiels gegenüber Themen wie Identität und Freundschaft, die Natürlichkeit, mit der es seinen Star und dessen Begleiter durch verwunschene Ruinen schickt, all das überschattet die Schwächen.
Markus: Toll, dass sich die jahrelange Arbeit an Last Guardian gelohnt hat. Das gibt hoffentlich anderen Entwicklern auch den Mut und die Ausdauer, ihre Projekte zu meistern. Bislang steht der Titel bei mir noch auf der langen To-do-Liste, daher muss Sambo (Retriever vom Nachbar), dem ich die Engelsflügel vom letzten Karnevalskostüm meiner Nichte verpasse, als Ersatz reichen. Das mit "fragwürdigen Blick auf meine Befehle nicht reagieren" macht er zumindest schon mal ganz gut.
Psalm23: Eines der wenigen Spiele, die es schaffen, jemanden zu berühren. Nachdem man es eingelegt hat, hat man ab der ersten Sekunde Gänsehaut... Unbeschreiblich, man muss es selbst eingelegt haben!
Asgar: Mein Sympathie-Sieger und insgesamt Platz 3. Das Setting gibt einem genau das schwer zu beschreibende Gefühl wie schon Shadow of the Colossus. Man hat einfach das Gefühl von etwas Großem, schwer fassbarem, das auch von der großartigen Musik und dem beeindruckenden Artdesign hervorgerufen wird. Dazu kommt Trico, zu dem hier im Test schon alles perfekt in Worte gefasst wurde. Wirkt auf Hundebesitzer wahrscheinlich wirklich nochmal extra intensiv.
kingscrown: Hat sich seinen Platz verdient, weil es erstens überhaupt erschienen ist und ich das noch erleben darf. Zweitens: Weil es mich noch immer abholen, emotional berühren und dazu bringen kann, die eine oder andere Träne zu vergießen. In der Hinsicht für mich unerreicht. Danke, Mr. Ueda.
Kaufhauszombie: Sehr hübsches Art-Design und Trico ist wirklich klasse, aber leider sieht die technische Seite nicht ganz so glanzvoll aus. Was mir zum Teil das Spiel etwas vermiest.
Hoedi: Über zehn Jahre Wartezeit. Nuff said!
Mungofred: Weil Trico fantastisch aussieht und ich mich dabei erwischt hab, wie ich mit ihm geredet hab wie mit einem echten Tier, als er nicht machte was ich wollte. Einfach faszinierend, wie Trico oder eigentlich alles auf mich wirkt.
Stardevil1970: Keine gute Grafik, zickige Kamera und technische Macken. Aber sooooo emotional und Trico ist wunderbar echt animiert. Rührend und packend erzählt, nimmt einen das Spiel mit auf eine wundervolle Reise. Danke, Japan Studio, für dieses kleine Meisterwerk.
Heartz_Fear: Bis zu dem Zeitpunkt, als ich TLG gespielt habe, dachte ich mir, das dieses Jahr ja irgendwie nichts Besonderes an Spielen kam. Und dann spielte ich dieses Meisterwerk und mir war klar, ich hab mein GotY gefunden. Die Dynamik, die Trico und der Junge an den Tag legen, wird wohl immer einzigartig bleiben. Die Animationen, die minimalistisch Geschichte, die Emotionen, da alles werden wir wohl so schnell nicht wieder erleben. Danke für dieses tolle Erlebnis.
Taunustiger: Die spielerische Komponente ist guter, solider Durchschnitt. Das spiel schafft es jedoch erstmals glaubwürdig zu simulieren, mit einem eigenständigen Wesen kooperativ zu spielen.
lion192: Gut Ding will Weile haben, was sich über neun lange Jahre zieht, sollte ja gut werden! Und das ist es auch! Einfach umwerfend die Geschichte und Freundschaft um Trico und dem kleinen Bub! Ein wahres Meisterwerk und toll, solch einen Zauber auch heute nochmal in einem Videospiel erleben zu dürfen!
