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Fallout 3 in Australien verboten

Falscher Umgang mit Drogen

Eben noch verspricht Todd Howard von Bethesda ein Weiterführen der Härte und Möglichkeiten früherer Fallout-Spiele für Teil Drei, da verbietet die australische Version unserer USK, OFLC, den Verkauf und die Weitergabe von Fallout 3 mit einer RC-Einstufung, berichtet GameSpot.

Grund für das Verbot des heiß erwarteten Rollenspiels ist aber nicht die Gewaltdarstellung. Das Problem besteht laut OFLC im Umgang des Spiels mit Drogen. Das Einnehmen von verschiedenen Arten von Drogen, im Spiel Chems genannt, belohnt den Spieler mit verschiedenen positiven Effekten, etwa verminderter Schadensaufnahme, erhöhter Stärke und Geschwindigkeit. Etwas verwunderlich ist diese Entscheidung angesichts der Tatsache, dass schon Fallout 1 und 2 die Möglichkeit boten, eine ganze Reihe von Drogen einzunehmen, die die Leistungsfähigkeit des eigenen Charakters steigerten - und in Australien frei verkäuflich sind.

Ob deutsche Spieler wegen der australischen Entscheidung zittern müssen, ob die USK wegen ähnlicher moralischer Ansichten eine Einstufung von Fallout 3 verweigert und das Spiel somit auf dem Index landet, lässt sich wohl verneinen. Zum einen sind die australischen Jugend- und Sittenwächter deutlich strenger im Umgang mit Spielen, zum anderen sieht die USK erfahrungsgemäß eher Probleme in der Gewaltdarstellung.

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