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Facebook stellt Berichten zufolge sein "Next-Gen" Oculus Rift 2 VR-Headset für den PC ein

Mitgründer Brendan Iribe verlässt das Unternehmen.

Berichten zufolge hat Facebook sein "Next-Gen" Oculus Rift 2 VR-Headset für den PC eingestellt. Und das trotz der Zusicherung, dass man eine "zukünftige Version des Rift plane".

Die Berichte fallen mit der Entscheidung von Oculus-Mitgründer Brendan Iribe zusammen, das Unternehmen zu verlassen. Wie TechCrunch berichtet, leitete er die Entwicklung des "Rift 2".

Wie das Magazin unter Berufung auf eigene Quellen angibt, wurde das Projekt in der letzten Woche nach Umstrukturierungen in Facebooks VR-Abteilung eingestellt. Das führte dann zu Iribes Entschluss, das Unternehmen zu verlassen. Facebook übernahm Oculus im Jahr 2014 für 2 Milliarden Dollar.

Iribe hatte seinen Abschied in einem Facebook-Beitrag bekannt gegeben. "Nach sechs unglaublichen Jahren ziehe ich weiter", schreibt er. Er zeigt sich stolz auf das, was Oculus in den vergangen Jahren erreicht hat. "Wir begründeten eine Revolution, die die Welt in einer Art und Weise verändern wird, die wir uns nicht mal vorstellen können."

Nach Angaben der Quellen von TechCrunch gab es zwischen Iribe und Facebooks Vorstand deutliche Unterschiede im Hinblick auf die Zukunftsvisionen für Oculus.

Vor allem sei Iribe nicht an einem "Unterbietungswettbewerb" interessiert gewesen. Zuletzt hatte Facebook mit Oculus Go und dem für nächsten Jahr geplanten Oculus Quest mehr den Mainstream-Markt im Visier. Diese benötigen zwar keine zusätzliche und teurere PC-Hardware, bieten aber im Gegenzug eine geringere Grafikqualität.

Facebook wollte sich dazu nicht näher äußern, gab aber an, dass es Planungen für eine zukünftige Rift-Version gebe und man weiterhin in den PC als Plattform investieren werde. Die Berichte über die Einstellung des Rift 2 kommentierte man nicht.

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