Majesty: Zehn Jahre nach Shadow of the Colossus erscheint endlich ein neues Spiel von Fumito Ueda! Was soll ich groß schreiben, es ist für mich das erhoffte Meisterwerk geworden! Die Kreatur Trico ist der wundervollste Sidekick, den ich je in einem Videospiel an meiner Seite hatte. Gebettet in diese genial bekannte, magische Atmosphäre und großartiges Art-Design! In dieser Welt habe ich immer das Gefühl, ein paar 1.000 Kilometer weiter durchforstet ein junger Krieger ein verbotenes Tal nach 16 Monstern, während ein paar Kilometer in die andere Richtung ein Junge mit Hörnern ein Mädchen aus Licht durch eine unheimliche Burg führt! Großartig! Wen kümmert da schon, dass die Technik nicht mehr die strahlendste ist oder Kamera und Steuerung nicht perfekt sind!? Ein Meisterwerk! Ich hoffe Ueda-San macht auch in Zukunft Videospiele und auch das wir keine zehn Jahre auf sein nächstes warten müssen...
DealerThomasHeck: Was soll und kann man dazu noch groß sagen: Ein Spiel, so einzigartig wie Trico selbst. Das einzige seiner Art. Ein Spiel, wie es nur aus Japan kommen kann. Auch wenn man genau weiß, wie sich die Geschichte entwickeln wird, kann man nicht anders, als immer tiefer hineingezogen zu werden in diese abstrakte, atmosphärisch dichte Welt. Ein moderner Klassiker in einem alten grafischen Gewand. Begeisternd.
NeuroMops: Es ist kaum möglich, das Besondere und Einzigartige von TLG in Worte zu fassen, handelt es sich doch vor allem um ein Gefühl. Es ist die tiefe Verbundenheit und das Vertrauen zu einem computeranimierten Fabelwesen, das einen immer wieder wie ein kleines Kind staunen und mitfiebern lässt. Die architektonische Wucht und die atmosphärische Pracht tun dann ihr übriges, um unvergessliche Momente der Magie und Poesie am Fließband zu erzeugen. Für mich nicht nur das Spiel des Jahres, sondern das Spiel einer ganzen Dekade.
Westcliff: Fast zehn Jahre lang musste man auf den neuen Geniestreich von Team Ico warten. TLG hatte eine schwere Entwicklungszeit hinter sich - und das merkt man. Das Spiel hat eine ganze Menge Ecken und Kanten und ist weit von solch gameplaytechnischer Perfektion entfernt wie man es z.B. von Naughty Dog kennt. Aber das Spiel hat etwas, was vielen modernen AAA-Titeln fehlt. Es hat Seele, eine klare künstlerische Vision und das bis dato lebendigste und authentischste digitale Lebewesen, welches man bisher auf einem Bildschirm bewundern durfte. The Last Guardian ist sicher nicht ein Spiel für jedermann. Aber genau deswegen ist es so großartig!
gigsen: Wenn es technisch sauber laufen würde, wäre es viel weiter oben in meiner Top 10. Tja, leider läuft es nicht sauber. Es ruckelt wie Sau, die Steuerung ist Mist, die Kamera grauenhaft, aber es ist halt einfach was Besonderes. Bei vielen überstrahlt dieses Besondere die technischen Mängel, die es hat, völlig, aber bei mir nicht. :P Außerdem hab ich seit ein paar tagen eine neue Katze . ^^ Dagegen stinkt so ein Trico halt einfach ab. Das ist auch so ähnlich wie mit Last Guardian, nur andersrum. Der Knirps wackelt orientierungslos und planlos durch die Gegend, gibt unverständliche Laute von sich, muss immer wieder aus brenzligen Situationen gerettet werden (um es mal dramatisch auszudrücken, wenn er mal wieder aufs voll gestellte Fensterbrett springt) und er scheucht einen von einem Eck des Leve... ich meine Wohnung... ins andere. :D
Hoschi980: Eines kann Herr Ueda nicht, das ist z.B. die Kamera in Spielen. Dafür kann er etwas wie kein zweiter, nämlich eine märchenhafte Welt mit einer grandiosen Geschichte erschaffen , die einen so in seinen Bann zieht, dass man ihm die Schwächen bei der Steuerung und der Kamera verzeiht. Für mich ganz klar das Spiel des Jahres.
