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Mindestens die halbe Wahrheit

Spieler, wehret den Anfängen!

Ähnlich brandheiß ist das hier, erst kürzlich frisch aus der munter vor sich hin brodelnden Nachrichtenküche eingetroffen:

Clancy überall

Ubisoft hat weitere Rechte am Namen Tom Clancy erworben. Das ist gut für uns, denn jetzt kann man sich als Spieler endlich darauf verlassen, dass, wo Tom Clancy draufsteht, auf keinen Fall Tom Clancy drin ist. Ich meine, wer will schon Geschichten von dem Typen hören?

Außerdem ist es gut für Ubisoft, denn es verkauft sich eh alles super, wo Tom Clancy draufsteht. Und es gibt nichts, aber auch nichts, wo man nicht Tom Clancy draufschreiben kann. Ihr zweifelt? Okay. Hiermit trete ich den Gegenbeweis an:

Tom Clancy's Silent Hunter: Super-einfach, lief ja sogar schon im Kino! Untertitel des nächsten Teils: "The Last Cold War Game. For now."

Exklusiv: Erstes Artwork.

Tom Clancy's Die Siedler: In diesem klassischen Action-Aufbau-Strategiespiel steuert Ihr die ersten Siedler, die 1492 Nordamerika erreichten. Dabei müsst Ihr Euch mit terroristischen Indianer-Stämmen herumschlagen und feindliche Wälder bezwingen, um auf ihrem Grund gottesfürchtige Hochhäuser zu errichten. Außerdem gilt es, sich des alten Europas zu entledigen, denn schließlich sind die USA unabhängig!

Zu den neuen Berufgruppen Eurer Wuselmänner zählen Spione, die unauffällig grün leuchtende Masken tragen, und kaltblütige Attentäter, äh, Elite-Soldaten. Aber auch Rohstoffe sind natürlich weiterhin von Bedeutung: Keine Coca-Cola ohne Wasser - und Verteidigungskriege auf der anderen Seite des Erdballs ohne Waffen zu führen, dürfte ähnlich schwierig werden. Das ist Die Siedler, wie es schon immer sein sollte!

Tom Clancy's Prince of Bel Air: Auch Tom Clancy und Prince of Persia sind selbstverständlich kein Widerspruch. Naja, zumindest, wenn man das Persien aus dem Titel nimmt, aber das dürfte aufgrund der gegenwärtigen Lage ja selbstverständlich sein. Stattdessen steuert Ihr im nächsten Teil eben jenen Prinz von Bel Air, mit den originalen Gesichtszügen von Will Smith und sogar seiner fast originalen Stimme. Statt über antike Fallen hüpft Ihr hier über antike Skateboards und überfüllte Mülltonnen im Los Angeles der 90er-Jahre. Straßengangs unterschiedlichster Herkunft sorgen dabei für abwechslungsreiche Kämpfe.

Tom Clancy's Assassin's Creed: Gegner aus dem nahen Osten? Jupp. Alberne Story mit Sci-Fi-Elementen? Klar. Merkwürdige Interpretationen der Weltgeschichte? Logisch. Prima, hier braucht man noch nicht einmal etwas zu ändern!

Für mich noch immer Thema Nummer eins ist allerdings Super Smash Bros. Brawl, das ich inzwischen ungefähr zwanzig mal so lang gespielt haben wie alle anderen Titel zusammen in diesem Jahr. Daher hier der Beginn meiner einteiligen Reihe: Dinge, die Ihr schon immer über Brawl wissen wolltet, aber nie zu fragen wagtet.

8 Charaktere, die es nicht in SSBB geschafft haben

Vielleicht im nächsten Teil.

Es gibt viele Charaktere in Super Smash Bros. Brawl. Verdammt viele. Einige haben es aus verschiedenen Gründen aber leider nicht ins Spiel geschafft. Hier diejenigen, bei denen es am knappsten war:

8. Lara Croft: Zwei starke Argumente sprachen für sie, aber Peach duldete keine Nebenbuhlerin.
7. Pinatas: Passten perfekt ins Spiel, gingen aber leider immer nach einem Schlag kaputt.
6. Phoenix Wright: Hätte mit seinen Haaren jeden Gegner aufgespießt. War Nintendo zu brutal.
5. Guybrush: Sollte mit einem Schwert kämpfen, wollte aber nur mit Beleidigungen um sich werfen.

4. Kane: Überzeugte in einer frühen Alpha-Version alle Mitstreiter, sich der Bruderschaft anzuschließen. Musste daher entfernt werden.
3. Tidus: War in der engeren Wahl, aber dann hatte Nintendo schon zuviele weibliche Charaktere.
2. Lemming: Süß, knuddelig - stürzten sich blöderweise immer von alleine in den Abgrund.

Und der Charakter, bei dem die Entscheidung definitiv am knappsten war:

1. Ich! Leider wollte Nintendo aber niemanden, der unbesiegbar ist.

Schon früh verworfen wurden übrigens die Idee, Sam Fisher in die Reihen der Kämpfer aufzunehmen. Nintendo fiel leider kein einziger interessanter Move für ihn ein.

Nomen est omen

Einige Waffen gibt's in Battlefield: Bad Company - Wer hat den Namen wohl abgesegnet? - nur im Rahmen von Promo-Events, in Form einer Gold-Edition oder gegen Asche. Spieler weltweit schreien auf, das sei doch voll unfair. Alles Quatsch und Panikmache, sage ich.

Voll unfair wird's erst im Nachfolger Battlefield: Good Company, dessen bislang noch inoffizielle Preisliste mir anonym zugespielt wurde. Und wenn Ihr jetzt auf das Bild da links klickt, könnt Ihr sie sogar lesen.

Das war's dann auch für heute! Auf "Kurz kommentiert" verzichte ich in dieser Ausgabe, denn selbst für einen kurzen Kommentar waren mir die meisten Neuigkeiten zu belanglos. Außer der, dass Take 2 das Angebot von EA abgelehnt hat. Ich hätte es angenommen, schließlich mache ich fast alles, wenn das Geld stimmt. Wie man hier sieht.

Damit verabschiede ich mich von Euch. Bis zum nächsten Mal!

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