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EverQuest Next: Vorerst keine konkreten Pläne für eine PS4-Version des MMOs

Abgeneigt ist man der Idee zwar nicht, allerdings konzentriert man sich erst einmal auf den PC.

Derzeit konzentrieren sich die Entwickler von EverQuest Next ausschließlich auf den PC. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es daher keine konkreten Pläne für eine PS4-Version des jüngst vorgestellten MMOs, der Idee an sich ist man allerdings nicht abgeneigt.

„Wenn wir von einem PC-orientierten Launch reden, nehmen wir das sehr ernst", sagt Sony Online Entertainments Producer David Georgeson.

„Man wäre natürlich auch dumm, wenn man sich bei dieser Art von Geschäft nicht andere Optionen anschaut, aber wir nehmen die Entwicklung für den PC sehr ernst. Du weißt, dass das Unternehmen Erfahrung mit der PlayStation 4 hat - schau dir DC Universe Online und PlanetSide 2 an -, dementsprechend gibt es auch jede Menge Leute, die mit der Box immer vertrauter werden. Wir sind der Idee nicht abgeneigt, beschreiten diesen Weg allerdings noch nicht."

Das Spiel selbst basiert auf Voxel-Technologie und ermöglicht den Spielern, Zerstörungen in der Umgebung zu verursachen und mit dem „Rallying Call"-Feature permanente Strukturen zu errichten.

„Jede Welt wird einzigartig sein, die Spieler werden die Story zu verschiedenen Zeiten in unterschiedliche Richtungen vorantreiben", sagt er. „Und dadurch werden sich die Welten offensichtlich voneinander unterscheiden. Viele Spieler werden bei ihren vorhandenen Freunden und der Community bleiben. Andere wollen wiederum von Server zu Server wechseln und wir haben die Absicht, das sehr viel einfacher zu machen als es in der Vergangenheit der Fall war - dazu wollen wir aktuell aber noch keine Details verraten."

„Wir möchten es den Spielern wirklich einfach machen, sich zwischen den Welten hin- und herzubewegen, damit sie mit verschiedenen Dingen experimentieren können. [...] Eine andere erwähnenswerte Sache ist, dass die Rallying Calls sehr nachsichtig in puncto Population sind. Wenn sich die Hälfte der Spieler eures Servers nicht dafür interessiert, werdet ihr immer noch vorankommen."

Die Ladezeiten will man dabei auf ein Minimum reduzieren. Es werde wenig Einschränkungen geben, aber immer wieder wird man doch mal auf Instanzen stoßen. Das seien dann Dinge, bei denen man „etwas wirklich Besonderes" machen möchte.

Auch unter die Oberfläche kann man sich begeben, stößt hier und da vielleicht sogar zufällig mal auf einen unterirdischen Abschnitt, weil sich in einem Kampf ein Riss im Boden gebildet hat und man dann nach unten springen oder klettern kann.

Zerstörungen in der Umgebung werden mit der Zeit wieder rückgängig gemacht, allerdings besteht natürlich auch die Gefahr, dass Spieler diese Möglichkeiten ausnutzen, um andere in die Tiefe stürzen zu lassen oder Neueinsteigern das Leben schwer zu machen.

„Die Idee ist, dass grundsätzlich alles zerstörbar ist, was aber nicht bedeutet, dass wir das auch überall ermöglichen", erklärt Senior Producer Terry Michaels. Das gilt sowohl für das MMO selbst als auch für das an Minecraft erinnernde EverQuest Next Landmark.

„Es gibt bestimmte Systeme und Tools, um sicherzustellen, dass das Spiel für jeden unterhaltsam ist. Wir würden vermutlich nicht erlauben, dass jemand eine Newbie-Gegend zerstört. Das ist ein Bereich, der stärker geschützt ist. Aber vielleicht könnten NPCs Teile dieser Welt zerstören, weil es zum Content gehört."

„Es gibt ohne Frage jede Menge Griefing-Möglichkeiten, die wir zuvor in solchen Spielen nicht gesehen haben. Etwa visuelles Griefing in Landmark, wo die Kreativität eine solch große Rolle spielt. Die Leute könnten es euch etwa erschweren, dass man eure Sachen sieht. Wir müssen über diese Dinge nachdenken und sie so anpacken, dass die einzigartig sind. Das haben wir schon bei EverQuest und den dortigen Möglichkeiten getan und wollen das auch bei EverQuest Next wieder tun und sicherstellen, dass die Leute Spaß haben."

In Landmark sollen die Spieler jedenfalls viel Freiraum bekommen, um sich kreativ auszutoben. „Wir wollen, dass die Leute fantastische Dinge erschaffen, die man in anderen Spielen sieht. Sie sollen Landmark starten und diese Dinge bauen können, wenn sie wollen."

Erscheinen soll EverQuest Next 2014 für den PC. Mit EverQuest Next Landmark ist noch 2013 zu rechnen.

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Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
In diesem artikel

EverQuest Next

PS4, PC

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