12. Forza Horizon 3
(Playground Games / Microsoft) - Forza Horizon 3 Test
Martin: Best. Arcade-Racer. Ever! Und ich hatte sie alle.
Benjamin: Der Vorgänger war eines der besten Rennspiele, die ich je gespielt habe, Teil 3 muss irgendwann her. Und dann wird das virtuelle Australien unsicher gemacht.
Sebastian: Eines der bestaussehenden Spiele, die man derzeit kaufen kann.
Markus: Hmm. Schon wieder eine Rennsimulation. Mal überlegen… nein, meine Meinung hat sich in den wenigen Tagen seit DiRT Rally nicht geändert… kann damit immer noch nicht viel anfangen.
Lorrn: Schicke Autos, schicke Grafik, alles super, auch wenn manch einer hier in den Kommentaren sein besuchtes Australien nicht im Spiel eins zu eins originalgetreu wiederfinden konnte.
FlintBlackwater: Hey, es ist Forza... Und es sieht so fantastisch aus.
Asgar: Für mich war schon Forza Horizon 2 das beste Rennspiel aller Zeiten. Teil 3 ist nun nochmal verbessert in Grafik und Umfang und vor allem ist Australien noch deutlich abwechslungsreicher und damit die verdiente Rennspiel Nr. 1 und mein Platz 5.
Schattenlaeufer: Was soll man da noch groß sagen? Offene Spielwelt, tolle Grafik, schnelle Autos und schöne Landschaften machen das Game zu einem Traum für Autonarren.
Lormok: Endlich, endlich, endlich mal ein Forza für PC und dann noch ein so großartiges. Die offene Welt mit den scheinbar endlosen Herausforderungen. Die mehr als 350 unterschiedlichen und detaillierten Wagen. Dieses Spiel ist der feuchte Traum von jedem, der auch nur im Ansatz so etwas wie ein kribbeln im Höschen verspürt, wenn er einen V8-Sound hört. Kurz: Es ist ein Spiel gewordener Car-Porn.
korbi87: Hervorragendes Rennspiel mit tollem Setting und riesiger Fahrzeugauswahl.
Jimpanse: Best. Arcade. Racer. Hätte nicht gedacht, dass eine Steigerung zu Horizon 2 möglich ist! Wow.
Liatius: Eines der besten Rennspiele aller Zeiten. Viel mehr Spaß kann man in diesem Genre nicht haben. Es war mein erstes Horizon. Die Motorsport-Teile fand ich schon toll, aber mit denen wischt Horizon 3 regelrecht den Boden auf. Meine Top 2 in diesem Jahr.
Hippiekiller: Mal ganz ehrlich, Forza Horizon 3 ist mit seiner vollgepackten Karte und seiner geilen Grafik wirklich ein absolutes Brett. Ich hab es jetzt weit über 100 Stunden gespielt und auf mich warten immer noch etliche Blitzer, diverse Stunts und eine ganze Menge Rennen. Wirklich jeden Cent wert das Spiel.
gigsen: Horizon 3 hab ich leider nur recht wenig spielen können bis jetzt, aber egal! Das Spiel muss trotzdem mit in die Liste! Es gibt einfach keinen besseren Semi-Sim-Arcade-Racer mehr, die Horizon-Spiele sind in dieser Kategorie Lichtjahre vor der Konkurrenz, die perfekte Spielbarkeit, die geile Mukke, die wunderschönen Landschaften, der riesige Fuhrpark, was will man mehr? Was könnte ein AAA-Semi-Sim-Arcade-Rennspiel mehr bieten? mir fällt nichts ein. ;) Außerdem ist mein neues Real-Life-Auto mit drin... hehe.
