Fallout 4: Bethesda spricht über die Verbesserung der Creation Engine
Jede Menge neue Effekte.
Für Fallout 4 hat Bethesda diverse Verbesserungen an seiner Creation Engine vorgenommen, wozu man nun einige nähere Details verraten hat.
„Das Erste, was wir nach der Fertigstellung von Skyrim gemacht haben? Wir haben die Grafikroutinen der Creation Engine um eine physikbasierte Deferred-Rendering-Methode ergänzt", heißt es.
Daraus resultieren mehr dynamische Lichtquellen und Oberflächen mit realistischeren Texturen, gleichermaßen sollen sich Charaktere und Objekte „haptisch und geerdet" anfühlen. Dabei helfen dem Publisher zufolge auch verschiedene Materialeigenschaften: „Metall reflektiert Licht beispielsweise deutlich anders als Holz."
Darüber hinaus setzt man auf ein komplett dynamisches Tag-Nacht- und Wettersystem. Bei der Realisierung der volumetrischen Lichtstrahlen („God Rays") verwendet man Hardware-Tesselation und arbeitet hier eng mit Nvidia zusammen.
„Zieht ein Unwetter am Horizont auf, ermöglicht unser neues Materialsystem den Oberflächen der Spielwelt, nass zu werden, während ein neues Stoffsimulationssystem dafür sorgt, dass Kleidung, Haare und Pflanzenwelt vom Wind durcheinandergewirbelt werden."
Außerdem: „Ein Spieler kann jeden Ort der Spielwelt zu jeder Tages- und Nachtzeit erforschen. Daher bauten wir Post-Processing-Technologien in unsere Grafik-Engine ein, die die Intensität und die Farbpracht der Umgebung so emotional beeindruckend wie nur möglich darstellt. Auch unsere virtuellen Kameras wurden generalüberholt."
Einen kleinen Überblick über die neuen Grafikfeatures bekommt ihr nachfolgend:
- Kachelbasiertes Deferred Lighting
- Zeitliches Anti-Aliasing
- Screen Space Reflections
- Bokeh-Schärfentiefe
- Screen Space Ambient Occlusion
- Höhennebel
- Bewegungsunschärfe
- Filmisches Tone-Mapping
- Speziell entwickelte Skin- und Hair-Shader
- Dynamische Zerstückelung mit Hilfe von Hardware-Tessellation
- Volumetrische Beleuchtung
- Gammakorrigierte, physikbasierte Shader
Fallout 4 erscheint am 10. November 2015 für PC, Xbox One und PlayStation 4.