Yii: Abseits von kleinen Problemchen mit Performance und Online-Partien bietet Forza Horizon Car-Porn der allerersten Güte. Es fühlt sich gut an, es sieht gut aus, und man möchte am liebsten jedes Auto mit der Lupe untersuchen, um irgendwo ein kleinen Makel zu finden. Die Mischung aus semi-realistischem Arcade-Racing geht flüssig von der Hand und ist einfach ein Genuss.
11. Final Fantasy 15
(Square Enix / Square Enix) - Final Fantasy 15 Test
Martin: Wow, das Spiel ist eine seltsame Liebe geworden. Ja, ich liebe dieses Spiel, vielleicht sogar jetzt noch mehr als zu dem Zeitpunkt, an dem ich den Test abschloss. Da war ich durch die Handlung durch, hatte ein paar Nebenquests für den Grind beendet und alles war gut. Aber ich komme nicht so richtig davon weg, also räume ich optionale Dungeons aus. Ich habe keine Ahnung warum. Vielleicht ist es die Bequemlichkeit: Wenn man sich erst mal in ein Spiel reingearbeitet hat, gerade in eines mit so vielem Mechaniken wie diesem hier, dann fühlt man sich ein wenig wie Zuhause. Es ist ein sehr seltsames Zuhause, in dem nichts richtig zusammenpassen will, aber es funktioniert und macht einen guten Teil seines Charmes aus. Jedes andere Spiel in der Liste kann ich sehr sicher klassifizieren und einsortieren. Dieses hier ist so anders, wie es ein gutes Spiel aus Japan sein muss. Schon allein dafür liebe ich es.
Alex: Ich komme schon arg in Versuchung. Aber bis ich hiermit auch nur zur Hälfte durch bin, steht schon Persona 5 vor der Tür.
Markus: Bislang noch nicht gespielt, allerdings ist die Verlockung groß. Da momentan aber noch genügend andere Titel darauf warten, gespielt zu werden, und es vielleicht ja doch noch eine klare Aussage zu einer "verbesserten Fassung" für den PC gibt, werde ich erst mal der Dinge harren und hoffen.
Anjelaoni: Eine Katze als Questgeber, wo gibts noch sowas?
bLZ_king: Gigantisches Fantasy-Abenteuer, das storytechnisch aber erst in den letzten Kapiteln so richtig zündet. Abseits der Geschichte gibt es dann jedoch nur generische 08/15-Quests, die nicht der Rede wert sind. Daher nur auf meinem fünften Platz in der Liste.
topherchris: Da ist es endlich, ein neuer Teil für jung und alt?! Ich weiß nicht, was ich zuerst machen soll, die Story vorantreiben, auf die Jagd gehen, erkunden... Am Automat spielen, rumfahren und Musik hören?! Ich melde mich in 100 Spielstunden nochmal...
KleinerMrDerb: Eine der absurdesten Spielerfahrungen die ich je hatte... Eine epische Story, die nur mit dem passenden Film einen Sinn ergibt, wird getragen von vier Soziopathen, die, nachdem ihre Heimat bombardiert und ihre Familien abgeschlachtet wurden, feuchtfröhlich durch die Gegend fahren, Fotos schießen und mit Mechanikerinnen flirten, nebenbei noch ein paar Frösche fangen, Fische angeln und ab und an mal ein haushohes Monster erledigen. Ein ganz normaler Tag für einen Prinzen... Und trotzdem macht das Spiel irgendwie Spaß, obwohl mir wirklich schwer etwas wirklich Positives einfällt.
Sarakin: Bisher hab ich zwar nur das erste Kapitel gespielt, weil ich mir den Rest für meinen Weihnachtsurlaub aufhebe. Was ich bisher gesehen und erlebt habe, gefällt mir aber schon sehr. Klar sind das alles heftige (japanische) Stereotypen, genauso wie bei Yakuza gehören die für mich aber bei einem Final Fantasy dazu. Emo-Cloud und ADHS-Tidus sind für mich deutlich nerviger als Noctis und Co. (Prompto vielleicht ausgenommen)
Boxman: Was lange währt, wird nicht immer gut. Im Falle von Final Fantasy 15 bisher aber schon. Es passiert selten, dass ich mich in Rollenspielen nach einigen Stunden noch immer von Nebenaufgaben ablenken lasse.
DamianBlake: Die größte Sensation für mich ist, dass diese Emo-Boyband zwar wie eine solche aussieht, aber jeder einzelne davon durch und durch sympathisch ist! Kein allzu typisches Final Fantasy, aber ich hab einen Höllenspaß dran und kann es wirklich nur empfehlen! Vor lauter Nebenquests, die ich entdecke und absolvieren will, komme ich gar nicht mit der Hauptstory weiter, und sowas ist ein sehr gutes Zeichen...
soichiro: Mein Spiel des Jahres 2016. Nach zehn Jahren des Wartens und der Erwartungen konnte man eigentlich nur enttäuscht werden. Und das wurde ich auch... ABER dennoch gibt mir das Spiel so viel, dass ich über Vieles hinwegsehen kann und es trotz aller Mängel mein Spiel des Jahres ist. =)
Kaufhauszombie: Hat meiner Meinung nach so ziemlich alles, was ein gutes Final Fantasy haben sollte, auch wenn es hier und da verbesserungswürdig ist. Trotzdem, für mich, das beste Final Fantasy seit IX.
Loststallone: Wunderschöne Welt mit ganz toll erzählter Geschichte und unvergesslichen Charakteren!
Heartz_Fear: Eigentlich wollte ich Teil 15 nicht in die Liste aufnehmen, zu enttäuschend war die gehetzte Geschichte. Am Ende gönne ich es Final Fantasy 15 doch, weil mir das Kampfsystem einfach unglaublich viel Spaß gemacht hat, die Musik zum Besten der Seriengeschichte gehört und die Charaktere, so unfertig auch alle ausgearbeitet waren, unglaublich sympathisch waren.
Sensaitions: Bombastisches Gameplay, es gibt genug neben der Story zu tun und über die selten hakelige Kamera kann man locker hinweg schauen. Definitiv die Nummer 1 für mich.
crazillo: Ein ungeschliffener Rohdiamant, der aber immer noch an so unheimlich vielen Stellen zu leuchten vermag. Es hätte einer der besten Serienteile überhaupt werden können, aber auch so war es eine wundervolle Erfahrung. Die vier Jungs fühlten sich am Ende wie meine Freunde an.
tatjanaphilippi: Final Fantasy gehört zu meinen absoluten Favoriten und bietet dem Spieler eine riesengroße Welt und viele tolle Geschichten.
soil84: Nach den Jahren des Wartens und einer extremen Menge an Skepsis bezüglich des Kampfsystems muss ich echt sagen, das Spiel ist einfach Top, das Kampfsystem ist besser als ich gedacht habe. Am Anfang ungewohnt, aber man findet sich schnell zurecht. Und es macht echt eine Menge Spaß. Von der Story ganz zu schweigen. Ich hätte mit viel gerechnet, aber nicht damit, dass es so endet. Einzige Mankos sind das Auto (*würg*), das Reisesystem nach Kapitel 8, die etwas langen Ladezeiten und Kapitel 13. Aber alles in allem für mich persönlich GotY.
Rikku_Revenge: Zehn Jahre hat man gewartet und immer wieder dachte man: Das wird nix mehr. ABER Square hat mit FF 15 ein richtig tolles Spiel aus dem Hut gezaubert, das kaum Wünsche offen lässt. Deutsche, japanische und englische Synchro? CHECK! Charaktere, die einem ans Herz wachsen? CHECK! Eine offene Welt, die wunderschön anzusehen ist? CHECK! Kämpfe, die abwechslungsreich sind? CHECK! Selfies? CHECK! ;) Was die Story angeht, kann ich jetzt noch kein Urteil abgeben, da ich nach 16 Stunden Spielzeit immer noch im zweiten Kapitel bin. Das Spiel nimmt mich einfach so gefangen und ich möchte ALLES erkunden - das hat dieses Jahr so noch kein Spiel geschafft. Aus diesem Grund - mein Spiel des Jahres!